Nutzer559042 | Fri Oct 03 11:01:15 CEST 2014 - Fri Oct 03 11:01:15 CEST 2014

Man muss bei diesen ganzen Aussagen aber auch berücksichtigen, dass junge oder auch jüngere Autofahrer ( 18 - 65 Jahre) weitaus mehr auf der Straße zu finden sind, als ältere Verkehrsteilnehmer über 65 Jahren. Die jüngeren müssen aus beruflichen und familiären oder privaten Gründen mehr unterwegs sein als die älteren Verkehrsteilnehmer und gemessen an der Fahrleistung haben natürlich jüngere Verkehrsteilnehmer viel mehr Gelegenheit zu verunfallen als ältere Verkehrsteilnehmer. Aber: gemessen an ihrer Fahrleistung im Jahr haben dann doch ältere Verkehrsteilnehmer die höhere Unfallwahrscheinlichkeit.
Ein jüngerer Mensch hat eine jährliche durchschnittliche Fahrleistung von 15000 - 30000 km.
Ältere Verkehrsteilnehmer haben eine jährliche durchschnittliche Fahrleistung von 4000 - 6000 km.

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Nutzer958789 | Fri Oct 03 08:27:12 CEST 2014 - Fri Oct 03 08:27:12 CEST 2014

Diese Petition wird nicht alle Probleme des Straßenverkehrs lösen.

Gegen Handy am Ohr, fahren unter Alkohol, Geschwindigkeitskontrollen etc. gibt es bereits Kontrollen und Strafen.

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Malika2000 | Thu Oct 02 23:52:41 CEST 2014 - Thu Oct 02 23:52:41 CEST 2014

Ich bin froh dass es noch so viele Rentner gibt die Auto fahren. Wären diese nämlich nicht mehr unterwegs, würden die jungen Leute rasen wie sie wollen- ohne dass sie jemand daran hindert ein Menschen zu überfahren! Ich habe lieber einen vorausschauenden Rentner hinter mir, als einen Drängler und Nötiger, der einen auf "Willi Wichtig" machen will und seinen PKW ohnehin nicht beherrscht!

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Malika2000 | Thu Oct 02 23:48:32 CEST 2014 - Thu Oct 02 23:48:32 CEST 2014

Die in der Petition behauptete Aussage dass ältere Menschen allein aufgrund ihres Alters schlechtere Autofahrer sind als jüngere Menschen wurde bereits mehrfach (!) in Untersuchungen durch das statistische Bundesamt widerlegt.
Ältere Menschen verursachen nämlich weniger Unfälle als jüngere Menschen. Ganz besonders viele und schwere Unfälle verursachen männliche Verkehrsteilnehmer im Alter zwischen 25 Jahren und 55 Jahren.
Inzwischen sind jedoch bereits auch immer mehr jugendliche Fahranfänger mit Handy am Ohr unterwegs- fahren unter Alkohol und Drogen und halten sich weder an Geschwindigkeitsbeschränkungen, noch an sonstige Verkehrsregeln. Hier sollten dann auch regelmäßige Drogenteste (Langzeitwerte) stattfinden, sowie das mitführen eines eingeschalteten Handys unter Srafe gestellt werden. Und genau diese Leute fahren dicht auf, fahren in Schlangenlinien hinter einem her, der sich an die geschwindigkeitsvorschriften halten möchte. Bei vorgeschriebenen Tempo 70 wird dann auch gern von denen mit über 100 km/h überholt und noch vorwurfsvoll rüber geschaut wer denn da so unverschämt ist sich an die Regeln zu halten.
Allein wegen des Alters unter Verdacht gestellt zu werden ist schon wirklich unverschämt. Ich kenne mehr Senioren die vorausschauend und sicher fahren als junge Leute. Denn diese glauben noch immer ihren PKW zu "beherrschen". Nur wer sich selbst beherrschen kann- darf überhaupt von sich behaupten seinen PKW zu beherrschen.

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Nutzer1909254 | Tue Sep 16 14:09:19 CEST 2014 - Tue Sep 16 14:09:19 CEST 2014

Zitat: von Alexander37
Zitat: von Nutzer1909254
Die 80+ die ich kenne benötigen es sehr wohl zum Einkaufen, die sind auch noch recht fitt und haben eigene Gärten.

Klingt für mich nach einem Widerspruch: Wer noch fit ist, kann zum Einkaufen ja wohl locker zu Fuß oder mit dem Rad.

