gladiole1951 | Tue Mar 20 13:33:46 CET 2018 - Tue Mar 20 13:33:46 CET 2018

Dieser Beitrag ist wirklich sinnvoll. Genau so sehe ich es auch und sehr viele Betroffene.
Vieles ließe sich klären durch die Bereitstellung empfindlicher Daten + Aussagen von den Betroffenen. Hier wäre es wirklich sinnvoll einmal abzuwägen durch Fragebögen etc. was für Problematiken sich dem Einzelnen stellen. Das kann ja anonym sein, nur unbedingt ehrlich.
Auch sehe ich die Notwendigkeit bei den Fakultäten entsprechende Ergänzungen in den Ausbildungen. Sehr hoch ist anzuerkennen wenn der behandelnde Arzt sagt: " Ich kenne mich nicht damit aus." Das ist ehrlich. Besser als irgendwelche Mittelchen zu verschreiben die dann auch oft noch der Gruppe Psychopharmaka angehören. Unmöglich ist das aber leider tägliches Brot. Leider.

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leni hanßen | Tue Mar 20 10:00:22 CET 2018 - Tue Mar 20 10:00:22 CET 2018

Forschung im Zusammenhang mit der Histamin-Intoleranz ist dringend NOT-wendig für eine qualifizierte Ausbildung der zukünftigen Ärzte und wichtig in Fortbildungen für Ärzte, die immer mehr Patienten mit den oft verheerenden Folgen von Nahrungsmittel-intoleranzen zu versorgen haben. Wenn die Krankenkassen wüssten, wieviel sie einsparen könnten, wenn diese Patienten insgesamt früher als bisher diagnostiziert und gut-ärztlich beraten / behandelt werden könn-t-en, dann sollten eigentlich sämtliche Leiter von Krankenkassen diese Petition unterzeichnen bzw eigene zu den Themen starten.
Die laut Petiition mehr als 1000 Betroffenen, die inzwischen in Selbsthilfegruppen Rat suchen, sind für die Pharma-Industrie mit den Mitteln, die schon auf dem Markt sind, für weitere Forschungen sicher nicht interessant genug. Es geht in der Petition wahrscheinlich/nein SICHER?! NICHT darum, mehr Mittel auf den Markt zu bringen, sondern Ursachen zu erforschen (um diese im Einzelfall, wenn möglich zu beheben oder bei gesellschaftlich-relevanten Fehlentwicklungen ggf auch durch Änderungen in der Gesetzgebung entgegenzuwirken).
Mein Arzt war Gott-sei-Dank so ehrlich, mir zu sagen, dass er da nahezu nichts wusste, bat mich um Teilhabe an meinen Erkundungen zu dem Thema, da er wegen mir als einzigem Patienten in meinem ehemaligen kleinen Wohnort für meine von einem Gastroentereologen diagnostizierten Histamin-Intoleranz keine Zeit habe, sich kundig zu machen, um mich vor Ort zu beraten ... Er hat mich ernstgenommen, meine gesundheitlichen Probleme WAHRgenommen und mich stark gemacht, mich auf die Suche zu machen und so kann ich gut damit leben, inzwischen in Zusammenarbeit mit einer weiteren Ärztin (und für mich NEU) einer Selbsthilfegruppe in der Nähe von Stuttgart (über 400 Kontakte in der Umgebung dort).
WICHTIG ist die Ausbildung der Ärzte, ähnlich wie Zusatzausbildungen zu Epileptologen entwickelt wurden und wie es schon Ärzte mit spezialisierterem Fachwissen z.B. zu Borreliose gibt ...
Wenn das Gesamtpaket "Gesundheit des Darms/Nahrungsmittel-Intoleranzen/..." nicht bald, qualifiziert begleitet, geöffnet wird durch gute spezielle Forschungsarbeit-en, dann wird es nicht nur noch viel mehr nicht-bzw-falsch-diagnostizierte Patienten mit extremen Leidensgeschichten (von Kopf bis Fuß) geben; es wird gesellschaftlich ECHT NOCH MEHR KOSTEN verursachen durch lange ineffektive Kranken(haus)behandlungen, Folgeerkrankungen mit vielen Arbeitszeitausfällen, Langzeitarbeitslosigkeit ...
Die Histamin-Intoleranz könnte wie ein Kristallisator viele Zusammenhänge deutlich machen!

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gladiole1951 | Mon Mar 19 18:56:55 CET 2018 - Mon Mar 19 18:56:55 CET 2018

Ich hoffe für Sie, dass Sie von den genannten "Erkrankungen " die Sie aufgelistet haben,
keine bekommen.
Alleine die Luftnot, bis 43 % Lungenvolumen gönne ich Ihnen nicht.
Genaus so wenig wie die Erstickung nach dem versehentlichen Genuss eines "Milchbrötchens".
Alles Einbildung.....?
Genau deswegen wurde die Petition eingereicht. Genau deswegen.

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gladiole1951 | Mon Mar 19 18:51:54 CET 2018 - Mon Mar 19 18:51:54 CET 2018

Ist doch mein Reden: keine Ahnung.

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gladiole1951 | Mon Mar 19 18:50:50 CET 2018 - Mon Mar 19 18:50:50 CET 2018

Es verwundert, dass Sie so viel Zeit haben zu kontrollieren wer hier wann was eingereicht hat.
Erstaunlich.

