Antwort auf CYBERYOGI =CO=Windler | 29.1. - 04:56
Richtig.
Das Ärgerlichste ist Plastik, das in Brösel-Form (Granulat) daherkommt. Denn bei solchen Dingen ist es am wahrscheinlichsten, dass sie in der Umwelt landen. Die Überraschungseier enthalten aber Plastik, das gut entsorgt werden kann.
Allerdings wird das Plastik-Innenleben der Überraschungseier m.E. gar nicht so oft weggeworfen. Denn viele Leute (ich auch) nehmen die Dinger gerne zum Sortieren von Kleinteilen. Dafür kommen die gelben Eierchen oft auch bei älteren Kindern nach dem Verzehr zum Einsatz.
Und die Mengen an Plastik aus den Überraschungseiern sind ja nun wirklich minimal, wenn man das Aufkommen z.B. an der Zahl von Plastik-Joghurtbechern misst.
Wollt Ihr mich ver-gack-ü-eiern???
Dass die nicht für Kleinkinder sind steht drauf. Es gibt Unmengen andere sinnlose Plastikspielzeuge.
Wenn man schon gegen Mikroplastik in Spielzeug vorgehen will, sollte man erstmal Plastikgranulat als Füllung für Weichspielzeuge verbieten, denn das gerät beim Kaputtreißen (auch im Müll) praktisch zu 100% in die Umwelt! Stretch-Figuren wie "Heroes of Goo-Jit-Zu" enthalten oft Unmengen solches Bröselzeugs.
Z.B. ist die moderne Version der dehnbaren Actionfigur "Stretch Vac-Man" mit Polystyrol-Granulat gefüllt (chemieft nach Styrol). Die alte Version (Anfang 1990er) enthielt nur pflanzliches Sägemehl (bzw. Fasern aus gemahlenem Maiskolben-Strunk), das genau wie dessen Naturlatex-Körper bioabbaubar war. Nur der Kopf war aus Hartplastik. Solches elastisches Therapie-Spielzeug könnte man problemlos ganz aus pflanzlichen Materialien und Bioplastik fertigen, dessen Reste in der Umwelt einfach kompostieren und ggf. sogar beim Verschlucken bioabbaubar wären.
Ü-Eier sind das kleinste Problem =>keine Mitzeichnung.
Irgendwie habe ich den Verdacht, dass immer mehr Menschen nur noch langweilig sind und meinen, der Bundestag muss sich um jedes persönliche Unwohlsein kümmern
Zitat:
Begründung
- Überraschungseier bestehen aus Kleinplastik, welches von Tieren, sowie von Säuglingen und Kleinkindern verschluckt und aspiriert werden kann und daher gesundheitsgefährdend für Mensch und Umwelt ist.
Zitat:
- Überraschungseier enthalten giftige Chemikalien, die beim Verbrennen Dioxin freisetzen.
Zitat:
- Die kurze Nutzungszeit von Überraschungseier-Inhalten führt zu einer Belastung der Umwelt mit Mikroplastik.
Zitat:
- Überraschungseier werden als Umverpackung für Drogen zweckentfremdet in Körperöffnungen eingeführt.
Zitat:
- In Überraschungseiern ist immer das gleiche Zeug drin.
Zitat:
- Die Schokolade von Überraschungseiern schmeckt nicht.
WICHTIGE KORREKTUR: Die Schokolade schmeckt IHNEN nicht.
Es gibt sehr wohl Menschen, denen die Schokolade der Überraschungseier schmeckt.
Andere Frage lieber Petent: Was schmeckt Ihnen denn? Sagen Sie es mir und ich stelle eine Petition zu dem Verbot der Sachen, die Ihnen schmecken.
Also ehrlich. => im Übrigen keine Mitzeichnung
Und, das schönste an Überraschungseiern, absolut niemand muss die auch kaufen. Alles rein freiwillig. Also kein Problem. Außer natürlich, jemand gehört zu der Sorte Menschen, die es nicht schaffen, an der Supermarktkasse ihrem erzieherischen Auftrag nachzukommen. Aber das kann jetzt kein Grund für ein Verbot sein.
Zitat: von Nutzer241Da hat vielleicht jemand den Skandal mit Dioxin-belasteten Eiern auf Ü-Eier übertragen?Zitat:Welche denn?
- Überraschungseier enthalten giftige Chemikalien, die beim Verbrennen Dioxin freisetzen.
Zitat:Also weil dieser Kunststoff nur kurz genutzt wird, wird aus kleinteiligem Plastik sofort Mikroplastik?
- Überraschungseier bestehen aus Kleinplastik [...]
- Die kurze Nutzungszeit von Überraschungseier-Inhalten führt zu einer Belastung der Umwelt mit Mikroplastik.
Zitat:
- In Überraschungseiern ist immer das gleiche Zeug drin.
- Die Schokolade von Überraschungseiern schmeckt nicht.
Naja, dass das keine vernünftigen Argumente sind, muss man wohl nicht erwähnen...
Der Umwelt zuliebe könnte man meiner Meinung sehr gut auf Ü-Eier verzichten, die restlichen albernen Begründungen machen es mir aber leider nicht möglich mitzuzeichnen.