Sehr schöner Post!
Alles Sachen die ich weiß und wo ich mich schon drüber informiert habe.
Hier zusammengefasst könnte vielleicht auch mal einen Kritiker hellhörig werden lassen der nur die "EINE" Seite und deren Predigten kennt. Vielleicht informiert sich dann auch jemand mal außerhalb von Deutschland und nimmt nicht immer diese Studien wo hervorgehoben wird das die Dampfe mit Kokelwatte bei 5 Volt Formaldehyd produziert. So was von unrealistisch. Das wäre so als wenn ich beim telefonieren mein Steak in der Pfanne vergessen hätte und nun mit Hilfe von Hammer und Meißel, anstatt Messer und Gabel das trotzdem essen würde.
Das macht kein Mensch!
Vielen dank für diesen genialen Beitrag.
Hab gerade mal bei Wikkipedia nach E-Zigarrette geguckt. Sehr interessant.
Sollten sich die Entscheidungsträger auch mal zu Gemüte führen.
Und das sagt Clive Bates, ehemaliger Direktor der Britischen Antirauchorganisation ASH zum Thema "Gateway":
Zitat:
3.2.3
Der Gateway-Effekt
Viele Aktivisten und einige Beamte haben auf den ansteigenden E-Zigarettengebrauch durch Heranwachsende hingewiesen. Sie suggerieren, dass dadurch ein “Gateway”-Risiko bestünde, nämlich dass schließlich mehr geraucht würde. Es gibt nirgendwo Hinweise, die diese Hypothese stützen. Tatsächlich sind E-Zigaretten hauptsächlich für Raucher attraktiv, und der erwartete Nutzen ist am höchsten für Raucher, die sich über die Gesundheit und auch die Kosten Sorgen machen. Diese Erwartung wird durch belastbare Daten gestützt. Beispielsweise stellt das UK Office for National Statistics fest: E-Zigaretten werden fast ausschließlich von Rauchern und ehemaligen Rauchern benutzt. Fast niemand, der vorher nicht geraucht hat, benutzt jetzt E-Zigaretten. Dennoch konnten wilde Missdeutungen der Ergebnisse nicht verhindert werden. So ist zum Beispiel 2013 in den USA in den Medien viel über Daten aus dem National Youth Tobacco Survey berichtet worden, die einen Anstieg der E-Zigarettenbenutzung zeigen. Ein hoher Gesundheitsbeamter sagt dazu: Dies weckt Bedenken, dass E-Zigaretten für manche jungen Menschen ein Einstiegspunkt in konventionelle Tabakprodukte einschließlich Zigaretten sein könnten. Tatsächlich wird ein solcher ‘gateway effect’ durch die Daten nicht gestützt. Ein Anstieg bei den jugendlichen E-Zigarettenbenutzern sollte den Anstieg bei erwachsenen Benutzern widerspiegeln. In Wirklichkeit fiel der Anteil rauchender Teenager stark, während der Gebrauch von E-Zigaretten anstieg. E-Zigarettengebrauch war fast nur unter Rauchern verbreitet
[...]
Ähnliche Effekte wurden in Frankreich gefunden und für die USA im „Monitoring the Future Survey“ bestätigt. Dieser zeigte einen Anstieg der E-Zigarettenbenutzung, fand aber auch rekordverdächtig niedrige Raten und gleichzeitig Rekordabnahmen für “tägliches Rauchen“ und “in den letzten 30 Tagen geraucht“ unter Teenagern (von 2013 auf 2014). Als Kernaussage sehen wir steigenden E-Zigarettengebrauch parallel zu dem Anstieg bei Erwachsenen, aber gleichzeitig einen rapiden Abfall beim Zigarettenrauchen. Dies sind Gründe für eine positiven Einschätzung zu kommen, nicht aber für die Schlussfolgerung, dass E-Zigaretten ein Problem seien.
[...]
3.2.5 ‘Kiddie flavours’, um Jugendliche anzusprechen
Als ob es offensichtlich sei, wird oft angenommen, dass als kindgemäß empfundene Geschmacksrichtungen Heranwachsenden gefallen würden. Es gibt dafür keine Hinweise, nur Vermutungen. Tatsächlich ist die Vorstellung sogar kontraintuitiv, denn die meisten Heranwachsenden imitieren eher erwachsenes Verhalten und wollen nicht ihren Status als Jugendliche festigen.
Es gibt eine einzige Studie, welche die Vorlieben junger Leute für E-Zigaretten-Geschmacksrichtungen untersucht hat. Sie ermittelte ein generell extrem geringes Interesse. Teenager wurden gebeten, ihr Interesse auf einer Skala von 0 - 10 zu bewerten und erhielten dann eine Liste von Geschmacksrichtungen. Sie berichteten von einem minimalen Interesse (im Durchschnitt 0,41 von 10), viel weniger als erwachsene Raucher (1,73 von 10). Zwischen den verschiedenen Geschmacksrichtungen variierte die Vorliebe nur wenig. Wenn es bei Teens überhaupt Favoriten gab, waren das “Single Malt Scotch” und ‘Classic Tobacco’.
