CYBERYOGI =CO=Windler | Wed Aug 19 06:08:25 CEST 2020 - Wed Aug 19 06:08:25 CEST 2020

Beim Handy lenkt nicht das in der Hand halten sondern der Gesprächsinhalt ab! Gleiches gilt für Freisprecheinrichtung, daher gehört Quasseln am Steuer eigentlich ganz verboten. (Funksprechgeräte mit oder ohne Freisprech ändern dran nichts.)

Wirklich lebensgefährlich ablenkend ist hingegen das Beantworten von Textnachrichten und (TESLA-Motors bitte aufpassen!) jegliche Bedienung von Touchscreens während der Fahrt, daher gehören Touchscreens bei laufendem Motor automatisch abgeschaltet und ggf. gegen haptisch ertastbare Bedienelemente ersetzt. Die Straßenverkehrszulassung von Armaturenbrettern nach Art von Tesla ist zu widerrufen. Solche Fahrzeuge gehören entsprechend nachgerüstet, da der Blindflug durch Touchscreen-Tippen lebensgefährlich ist.

Personen finden diesen Beitrag hilfreich

StefanJ-- | Thu Aug 13 07:41:24 CEST 2020 - Thu Aug 13 07:41:24 CEST 2020

Wobei ich mich immer noch frage, wieso das Verbot der in-die-Hand-Nahme während der Fahrt ...

Zitat:
Mit Drucksache 556-17 hat der Bundesrat eine Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO) erwirkt, die sich negativ auf die Sicherheit im Straßenverkehr auswirkt.


... sich negativ auf die Sicherheit auswirken soll?

Außerdem, die Änderung ist sein 3 Jahren bekannt. Und während dieser 3 Jahre hat sich niemand bemüßigt gefühlt, etwas zu tun, außer Gegenlobbyarbeit zu machen?

Übrigens, in dieser Durcksache geht es nicht um das Verbot an sich, sondern nur um die Ahndung eines Verstoßes.

1 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

StefanJ-- | Thu Aug 13 07:25:29 CEST 2020 - Thu Aug 13 07:25:29 CEST 2020

Zitat: von Mtec
...bevor ich für den CB-Funk eine Freisprecheinrichtung verbaue, schmeiße ich den CB-Funk gleich komplett raus... nur um sich das nervige Gequäcke von den Absicherungsanhängern der Autobahnmeistereien in die Hütte zu holen - NEIN.

Na, dann ist ja alles gut. Kein Problem. Petition kann geschlossen werden.

Zitat: von Mtec
Nur mal so nebenbei für die Leute die scheinbar keine Ahnung von Betriebsabläufen haben... in vielen Kies & Schotterwerken ist es z.B. üblich, dass sich die LKWs bei der Einfahrt per CB-Funk anmelden, die Radladerfahrer hören dabei schon mit und wissen dadurch was sie welchem LKW aufladen müssen.

CB Funk? Wirklich? Oder vielleicht nicht doch eher Betriebsfunk? Was dann doch etwas Anderes ist.

Aber selbst da gilt eben, im öffentlichen Verkehrsraum: Hände weg. Oder eben Freisprecheinrichtung. "Och, Herr Wachtmeitser, kann isch nix für. Hab isch Fracht angemeldet mit Funk, plötzlich rumpelt, und diese Blindfisch mit die Fiat 500 war krass unter mein LKW ... "

Aber slebst wenn, "bei der Einfahrt" => hinter dem Tor auf Privatgelände außerhalb des öffentlichen Verkehrsraums ist ja dann wieder (fast) alles möglich. Nur blöd, da muss dann halt auch der Betreiber ein Risiko mittragen und die Schilder "auf dem ganzen Gelände gilt die StVO" abschrauben. "Bei der Einfahrt" kann auch locker gehen: Anhalten, funken, weiterfahren. Ist ja nciht so, dass da der LKW-Fahrer der Radladerfahrer 20 Minuten seine Lebensgeschichte erzählt.

Zitat: von Mtec
Die Kanalnummer ist den Stamm-LKWs bekannt bzw. ist die meist auf einem großen Schild an der Einfahrt angegeben.

Tja, wenn da alle meinen, sie könnten da billig mit Amateurfunk arbeiten ... Ansonsten siehe oben.

Zitat: von Mtec
Oder Thema Schwer- & Großraumtransporte... die Kommunikation zwischen LKW und Begleitfahrzeug findet in der Regel über CB-Funk statt... da ist der Funk das Werkzeug Nummer 1 um sich als Fahrer eines solchen Transportes z.B. vom BF3 einweisen zu lassen.