Die täglichen Champagnerflaschen alleine wären ja nicht das Problem, die holt er gelegentlich mit dem Liegefahrrad ;)
Aber die Gartenerde, Blumentöpfe, Entlüftung und Kunstlicht für die Pflanzen-Plantage im Gewächshaus neben dem Maisfeld, ... und dann noch die ganzen blauen Pillchen für die Senioren-WG, ... das geht halt mit dem Mercedes-Benz 300 SL Roadster doch noch besser ;)
Ich wundere mich als nur wie man in dem Alter körperlich und mental noch so fit sein kann :)

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Alexander37 | Tue Sep 16 12:50:44 CEST 2014 - Tue Sep 16 12:50:44 CEST 2014

Zitat: von Nutzer1909254
Die 80+ die ich kenne benötigen es sehr wohl zum Einkaufen, die sind auch noch recht fitt und haben eigene Gärten.


Klingt für mich nach einem Widerspruch: Wer noch fit ist, kann zum Einkaufen ja wohl locker zu Fuß oder mit dem Rad. Selbst wenn der Laden (auf dem Land) mal weiter weg ist, kann man immer noch mit Einkaufstaschen oder Wägelchen mit dem Bus zum Laden (macht man halt mal einen wöchentlichen Großeinkauf, wenn man nicht allzu oft Bus fahren möchte --> mache sogar ich in der Stadt mit dem Rad, weil ich nicht gerne einkaufe).

Gut, und wer nicht mehr fit ist, dürfte im Grunde ja auch kein Auto mehr fahren. Bequemlichkeit ungleich Sicherheit.

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Nutzer1909254 | Tue Sep 16 11:29:48 CEST 2014 - Tue Sep 16 11:29:48 CEST 2014

Zitat: von Nutzer559042
1.) Früher gab es weniger Verkehr.
Aber fast genau so viele Unfälle wie heute, Anzahl nicht Prozent.
Zitat: von Nutzer559042
2.) 1970 war die Todesrate im Verkehr am höchsten in der Geschichte der Bundesrepublik (25000)
Heute sind wir bei 3386 Toten, obwohl die Verkehrsdichte so zugenommen hat, jedenfalls in den Ballungsräumen.
Es gab keine Anschnallpflicht afair noch nicht einmal Gurte in jedem PKW, ...
weniger Knautschzone, gefährlichere Materialien und Formgebungen - Metallstosstangen, Motorhaubenform, ...
schmälere und weniger gute Reifen, Asphalt und Reifenprofile nicht so gut wie heute gegen Aquaplaning, weniger Geschwindigkeitsbegrenzungen, ...
keine Airbags, kein ABS & Co, keine Navis sondern Karten, ...

Als Datenquelle dient anscheinend auch das Statistische Bundesamt - Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
Quelle: http://www.sgipt.org/wisms/fa/verkehr/vus75_00.htm
Zitat 1: "1975 - 337.732 Unfälle mit Personenschaden - 14.870 Getötete - 138.038 Schwerverletzte"
Zitat 2: "2000 - 389.942 Unfälle mit Personenschaden - 7.503 Getötete - 102.416 Schwerverletzte"
Zitat: von Nutzer559042
3.) aus der Praxis im Umgang mit Verkehrsteilnehmern jedweden Alters kann ich versichern, dass es 16jährige gibt, die mental und motorisch nicht in der Lage sind Fahrzeuge (hier A1, AM, T, L Fahrzeuge) sofort sicher zu bedienen, will ihnen die nötige Reife fehlt.
deshalb keine neuen Führerscheine um die Strassen frei zu bekommen :)

Zitat: von Nutzer559042
20 - 60jährige fahren in meinen Augen schlecht, weil sie sich ständig unter Zeitdruck fühlen oder hetzen lassen (Termine, Termine, Termine). Sie sind halt die Leistungserbringer dieses Landes.
deshalb keine neuen Führerscheine um die Strassen frei zu bekommen :)

Zitat: von Nutzer559042
60 - 80jährige fahren langsamer, reaktionsärmer, versuchen es durch Erfahrung wieder wett zu machen, um dann kläglich an der Technik zu versagen ( Verwechslung von Gas und Bremse in Automatikwagen oder zu langes Verweilen auf dem Gaspedal, obwohl die Gefahrenstelle immer näher rückt).
deshalb keine neuen Führerscheine um die Strassen frei zu bekommen :)