Andere Studien bestätigen, dass Erwachsene sich von vermeintlich jugendlichen Geschmacksrichtungen angesprochen fühlen, so z.B. ‘cherry crush’ oder ‘fruit loop’. Eine Umfrage im weltgrößten Userforum ergab, dass Fruchtgeschmack am populärsten ist. Eine ähnliche Befragung von 4519 Benutzern fand unter den benutzten Geschmacksrichtungen 44% Tabak, 32% Menthol/Minze, 61% süße Aromen, 15% Nuss, 69% Frucht, 37% Getränkearomen und 22% andere Geschmacksrichtungen. Nichtdampfer sollten verstehen, dass die Aromen generell ein essentieller Aspekt des Dampfens sind. Sie sind auch ein wichtiger Teil der Migration fort vom Tabak. Anfänger bevorzugen gerne Tabakaromen, aber bewegen sich oft allmählich weiter zu Nicht-Tabakaromen, als Teilaspekt der dauerhaften Abwendung vom Tabak.
Quelle; http://ig-ed.org/wp-content/uploads/2015/03/vapebriefing-D1.pdf
(Autorisierte Übersetzung durch die Interessengemeinschaft E-Dampfen e.V.)
Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich stimme ihm zu.
Mit freundlichen Grüßen
Gudula Uellendahl
Letzten Sommer habe ich mich im zarten Alter von 56 Jahren aus Neugier für die E-Zigaretten interessiert. Vorher hatte ich 42 Jahre lang geraucht. Fing mit 14 an - Gruppendruck. Zum Schluss waren es 2 Schachteln am Tag, bzw. 15 - 20 Zigarillos auf Lunge. Kurzatmigkeit und "Würfelhusten" am Morgen waren die Folge. Wenn ich meine Einkaufstüten aus der Tiefgarage in den zweiten Stock gehievt hatte, pfiff ich aus dem letzten Loch. Dann traf ich einen Kollegen in Schottland, der auf die E-Zigarette umgestiegen war. Der schwärmte mir von einer ganz neuen Lebensqualität vor.
Wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass die E-Zigaretten auch in Deutschland legal mit Nikotin zu haben waren. 2011 war das noch verboten. Zurück zu Hause ging ich am nächsten Einkaufstag in den Zigarettenladen, in dem ich Stammkunde bin. Dort ließ ich mir E-Zigaretten zeigen, kaufte mir ein Modell und probierte es aus. Es funktionierte auf Anhieb. Nicht die geringsten Entzugserscheinungen. Zwischenzeitlich habe ich hin und wieder mal einen Zigarillo probiert - hatte noch ein paar Schachteln auf Vorrat. Aber vom Genuss her sind Zigaretten oder Zigarillos jetzt bei mir noch nicht einmal mehr zweite Wahl. Meinen "Würfelhusten" bin ich mittlerweile los und das mit der Kurzatmigkeit hat sich auch erledigt. Und die Wohnung stinkt nicht mehr nach Rauch. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man die E-Zigarette auch in Hotelzimmern, den meisten Gaststätten sowie Bierzelten verwenden kann.
Früher habe ich pro Woche ca. 70 - 80 Euro für Zigaretten oder Zigarillos ausgegeben. Während ein sehr gutes Einstiegsmodell der E-Zigarette samt Zubehör schon für unter 50 Euro zu haben ist. Zurzeit verbrauche ich ca. 15 ml Fluid pro Woche. Umgerechnet weniger als 10 Euro. D. h. man spart auch noch Geld dabei. Gut, das relativiert sich ein wenig, wenn man so wie ich alle möglichen verschiedenen E-Zigaretten-Modelle ausprobiert. Sogar eine E-Pfeife habe ich schon in meiner Sammlung.
Nichtrauchern würde ich auf keinen Fall empfehlen, mit der E-Zigarette anzufangen. Wozu sich eine Abhängigkeit zulegen? Aber für alle Raucher, die vom Nikotin nicht loskommen, ist die E-Zigarette der ideale Ausweg. Noch dazu mit einem Zuwachs an Genuss und Lebensqualität.
Nach den vielen positiven Erfahrungen finde ich es betrüblich, wenn sich hier der Gesetzgeber einmischen muss, um verschärfte Gesetze einzuführen. Die bestehenden Gesetze sind völlig ausreichend und werden ja auch eingehalten. Diese Regelwut aus Brüssel wird das Dampfen von E-Zigaretten nur teurer machen und auch manchen Leuten vielleicht den Umstieg vergällen.
MfG
Hans
Sie sprechen mir aus der Seele. Danke für Ihre zusammenfassenden Worte!