Nawaroo | Thu Mar 03 17:13:50 CET 2016 - Thu Mar 03 17:13:50 CET 2016

"Und abgesehen davon, unser Energieverbrauch ist Peanuts im Vergleich z.B. zu den USA"
Und weil andere noch blinder sind als wir, brauchen wir ja auch nichts zu machen.
Es braucht überhaupt nicht um den jeweiligen Enrgieverbrauch prozessiert werden, sondern von unabhängiger Stelle wird eine Gesamtenergiebilanz erstellt, fertig.

Warum wollen wir denn wirkliche Innovationen mit den Steuerungsmechanismen die die Politik hat,
verhinden? Man kann sie doch auch fördern.
Man sollte nicht vergessen, dass das erneuerbare Energiengesetz im Ausland auf große Beachtung gestossen ist und eine wirkliche Vorreiterrolle erstens Exportchancen bietet und zweitens bei einem hochindustrialisierten Land wie Deutschland, durchaus Beachtung und auch Nachahmer in der ganzen Welt finden würde.

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CYBERYOGI =CO=Windler | Wed Feb 10 05:03:09 CET 2016 - Wed Feb 10 05:03:09 CET 2016

Es geht nicht nur um CO2, sondern auch stärkere Klimagase wie z.B. Methan (aus Kühen), Lachgas (Torfabbau) oder Radon aus Kernkraftwerken (das millionenfach stärker wirkt). Wenn z.B. beim Fracking massiv Methan aus undichten Bohrlöchern entweicht, muss das beim Gaspreis ebenso massiv berücksichtigt werden.

Ich bin ganz klar für regenerative Energie (denn Abgase sind giftig und hirnschädigend), aber trau dem menschgemachten Klimawahn nicht. Derzeit trudelt unser Sonnensystem einfach durch einen dichter besternten Arm der Milchstraße (erforscht durch den dänischen Physiker Henrik Svensmark) =>mehr kosmische Strahlung (somit mehr Sonnenaktivität) =>mehr Wolkenbildung =>mehr Erderwärmung. Das geschieht nun mal alle paar 100k Jahre und solange die Menschheit sich nicht als Galaxier begreift sondern ihre lächerliche irdische Kirchturmpolitik betreibt (und Panik vor Flüchtlingen hat) wird sich nichts ändern.


(keine Mitzeichnung, weil CO2=falscher Parameter)

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Der_Max | Tue Feb 09 01:49:26 CET 2016 - Tue Feb 09 01:49:26 CET 2016

Irrtum - die Kuh für sich ist "klimaneutral". Lediglich, wenn ihr Kraftfutter nicht klimaneutral hergestellt würde und der Transport und Lagerung nicht klimaneutral erfolgen, würde das die Ökobilanz verschlechtern. Aber Rindfleisch hat einen schlechten Wirkungsgrad: man braucht vergleichsweise viel Energie, um es zu erzeugen.

Aber Energie gibt es auf dieser Erde prinzipiell mehr als genug aus regenerativen Quellen oder Sonnenenergie - wir können sie nur (noch) nicht richtig nutzen und müssen deshalb aus fossilen Brennstoffen zusetzen. Aber dabei ist eben die CO² -Emission nicht das einzige Problem, sondern Stickoxide und Schwefeloxide kommen noch dazu.

Also istt die Gesamt-Ökobilanz von Kohle schlechter als die von Erdgas, obwohl Kohle einen besseren Wirkungsgrad ermöglicht und weniger CO² emittieren würde.

Fazit: Problem ist zu komplex, um diese Petition mitzuzeichnen.

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Lifeguard78 | Mon Feb 08 23:56:14 CET 2016 - Mon Feb 08 23:56:14 CET 2016

Naja, das Steak ist ja genau nicht Klimaneutral, da die Kuh schonmal nicht Klimaneutral ist.
7 Mrd werden auch bald 10 sein. Weil wir wollen ja keine sterbenden Kinder sehen wollen, gleichzeitig verhindern wir aber geschickt, dass in diesen Ländern eine Wirtschaft entsteht, bei der die Geburtenrate von alleine sinken würde.

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StefanJ-- | Mon Feb 08 18:38:00 CET 2016 - Mon Feb 08 18:38:00 CET 2016

Aber das Anliegen der Petition würde zu einem weiteren Bürokratie-, Verwaltungs- und Finanzgerichtshofsprozessmonster führen.

Den meisten Kilowattstunden sieht man es nicht mehr an, wie CO2-intensiv deren Generierung war, wenn sie mal in der Leitung stecken. Und wie weit rechnet man das CO2 zurück? Nur die direkte Emission? Oder auch die indirekte, welche in Bau, Unterhalt und Logistik stecken?

Die Kackaphonie (Wortspiel beabsichtigt) allerorten möchte ich mir gar nicht erst vorstellen, wenn dann Erzeuger, Händler und Verbraucher anfangen, um den "echten" und "gerechten" CO2-Anteil ihres jeweiligen Energieverbrauchs zu prozessieren.

Und abgesehen davon, unser Energieverbrauch ist Peanuts im Vergleich z.B. zu den USA (dort die Häuser auf unseren Stand von vor 25 Jahren zu isolieren würde die durch 100% Nullenergiehäuser in D-Land erzielbare CO2-Verminderung locker in den Schatten stellen), und unser CO2-Ausstoß unter ferner liefen z.B. im Vergleich zur VR China. Solche Probleme löst man nicht, indem man in der kleinen, zarten Ecke anfängt, dünne Bretter zu bohren. Aber anscheinend ist es ja wieder hoffähig geworden, am deutschen Wesen die Welt genesen zu lassen ...

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Der_Max | Mon Feb 08 16:24:12 CET 2016 - Mon Feb 08 16:24:12 CET 2016

Das große Problem liegt darin, dass zu wenige Wahlbürger den Unterschied zwischen Klima und Wetter begreifen und noch weniger kapieren, dass ein zeitlich zu schneller Klimawandel nachhaltig Wohlstand und Wohlfahrt mindert.

Klar war schon mal mehr CO² in der Atmosphäre als heute, aber damals gab es keine 7 Miliiarden Menschen, die alle versorgt sein wollen.

Klar überlebt die Menschheit als Spezies auch die Szenarien des Klimawandels, aber zu welchem zivilisatorischen Preis?

Und wer entscheidet, wer Pech gehabt hat und deshalb jetzt endlich sterben darf und wer weiterleben muss?

Wobei CO², für sich genommen, kein Problem ist. Schwierig wird es nur, wenn es aus den fossilen Brennstoffen freigesetzt wird. Wer sich sein Steak vom Holzkohlegrill gönnt, ändert nichts an der CO²-Bilanz. Und wer gerne im Kamin ein Holzfeuert aus nachhaltig angebauten Holz prasseln hört, ebenfalls nicht - obwohl das jeweils eine ziemliche Energieverschwendung darstellt. Der Wirkungsgrad ist jedenfalls lausig - aber fürs Klima unbedenklich.

Aber fürs Klima spielt eben nicht nur das CO², sondern auch die Stickstoff- und Schwefelemission eine wichtige Rolle. Insofern halte ich die eindimensionale Betrachtung, wie hier in der Petition, nicht für zielführend.

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