Ursula1955 | Tue Jul 23 00:37:09 CEST 2019 - Tue Jul 23 00:37:09 CEST 2019

Zitat: von Lupinal
Nur ein Gerücht, keine Belege.
Entweder sind die Jobs nötig, dann sollen sie anständig bezhalt werden, oder nicht, dann sollen sie wegfallen - die Msache der Sozialisierung der Kosten (Löhne durch Sozialämter zhalen zu lassen) und privatisierung der Profite (der Gewinn durch die Tätigkeit verbleibt zum großen Teil bei den Arbeitgebern) muß endlich en Ende haben.


Sie vergessen den großen Bereich der Nachfrage durch Privat-Haushalte - nach einer Putzfrau, einer Babysitterin, einer Pflegerin, einer Nachhilfelehrerin, einem Gärtner und vieles mehr.

Ein Großteil dieser Nachfragenden sind schlicht nicht in der Lage, den Stundenlohn zu zahlen, der sich aus unseren Mindestlöhnen ergibt. Ergebnis: 90 % aller Putzfrauen in Privathaushalten putzen schwarz.

Die andere Alternative ( = die Variante für Ängstliche bzw. Staatstreue) ist, dass die Arbeit gar nicht mehr gemacht wird.

Viele ältere und kranke Menschen wohnen in total heruntergekommenen Wohnungen. Sie können nicht mehr selbst putzen, haben aber auch kein Geld für eine legale Putzfrau. Oder die Mutter lässt ihren 5Jährigen eben stundenlang alleine daheim – in der Hoffnung, dass schon nichts passieren möge - wenn sie abends nach Kita-Schluss noch arbeiten muss. Denn die Rechnung: Mami verdient mit ihrem Job netto sechs Euro pro Stunde, soll aber pro Babysitter-Stunde 15 Euro Mindestlohn zahlen, diese Rechnung kann eben nicht aufgehen.
Also bleibt allerorten Arbeit unerledigt - wobei Sie sich aussuchen dürfen, ob diese Arbeiten dann in Ihrem Sinn „nicht nötig“ waren. Oder die Arbeit wird (immer öfter!) von Ein-Mann-Betrieben aus armen Ländern erledigt. Man denke nur an die polnischen Pflegekräfte.

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Lupinal | Mon Jul 22 21:28:34 CEST 2019 - Mon Jul 22 21:28:34 CEST 2019

Nur ein Gerücht, keine Belege.
Entweder sind die Jobs nötig, dann sollen sie anständig bezhalt werden, oder nicht, dann sollen sie wegfallen - die Msache der Sozialisierung der Kosten (Löhne durch Sozialämter zhalen zu lassen) und privatisierung der Profite (der Gewinn durch die Tätigkeit verbleibt zum großen Teil bei den Arbeitgebern) muß endlich en Ende haben.

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