CB? Echt jetzt? Mit so einem unzuverlässigen Mist wird da gearbeitet?

Aber das sind Profis. Die werden die allerwenigsten Probleme haben, da mit Freisprech nachzurüsten. Außerdem, meistens sind die ja zu mehreren auf den Fahrzeugen. Einer fährt, der andere funkt. Bzw. der eigentliche Fahrer muss eigenttlich nur zuhören. Und schon hat sich das "Problem" schon wieder weiter relativiert. Und es ist ja nicht so, dass die da pausenlos funken würden oder müssten. Außer natürlich, der Verfolger kault das Wochenende mit seinem Spezi dem Fahrer durch.

Zitat: von Mtec
CB-Funk hat über Jahrzehnte problemlos funktioniert...dabei hatte nur ein begrenzter Personenkreis, der es scheinbar auf die Reihe bekommen hat die Prioritäten zwischen Straßenverkehr / Verkehrsgeschehen & Kommunikation richtig zu setzen.
Durch den Mobilfunk spielen unter der breite Masse plötzlich Leute mit Handies, Smartphones, usw. die schon ohne Handy mit dem Führen eines Fahrzeugs massiv überfordert sind.

Diese Überforderung ist auch regelmäßig bei den "Profis" zu sehen. Allerdings bewegen die keine 2,5 Tonnen sondern 40. Von daher ist die Ausdehnung des Hands-Off-Prinzips auf CB und Betriebsfunk folgerichtig.

Zitat: von Mtec
Es ist absolut nicht einzusehen, warum wegen einzelner -die auf deutsch gesagt einfach zu doof sind ihre Handysucht dem Verkehrsgeschehen unterzuordnen-, plötzlich die Profis eine über Jahrzehnte bewährte Technik verzichten sollen - die Nutzer von CB-Funk sind in der Regel Berufskraftfahrer mit einer jährlichen Fahrerfahrung von 150 bis 200.000km.

Ja, ich frage mich langsam, worin der unverzichtbare pausenlose Bedarf an Informationsaustausch besteht zwischen Profis mit 150.000 bis 200.000 km pro Jahr ... "hey, haste gehört, Rosi zwounddreißig sechzehn acht in Bumsdorf hat eine 3-für2-Woche" ...

Zitat: von Mtec
PS: LKW-Fahrer benötigen keine Blitzerwarnung... die 89km/h auf einer Autobahn und die meist gefahrenen 70km/h auf Land- & Bundesstraßen sind einfach zu wenig um wegen einer Meßstelle überhaupt groß in Bedrängnis zu kommen - da ist die Permanentüberwachung per Tachograph und die zukünftige Aufzeichung der GPS Koordinaten weit hinderlicher.

So viel zu "Profis" und Regelkonformität ... 89? 70? *LOL*. Und die Sache mit den Tachographen kennt man ja auch. Ein paar hundert Euro, und schon hat man einen Manipulierten. Und die hat jeder vierte ausländische LKW laut BAG.

89 auf Autobahnen? 70 auf Landstraßen? Schön wäre es. Meine Erfahrungen sind da andere. Wenn ich mit einem neuen Mietwagen schon mit 100 auf meinem digitalen Tacho hinter einem LKW herfahre, dann glaube ich alles mögliche, aber nicht, dass dessen Drossel funktioniert.

Netzagentur:
Zitat:
Der CB-Funk ist eine private, nicht kommerzielle Funkanwendung und dient der Nachrichtenübermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern ("CB-Funker"), wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind.

Aber ich verstehe schon, warum auch "Profis" da gerne CB verwenden. Weil, CB kost' nix. Während Be­triebs- und Bün­del­funk:
Zitat:
Für die Zuteilung von Frequenzen sind einmalig Gebühren und jährliche Frequenznutzungsbeiträge zu entrichten.


Satte 130 - 190 EUR ...

Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Nutzer621931 | Wed Aug 12 22:18:12 CEST 2020 - Wed Aug 12 22:18:12 CEST 2020

Zitat: von Mtec
Nur mal so nebenbei für die Leute die scheinbar keine Ahnung von Betriebsabläufen haben... in vielen Kies & Schotterwerken ist es z.B. üblich, dass sich die LKWs bei der Einfahrt per CB-Funk anmelden, die Radladerfahrer hören dabei schon mit und wissen dadurch was sie welchem LKW aufladen müssen.

Die Kanalnummer ist den Stamm-LKWs bekannt bzw. ist die meist auf einem großen Schild an der Einfahrt angegeben.

