DAS VOLK | Fri Dec 09 23:14:23 CET 2011 - Fri Dec 09 23:14:23 CET 2011

Dieser Beitrag wurde vom Moderator gelöscht, da er in keinem sachlichen Zusammenhang mit dem Thema der Petition stand.
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Mad Doc | Thu Dec 08 22:10:09 CET 2011 - Thu Dec 08 22:10:09 CET 2011

Zitat: von K149

Nur zur Info:
Heute hat eine Abordnung der Kieler Arsenäler vor dem BMVg um den Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen demonstriert.
Eine Delegation hat ein gut einstündiges Gespräch mit Vertretern des BMVg geführt.



Hört sich nach einem Schritt in die richtige Richtung an. Wer weiß Vielleicht sind diese schwachsinnigen Entscheidungen wie im Falle MArs Kiel ja doch nicht entgültig!

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K149 | Wed Dec 07 20:39:39 CET 2011 - Wed Dec 07 20:39:39 CET 2011

Nur zur Info:
Heute hat eine Abordnung der Kieler Arsenäler vor dem BMVg um den Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen demonstriert.
Eine Delegation hat ein gut einstündiges Gespräch mit Vertretern des BMVg geführt.

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Ninobi | Fri Dec 02 16:34:13 CET 2011 - Fri Dec 02 16:34:13 CET 2011

Wir sollten tatsächlich weiterhin sachlich diskutieren und hier weiterhin Aspekte die für unser Anliegen sprechen zusammentragen und uns nicht durch notorische Unbelehrbare vom Thema ablenken lassen.

Es ist Fakt das die Arsenal seit den 80'er Jahren personell ausgeblutet wurden durch Einstellungsstopps und andere in der jeweiligen Zeit angeblich notwendige Einsparungen die stets zu Lasten des Personals gingen.
In diesem Zeitraum hat in den Arsenalen eine massive Arbeitsverdichtung stattgefunden die heute den Faktor 2 bereits weit überschritten haben wird. Bedeutet das ein Mitarbeiten mittlerweile mehr als das doppelte an Arbeit verrichten muss als wie vor 30 Jahren. Und das trotz bereits verkleinerter Flotte.
Durch die Streichung von 45% an Dienstposten würde, vorrausgesetzt es würden tatsächlich alle Arbeiten weiterhin vom Arsenal gemacht werden, eine erneute massive Arbeitsverdichtung erfolgen die einfach von den verbleibenden Mitarbeitern nicht leistbar wäre. Sie würden einfach verbrannt werden um dann letztlich ein weiteres Argument für Vergaben an die Industrie zu haben.
Was jedoch die Vergaben an die Industrie anbetrifft dem sei gesagt das eine AW eines Arsenalmitarbeiters ungefähr 2,5 mal günstiger ist trotz Vorhaltung von Materialwirtschaft, Werkstätten ect. als die AW eines Mitarbeiters der Industrie.
Der Punkt dabei jedoch ist das die Kosten für die Industrie aus einem anderen Topf bezahlt werden als wie die Kosten der Arsenalmitarbeiter. Somit erreicht der Bereich Rüstung, Nutzung, IT zwar sein Sparziel aber zu Lasten anderer in der Bundeswehr befindlichen Kostenträger die eben nicht aus diesem Projektbereich kommen. Und diese Kostenträger müssen dann zukünftig einen im Schnitt 2,5 fach höheren Betrag für die gleichen Leistungen bezahlen die sie vorher vom Arsenal bekommen haben.

Somit werden mit dieser Entscheidung 1. Kosten erhöht für bestimmte Dienstleitungen und 2. diese Kosten in einen anderen Bereich verschoben.

Wer das im Grunde genommen nachher tatsächlich bezahlt ist klar der Steuerzahler.

Und jedem der glaubt das man die Bundeswehr ja gar nicht braucht weil wir ja keinen "Feind" mehr haben, dem sei gesagt solange auch nur ein Bündnispartner einen "Feind" hat werden wir dafür mitzahlen müssen diesen zu bekämpfen egal ob wir eine Bundeswehr haben oder nicht. Und dies garantiert in einem viel höherem Umfang als jetzt unser Verteidigungsetat tatsächlich ist da dieser Zahlungen an der Wirtschaftskraft eines Staates festgemacht wird und nicht an dem tatsächlich verfügbaren Geldmitteln.
Der einzige Unterschied den es ausmacht das wir eine Bundeswehr haben ist der das wir dadurch mitentscheiden dürfen wie und wo das Geld der Steuerzahler eingesetzt wird. Bezüglich der Bundeswehr entfällt somit ein nicht unerheblicher Teil auf unser eigenes Land und unsere Wirtschaft.
Wären wir nur reine Zahler würde uns das verwehrt werden und das Geld, unser Steuergeld, würde in anderen Staaten deren Armeen und zugehörgen Apparaten zugute kommen, somit deren Wirtschaft.