Zitat: von Nutzer559042
Und 4.) Selbstbestimmtes Autofahren ist eine hochemotionelle Angelegenheit, jedenfalls in den Augen der Gesellschaft und der Industrie. Für Autos wird mit den Worten: Freiheit, Leidenschaft, oder mit Sportlichkeit und dem Himmel nah sein, geworben.
Zum Glück berührt mich das Thema nicht sonderlich, ich fahre nur noch selten, ich habe genug Kilometer gesehen aber wenn dann muss ich, ansonsten ÖPNV oder Rad falls möglich. Wenn ich mal nicht mehr fahren kann würde ich ihn sowieso freiwillig abgegeben, da der heutige Verkehr eh keinen Fahrspass mehr erlaubt wie noch in den 70ern und 80ern.

Zitat: von Nutzer559042
Deshalb wird diese Diskussion auch so emotional geführt. Rein vom Sachlichen her gesehen, gibt es für 80jährige eigentlich keinen Grund mit dem Auto zum Arzt oder zum Einkaufen zu fahren. Der Wagen ist genauso teuer wie ein Taxi. Aber dies möchte keiner hören.

Die 80+ die ich kenne benötigen es sehr wohl zum Einkaufen, die sind auch noch recht fitt und haben eigene Gärten.
Zum Arzt? 1 x im Jahr wie jeder vernünftige Mensch.

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Nutzer559042 | Tue Sep 16 10:05:40 CEST 2014 - Tue Sep 16 10:05:40 CEST 2014

1.) Früher gab es weniger Verkehr.
2.) 1970 war die Todesrate im Verkehr am höchsten in der Geschichte der Bundesrepublik (25000)
Heute sind wir bei 3386 Toten, obwohl die Verkehrsdichte so zugenommen hat, jedenfalls in den Ballungsräumen.
3.) aus der Praxis im Umgang mit Verkehrsteilnehmern jedweden Alters kann ich versichern, dass es 16jährige gibt, die mental und motorisch nicht in der Lage sind Fahrzeuge (hier A1, AM, T, L Fahrzeuge) sofort sicher zu bedienen, will ihnen die nötige Reife fehlt.
20 - 60jährige fahren in meinen Augen schlecht, weil sie sich ständig unter Zeitdruck fühlen oder hetzen lassen (Termine, Termine, Termine). Sie sind halt die Leistungserbringer dieses Landes.
60 - 80jährige fahren langsamer, reaktionsärmer, versuchen es durch Erfahrung wieder wett zu machen, um dann kläglich an der Technik zu versagen ( Verwechslung von Gas und Bremse in Automatikwagen oder zu langes Verweilen auf dem Gaspedal, obwohl die Gefahrenstelle immer näher rückt).
Und 4.) Selbstbestimmtes Autofahren ist eine hochemotionelle Angelegenheit, jedenfalls in den Augen der Gesellschaft und der Industrie. Für Autos wird mit den Worten: Freiheit, Leidenschaft, oder mit Sportlichkeit und dem Himmel nah sein, geworben.
Deshalb wird diese Diskussion auch so emotional geführt. Rein vom Sachlichen her gesehen, gibt es für 80jährige eigentlich keinen Grund mit dem Auto zum Arzt oder zum Einkaufen zu fahren. Der Wagen ist genauso teuer wie ein Taxi. Aber dies möchte keiner hören.

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Nutzer1909254 | Tue Sep 16 08:35:35 CEST 2014 - Tue Sep 16 08:35:35 CEST 2014

Vorab für die Moderation: Neurobiologie ist für diese Petition relevant da Neuroplastizität auch noch im Alter möglich ist und auch im Alter Nervenzellen neu gebildet werden.

Der Petent / Petentin und andere scheinen entweder recht veraltete Vorstellungen von Alter zu haben oder recht wenig mit Medizin zu tun haben.

Zitat: von Der_Max
Der körperliche Abbau mag mit 25 beginnen, der geistige Abbau beginnt erst sehr viel später. Als Beweis mag das Alter der Elite in den Sportarten dienen, bei denen auch die nötige Erfahrung erst erworben sein will, bevor man sein Leistungsoptimum erbringt. So trifft sich bei den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften schon lange nicht mehr "die Jugend der Welt" sondern durchaus noch rüstige Endzwanziger und Anfangdreißiger. Die sind einfach besser als die 18-Jährigen, trotz des angeblichen Verfalls.