29 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

gladiole1951 | Mon Mar 19 18:49:24 CET 2018 - Mon Mar 19 18:49:24 CET 2018

Ich danke für die Auflistung der genannten Stoffe. Diese Liste ließe sich noch um etliches ergänzen wie z.b. Farbstoffe oder die Iso-Glucose und, und, und. Bedauernswert ist , dass hier im Lande alles erlaubt ist. Hauptsache man kann es vermarkten. Leider wird es nur zu sehr unterschätzt was viele erlaubten Zusatzstoffe in Lebensmittel machen. Schlimm genug, dass das Lebensmittel alleine schon Probleme machen kann. Daosin als Kapsel kostet ca. € 1,00 das Stück und es sollen ggf. bis 6 Stück am Tage erforderlich sein. Hier ist das mitunter eine Kostenfrage und daher schon nicht für Jedermann geeignet. Außerdem bringt es dem ein oder anderen auch nicht den gewünschten Erfolg. Ich finde es gut, dass dieses Thema nun doch wiederholt in der Öffentlichkeit angesprochen wird obwohl es erkennbar an den Antworten ist, wer diese Fragen gestellt hat. Zu sehr gefärbt von der Pharma Industrie etc. Genau hier möchte ich ansetzen denn meiner Meinung nach wird es zu sehr abgetan von wegen nur: Blähungen/Übelkeit, Luftnot etc. Wer jemals Luftnot hatte und fast erstickt, der weiß was ich meine. Wer berufstätig ist und nicht weiß wie er sich am Tage vernünftig mit Lebensmitteln versorgen kann der hat schon ein massives Problem. Wer eingeladen wird und sich leider von all den schönen + leckeren Sachen am Tisch zurück halten muss, der hat ein echtes Problem. Wer von einem ungeeigneten Lebensmittel Migräne bekommt , so dass er Übelkeit hat und nicht mehr gerade ausschauen kann, der hat auch ein echtes Problem. Wer nach dem versehentlichen Genuss eines versteckten Lebensmittel einen anaphylaktischen Schock bekommt , der ist hoffentlich NICHT alleine. Es gibt hier Beispiele über Beispiele. Wer sich das nicht vorstellen kann der sollte mal mit einem Betroffenen reden , dann weiß er worüber hier verhandelt wird.
Ihrem Beitrag kann ich nur voll und ganz zustimmen und finde ihn echt gut. Vielen Dank dafür.

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rupert1159 | Sat Mar 17 11:59:47 CET 2018 - Sat Mar 17 11:59:47 CET 2018

Zitat: von Nutzer38064

Ohne die rund 650.000 Euro Förderung des BMBF für die notwendigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten gäbe es heute keinen Prototypen für den Histamintest.
Nun soll die neue Firma ELEFA Bioscience den Histamin-Test zur Marktreife führen.



Jetzt überlegen wir mal weiter:
ELEFA bringt den Schnelltest auf den Markt.
Was schätzen Sie,wird der je Anwendung kosten?Er müsste ja nicht ein qualitatives,sondern ein quantitatives Ergebnis aufzeigen.Erstere Tests kosten so 10-30 Euro,letztere dürften teuerer sein.
Dass Ihre GKV das übernehmen wird,vergessen Sie mal ganz schnell.
Preisfrage:welchen Nutzen werden Sie als Normalverdiener daraus ziehen?
Sie brauchen ihn ja mehrfach am Tag.
Fazit: 650 000 investiert für....ja,für was?

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rupert1159 | Sat Mar 17 11:34:41 CET 2018 - Sat Mar 17 11:34:41 CET 2018

Zitat: von gladiole1951
Wenn man keine Ahnung hat hält man besser den Mund.


Oh,Verzeihung,SIE sind ja die Expertin.
Ist also tödlich,ansteckend,juckt aber nicht.
Wieder was dazugelernt!
Danke für Ihre erhellenden Diskussionsbeiträge.

36 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

rupert1159 | Fri Mar 16 13:35:39 CET 2018 - Fri Mar 16 13:35:39 CET 2018

Damals 170 Mitzeichner.
Vermutlich gleicher Petent.

20 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

rupert1159 | Fri Mar 16 11:43:18 CET 2018 - Fri Mar 16 11:43:18 CET 2018

Zitat: von gladiole1951
Genaus solche Aussagen waren bzw. sind zu erwarten.
Wer solche Ignoranz an den Tag legt sollte einen anderen Beruf erlernen.
Typisch.[



Ich weiss schon.Die Welt dreht sich ja um Sie und Ihre ganz spezielle Erkrankung,hinter der alles Andere zurückzustehen hat.
Es droht schliesslich:
Nesselsucht/dermatolog.Probleme
Kopfschmerzen und Migräne.
Durchfall, Übelkeit, Blähungen und Bauchschmerzen.
verstopfte Nase, Atembeschwerden und Asthma.
Müdigkeit, Schlafstörungen und Erschöpfung.
Bluthochdruck, Herzrasen und Kreislaufstörungen.
Hab ich was vergessen?
Das sind aber Begleiterscheinungen vieler Erkrankungen.
Warum also Sonderstatus für Histaminintoleranz???

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