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GPowalski | Fri Dec 02 15:49:00 CET 2011 - Fri Dec 02 15:49:00 CET 2011


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Bitte bleiben sie sachlich bei dem jeweiligen Thema der einzelnen Petitionen.
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ArbeitnehmerinArsenal | Fri Dec 02 14:29:02 CET 2011 - Fri Dec 02 14:29:02 CET 2011

Liebe Mitzeichner und Befürworter des Marinearsenals Kiel,

natürlich ist es gut das hier jeder seine Meinung preisgeben darf, wie er möchte.
Leider gibt es Menschen wie vori, die meiner Meinung nach keine Ahnung haben,nicht wirtschaftlich denken können und Lügen Politikern absolut glaubt. Regen wir uns also nicht über diese besagte Person weiter auf und bringen lieber weitere Gute Argumente für den Erhalt des Marinearsenals Kiel.
Zudem bin ich auch der Meinung das vori entweder Arbeitsuchend ist oder auf der Arbeit nichts anderes tut als Petitionen zu belästigen. Dies würde ich als Arbeitgeber aber auch unwirtschaftlich sehen... :P

Natürlich ist es unwirtschaftlich zwei eigenständige Marinearsenäle zu betreiben, wenn Standorte oder Einheiten insg. verringert werden. Da allerdings Landanlagen und Einheiten weiterhin im Osteeraum bestehen bleiben und weiterhin versorgt werden müssen, wäre es wirtschaftlicher, ein Marinearsenal zu schaffen mit einer Aussenstelle in Kiel. Mit dieser Entscheidung hätte jeder gerechnet und wäre aufgrund der Alterstruktur schnell zu schaffen. W`haven muss weiterhin den Nordseeraum betreuen und soll zusätzlich den Ostseeraum ohne mehr Personal schaffen, dies ist nicht zu schaffen und absolut unwirtschaftlich. Zudem werden dann Privatfirmen arbeiten übernehmen die teuer bezahlt werden müssen.
Hier geht es nicht mehr um den einzelnen Mitarbeiter der seine Arbeit am Ort verliert, sondern darum das der Steuerzahler in Zukunft mehr Kosten aufwenden muss, weil unerfahrene Firmen Arbeit übernehmen und das Rad neu erfinden.
Diese besagten Firmen bauen im übrigen neue Schiffe und Flugzeuge für die Bundeswehr und schaffen es nicht mal diese Termingerecht fertig zu kriegen. Geschweige denn Fahrbar zu machen oder fahrbar zu halten. Wer die Presse verfolgt, weiß was ich meine.Wie sollen dann Altanlagen nebenbei noch gemacht werden? Die Privatfirmen wollen Altinstandsetzungen und Reperaturen teilweise nicht haben, da sie keine Erfahrungen haben auf diesem Gebiet und nur Alt gegen Neues verkaufen wollen. Das MArs Kiel ist dazu da Altes eben zu erhalten und instand zu setzen...und dies mit Sofortmaßnahmen! Die Marine wird sich freuen durch monatelange Terminvergabe an Privatfirmen dann nicht mehr einsatzbereit zu sein.

@vori: Danke für Ihre Meinung und wir kennen diese nun auch mehrfach. Sie sehen doch sicherlich selbst das die Diskussion mit Ihnen hier zu keiner Lösung kommt. Ich bitte Sie daher andere Bürger nicht weiter unnötig aufzuheizen.

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vori | Fri Dec 02 01:40:03 CET 2011 - Fri Dec 02 01:40:03 CET 2011

Ehrlich gesagt neige ich dazu einem Ministerium in dem mehrere Leute einen solchen "Plan" erstellen wesentlich mehr Kompetenz zu als einigen 1-Beitragspostern hier, die ganz offensichtlich nur Angst haben daß sie bei Schließung des Arsenals versetzt werden.


Aber sie dürfen gerne glauben, daß sie selbst allwissend sind. ICH bin es und glaube es auch von sonst niemanden.

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dd1lm | Thu Dec 01 23:05:43 CET 2011 - Thu Dec 01 23:05:43 CET 2011

Zitat: von vori

Ich bleibe dabei, die Planer im Bundesministerium für Verteidigung werden mit Sicherheit eher das große Gesamtbild betrachtet haben als der Betroffene Soldat oder Angestellte vor Ort es überhaupt tun kann.
Natürlich mag die eine oder andere Entscheidung umstritten sein, aber solange es nur Behauptungen gibt, daß das Outsourcing teurer kommen wird (kennen SIE die Verträge die da eventuell bestehen? ICH kenne sie nicht) vertraue ich eher dem Ministerium.



Ja, ja, das Ministerium ist allwissend, und gewisse Leute laufen mit der Meinung auch noch los, obwohl sie von der Materie offensichtlich überhaupt keine Ahnung haben...

Wenn der Parl. Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung Christian Schmidt in der 138. Sitzung des Bundestages am 09.11.2011 die Schließung des Arsenalbetriebes Kiel mit mangelnder Auslastung durch die Außerdienststellung der "Fregatte 122, (die,) wenn sie ausläuft, in Kiel betreut wird und insofern keinen weiteren Ersatz findet." begründet, zeigt sich, welche kompetenten Entscheidungsträger hier zugange waren.