@ Der_Max
Selbst Sie hätten gegen sich selbst als Kind keinerlei Chance in Memory (visuelle Wahrnehmung der Umgebung).
Gegen ihr eidetisches Gedächtnis und die Grob- und Feinmotorik hätten Sie "Der_Max mit 40" gegen sich selbst "Der_Max als Kind" keinerlei Chance, weder in der visuellen Wahrnehmung noch der Reaktion, in der Kraft und Fahrerfahrung natürlich schon.
Ab 20 bauen auch Sie körperlich und mental ab

Wenn in manchen Sportarten mit 30 die Bestleistungen möglich sind ist hier zwar das Optimum an speziell angelernter Koordination und Kraft möglich aber selbst ein Olympiasieger im Gewichtheben muss keineswegs ein sicherer Autofahrer sein als ein 80 jähriger Rentner der 60 Jahre Fahrpraxis hat. Aber "Bestleister" scheinen allgemein ihre Ideale zu sein.
Möchten sie nur noch Hochleistungssportler den Führerschein geben? Auch diese sterben in jungen Jahren an körperlichen Ursachen oder verursachen Verkehrsunfälle.
Sollen deswegen Hochleistungssportler den Führerschein auch nur mit 2 jährigen Gesundheitskontrollen erhalten?
Zitat: von Der_Max
Aber trotzdem ist "Kind" ein gutes Beispiel: es dürfte hinlänglich bekannt sein, dass die Kindesentwicklung höchst unterschiedlich verläuft. Trotzdem bestimmt der Gesetzgeber, dass man vor Vollendung des 17. Lebensjahrs keinen PKW führen - und erst ab 18 alleine fahren darf. (...) Und so wäre der Gesetzgeber sicherlich auch berechtigt, ein Höchstalter zu bestimmen - und die Regeln festzulegen, nach denen ab einem bestimmten Alter trotzdem gefahren werden darf. wer hier die Diskriminierungskeule schwingt, müsste logischerweise auch fordern, dass man den Führerschein machen darf, sobald man gleichzeitig mit den Füßen an die Pedale und mit der Nase übers Armaturenbrett kommt - wenn man die Fahrprüfung schafft und ohne "begleitetes Fahren" und derartige Schikanen..
Zitat: von Der_Max
Oder aber, man ordnet ab Alter 65 wieder das begleitete Fahren an :).

Mit 18 ist man volljährig, wäre man das bereits mit 16 würde man den 3er auch schon mit 16 machen können. Mir wäre allerdings nicht bekannt, dass man mit 60 automatisch entmündigt / entvolljährt wird oder deshalb den Führerschein abgeben muss. Ab 18 darf man auch wählen, auch noch mit 60, 70, 80, ... oder möchten sie das auch ab 60 nur noch mit vorherigen Gesundheitsprüfungen erlauben? Ich sagte ja, Alters-Diskriminierung.

Witzigerweise hatte ich mit 15 den alten 4er, Moped- und Traktorführerschein. Einachser und Trecker bin ich auch schon früher mit meinem Opa gefahren, sobald ich genug Kraft hatte Gas zu geben und zu lenken und gross genug war um über das Lenkrad zu schauen.
Vermutlich bin ich deshalb so lange unfallfrei da die Neuroplastizität in jungen Jahren besser ist.

Zitat: von Der_Max
Also - lassen wir das mit der Diskriminierung weg und fangen an sachlich zu diskutieren ...
Ich bin immer sachlich auch wenn sie das bezweifeln.

Die Begründung für die EU-Befristung der Führerscheine ist übrigens die europaweite Angleichung der Führerscheine und Klassen mit aktuellem Lichtbild auf den jeweils aktuellen Stand der Fälschungssicherheit da in anderen Staaten der Führerschein auch ähnlich zur Identifikation genutzt werden kann wie unser Personalausweis.
Bekommt man dann ab 60 nur noch eine Identität wenn man die Nachprüfungen besteht und Gesund ist? ok, das war nicht ganz ernst gemeint.
Für mich - uralt - ist ein Führerschein ein Führerschein und ein Personalausweis ein Personalausweis. Das sollte auch so bleiben, ich mag kein Personal-Führerschein-Ausweis.