Oder Thema Schwer- & Großraumtransporte... die Kommunikation zwischen LKW und Begleitfahrzeug findet in der Regel über CB-Funk statt... da ist der Funk das Werkzeug Nummer 1 um sich als Fahrer eines solchen Transportes z.B. vom BF3 einweisen zu lassen.


Zumindest der erste Fall ist von der Änderung gar nicht betroffen, da Kieswerke i.d.R. in Privatbesitz sind und die StVO nur für öffentliche Straßen gilt.

Und für Schwertransporte stellt sich die Frage, ob diese Einweisung passiert, während der Funkende aktiv am Verkehrsgeschehen teilnimmt - oder in dem er an der Straße steht und beobachtet.

Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Mtec | Wed Aug 12 20:36:24 CEST 2020 - Wed Aug 12 20:36:24 CEST 2020

...bevor ich für den CB-Funk eine Freisprecheinrichtung verbaue, schmeiße ich den CB-Funk gleich komplett raus... nur um sich das nervige Gequäcke von den Absicherungsanhängern der Autobahnmeistereien in die Hütte zu holen - NEIN.

Nur mal so nebenbei für die Leute die scheinbar keine Ahnung von Betriebsabläufen haben... in vielen Kies & Schotterwerken ist es z.B. üblich, dass sich die LKWs bei der Einfahrt per CB-Funk anmelden, die Radladerfahrer hören dabei schon mit und wissen dadurch was sie welchem LKW aufladen müssen.

Die Kanalnummer ist den Stamm-LKWs bekannt bzw. ist die meist auf einem großen Schild an der Einfahrt angegeben.

Oder Thema Schwer- & Großraumtransporte... die Kommunikation zwischen LKW und Begleitfahrzeug findet in der Regel über CB-Funk statt... da ist der Funk das Werkzeug Nummer 1 um sich als Fahrer eines solchen Transportes z.B. vom BF3 einweisen zu lassen.

CB-Funk hat über Jahrzehnte problemlos funktioniert...dabei hatte nur ein begrenzter Personenkreis, der es scheinbar auf die Reihe bekommen hat die Prioritäten zwischen Straßenverkehr / Verkehrsgeschehen & Kommunikation richtig zu setzen.
Durch den Mobilfunk spielen unter der breite Masse plötzlich Leute mit Handies, Smartphones, usw. die schon ohne Handy mit dem Führen eines Fahrzeugs massiv überfordert sind.

Es ist absolut nicht einzusehen, warum wegen einzelner -die auf deutsch gesagt einfach zu doof sind ihre Handysucht dem Verkehrsgeschehen unterzuordnen-, plötzlich die Profis eine über Jahrzehnte bewährte Technik verzichten sollen - die Nutzer von CB-Funk sind in der Regel Berufskraftfahrer mit einer jährlichen Fahrerfahrung von 150 bis 200.000km.

PS: LKW-Fahrer benötigen keine Blitzerwarnung... die 89km/h auf einer Autobahn und die meist gefahrenen 70km/h auf Land- & Bundesstraßen sind einfach zu wenig um wegen einer Meßstelle überhaupt groß in Bedrängnis zu kommen - da ist die Permanentüberwachung per Tachograph und die zukünftige Aufzeichung der GPS Koordinaten weit hinderlicher.

Personen finden diesen Beitrag hilfreich

StefanJ-- | Wed Aug 12 15:00:40 CEST 2020 - Wed Aug 12 15:00:40 CEST 2020

@ Nutzer486998 | heute - 11:29

Das mit den Einbrechern hatte ich ganz überlesen. Bizarr, bizarr. Spinnen wir das doch mal weiter - lösen wir die Verkehrspolizei doch gleich ganz auf und überlassen den Verkehr sich selber. Dann kann sich die Polizei nicht nur um Einbrecher kümmern, sondern auch um Mord, Totschlag, Raub, usw. ... und "sozial engagierte Zivil-Personen" können dann mit 180 innerorts hinter Leuten herfahren, die an der Stoppstelle nicht angehalten haben ...

1 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Nutzer486998 | Wed Aug 12 11:29:13 CEST 2020 - Wed Aug 12 11:29:13 CEST 2020

Der Petent wirft haufenweise Nebelkerzen, aber es geht ihm lediglich darum, dass er für seinen CB-Funk keine Freisprecheinrichtung einbauen will, weil das Aufwand bedeutet und Geld kostet. Und wenn man eine ganze LKW-Flotte hat, dann ist das halt einiges an Aufwand und Kosten. Aber die Regelung kam ja nicht plötzlich.

Und das Scheinargument, dass die Verkehrspolizei nun keine Einbrecher mehr jagt, ist nun wirklich lächerlich!

3 Personen finden diesen Beitrag hilfreich