Die Fregatte 122 hat mit dem zu über 90% ausgelasteten Arsenalbetrieb Kiel nun überhaupt nichts zu tun!
Alleine aufgrund dieser Sichtweise muß das Thema wieder aufgegriffen und neu bewertet werden!

Abgesehen davon halte ich die voreilige Außerdienststellung der F122 für falsch!. Die funktionieren wenigstens, was man, wie Triker68 ja schon angedeutet hat, von den nicht ausgegorenen Softwareträgern der Nachfolgebaureihen ja nun wirklich nicht uneingeschränkt behaupten kann.

Im übrigen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, warum Leute wie Vori es für nötig halten, Arsenäler, die für ihren Arbeitsplatz kämpfen, zu diskreditieren. Das ist doch völlig legitim. Man sollte dann aber auch wissen, wovon man spricht/schreibt und vielleicht auch mal ein Argument einstreuen. Dies ist Vori ja immer noch schuldig. Aber woher soll er das als Berufsbevormunder auch alles wissen? Berufstätig kann er ja nicht sein, sonst hätte er nämlich gar nicht die Zeit, derartig viele Beiträge auch zu anderen Petitionen zu verfassen...

Wie heißt es so schön: "Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten"

Daß gespart werden muß, leuchtet jedem ein. Da gibt es aber ganz andere unnötige Dinge: Warum müssen wir Entwicklungshilfe an die Raumfahrtnation und Wirtschaftsgroßmacht China bezahlen? Das ist doch nun wirklich nicht nötig. Und was gehen mich die Schulden Griechenlands an?
Das Geld wäre hier wesentlich besser und nachhaltiger aufgehoben.

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TomSmith | Thu Dec 01 14:59:49 CET 2011 - Thu Dec 01 14:59:49 CET 2011

@ vori:

Ich habe ehrlich gesagt Ihre Beiträge nur quer gelesen, muß jedoch sagen, daß mich Ihre Einstellung wirklich erschreckt. Eine Entscheidung, da von einem Ministerium getroffen, also "von oben", ist zwangsläufig richtig ? Die haben den Überblick, die werden schon wissen, was sie tun ?
Ich selbst arbeite im öffentlichen Dienst in der Verwaltung. Sie ahnen gar nicht, wie oft ich schon gedacht habe "Oh Herr, wirf Hirn herab." Da werden Fehler gemacht, Sie würden es definitiv nicht glauben. Und hinterher beschäftigt sich die Verwaltung dann für sehr viel Geld damit selbst, diese Fehler wieder auszubügeln. Hoffentlich bekommt die Presse von den Internas niemals Wind, es wäre extrem peinlich.
Wenn "die da oben" immer wissen, was sie reden und tun, muß ich mir zum Glück ja keine Sorgen wegen meiner Rente machen, da diese ja sicher ist (Norbert Blühm), und zum Glück werde ich steuerlich wegen der Wiedervereinigung nicht belastet (Helmut Kohl).

Jetzt mal im Ernst: Glauben Sie eigentlich auch an den Weihnachtsmann ?

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Ninobi | Wed Nov 30 20:45:51 CET 2011 - Wed Nov 30 20:45:51 CET 2011

Sehr gut zusammengefasst Bratbäcker, ergänzend hätte ich hierzu noch zu schreiben das auch eine Zusammenlegung des Arsenals mit den SUG'en eine gute Option wäre.
Dies würde grade bei der hohen Fluktuation des Personals bei den SUG'en einen Synergieeffect haben der ja auch als solches gefordert war in der Zielsetzung.
Soldaten die eine gewisse Zeit in einer SUG arbeiten haben ein breites Wissenspektrum abzudecken und können nicht alle Anlagen die sie betreuen müssen bis ins FF kennen. Die Fachkenntnisse und das Know How der Arsenalmitarbeiten würde ihnen dann auch in Zeiten ohne Aufträge zu Gute kommen bzw. sie würden in diesen Zeiten ebenfalls effizient eingesetzt werden können, zudem hätten sie einen ganz anderen Zugriff auf Ersatzteile und Material als wie zur Zeit.
Aufträge könnten direkter und noch zeitnaher als jetzt abgearbeitet werden und Fehlersuchen würden sich effizienter gestalten ob im Hafen oder im Einsatz da man die direkten Ansprechpartner kennt und nicht erst über zwei Koordinationen und eine AV gehen muss.

@vori
Mir ist klar das sie Äusserungen hier gerne nach ihren Wünschen verdrehen mögen und alles andere ignorieren. Mein Kommetar bezüglich der Versetzungswilligkeit der Mitarbeiter nach W'haven bezog sich auf a. Menschenkenntnis und b. die Vogaben die der TV Um BW hier für deren weiteren Verbleib gibt. Vielleicht solten sie in diesem einmal nachlesen und sie würden verstehen warum auf jeden Fall das KnowHow verloren geht. Im übrigen grade bei Umzügen größerer Firmen sollte bekannt sein das es für deren Mitarbeiter zumeist einen Sozialplan gibt dies ist der TV Um BW für uns.

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