Bzgl. Alter und Gehirn. Die Neuroplastizität ist in der Kindheit für die grundlegende Struktur und Entwicklung des Gehirns am höchsten und wird dann zwar geringer, aber auch im Alter werden neue Nervenzellen gebildet und je nach Aktivität neue neuronale Verknüpfungen gebildet.
Das war zumindest der aktuelle wissenschaftliche Stand 2001.
Früher ging man ja davon aus, dass Gehirnzellen nicht neu gebildet werden können sondern täglich rund 10.000 Nervenzellen verkümmern, aber selbst mit 70 wären dass nur etwas weniger als 2% der Gehirnzellen, also noch mehr als 98% der Gehirnzellen im Alter intakt.

Hier noch ein interessanter Vortrag von 2001 an der Uni Tübingen von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer über das Gehirn, Neuroplastizität, Alter, ...
Zitat: von --
http://timms.uni-tuebingen.de (Suche nach Neuroplastizität)
http://timms.uni-tuebingen.de/Player/AccessASF.aspx?ref=mms%3a%2f%2fu-003-stimms04.uni-tuebingen.de%2fUT_2001%2f06%2f21%2fUT_20010621_001_rvgehirn_0001.asf320.asf&starttime=3880.0&title=Warum+geht+Hirnforschung+uns+alle+an%3f&copyright=©2001+Universität+Tübingen%2c+duplication+and+capturing+prohibited

( gegen Ende der Diskussion auch noch ca. 5 Minuten über das Alter
1:22:30 "... wir alle kennen die 20 jährigen ..., sind schlau aber ..., sozial wenig resonant habe ich gemeint. ..." :)

Warum geht Hirnforschung uns alle an?
Title (alt.): Das Gehirn
Creator: Spitzer, Manfred (author);
Subject: Studium Generale; Gehirn; Biomedizin; Anthropologie; Psychpathologie; Neuroplastizität; Hippocampus; Gedächtnis; Platzzellen; Hippocampus; Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer;
Abstract: anzeigen...
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Wiesing, Urban (organizer); Dichgans, Johannes (organizer);
Date: 2001-06-21
Type: video
Duration: 01:30:29.0

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Der_Max | Mon Sep 15 21:10:32 CEST 2014 - Mon Sep 15 21:10:32 CEST 2014

Zitat: von Nutzer1909254
Das ist kein persönlicher Zenith sondern der natürliche Lauf der Biologie.
Als Kind ist man in der Entwicklung und kognitiv noch nicht in der Lage am Strassenverkehr teilzunehmen, ab 20 beginnt der körperliche und mentale Abbau.
(...)



Der körperliche Abbau mag mit 25 beginnen, der geistige Abbau beginnt erst sehr viel später. Als Beweis mag das Alter der Elite in den Sportarten dienen, bei denen auch die nötige Erfahrung erst erworben sein will, bevor man sein Leistungsoptimum erbringt. So trifft sich bei den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften schon lange nicht mehr "die Jugend der Welt" sondern durchaus noch rüstige Endzwanziger und Anfangdreißiger. Die sind einfach besser als die 18-Jährigen, trotz des angeblichen Verfalls.

Aber trotzdem ist "Kind" ein gutes Beispiel: es dürfte hinlänglich bekannt sein, dass die Kindesentwicklung höchst unterschiedlich verläuft. Trotzdem bestimmt der Gesetzgeber, dass man vor Vollendung des 17. Lebensjahrs keinen PKW führen - und erst ab 18 alleine fahren darf. Ausnahmsweise, und nach einem ganzen Rattenschwanz von Sonderbegutachtungen, kann das Mindestalter aber herabgesetzt werden. Und so wäre der Gesetzgeber sicherlich auch berechtigt, ein Höchstalter zu bestimmen - und die Regeln festzulegen, nach denen ab einem bestimmten Alter trotzdem gefahren werden darf. wer hier die Diskriminierungskeule schwingt, müsste logischerweise auch fordern, dass man den Führerschein machen darf, sobald man gleichzeitig mit den Füßen an die Pedale und mit der Nase übers Armaturenbrett kommt - wenn man die Fahrprüfung schafft und ohne "begleitetes Fahren" und derartige Schikanen.

Oder aber, man ordnet ab Alter 65 wieder das begleitete Fahren an :)

Also - lassen wir das mit der Diskriminierung weg und fangen an sachlich zu diskutieren ...

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