Nutzer291 | Sun Jan 31 10:15:57 CET 2021 - Sun Jan 31 10:15:57 CET 2021

@Nutzer1803103

Sie haben ja Recht. Man sollte die Bedienung seines Fahrzeugs sicher im Schlaf beherrschen. Aber.......der Mensch ist nicht so wie alle anderen. Man sieht es doch täglich: Der Blinker wird erst betätigt, wenn man schon fast fertig abgebogen ist, oder gar nicht, bei Bergabfahrt steht Mensch auf der Bremse, bis die Scheiben fast glühen, bei roter Ampel wird noch einmal bis zum Beginn der Vollbremsung kräftig Gas gegeben, und auch die Nebelschlußleuchte wird leicht vergessen. Die Gründe sind sicher vielfältig. Vielleicht haben manche Autos auch zu viel Bedienknöpfe (man leistet sich ja das Modell mit Vollausstattung).

Der Petent ist zu beneiden, denn er kennt natürlich sein Auto perfekt und ist auch immer hochkonzentriert. Er gehört damit zu dem 1% der Fahrer, die nie Fehler machen. Er sollte Erbarmen haben und nicht allen anderen den Führerschein streitig machen.

Rüpeln, die die Nebelschlußleuchte einschalten, obwohl z.B. die Sonne scheint und von Nebel weit und breit nichts zu sehen war oder ist, die sollte man tatsächlich ahnden (wenn sie erwischt werden).

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Nutzer1803103 | Sun Jan 31 09:06:49 CET 2021 - Sun Jan 31 09:06:49 CET 2021

Wer von der Bedienung der Beleuchtung überfordert ist, sollte sich vielleicht nochmal verdeutlichen, dass man mit 1,5t Stahl durch die Gegend schießt und dass damit ein wenig Verantwortung einher geht. Sich mit der Funktion der Beleuchtung auseinanderzusetzen ist da noch die kleinste Schwierigkeit.

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Lifeguard78 | Sat Jan 30 16:17:09 CET 2021 - Sat Jan 30 16:17:09 CET 2021

Eine technische Einrichtung wird nicht gefordert. Sondern es wird gefordert, dass die Polizei dass falsche Einschalten einer Nebelschlussleuchte als Tempoverstoß ahnden kann.
Denn das aktuelle Bußgeld ist bei hohem Tempo dann nicht angemessessen. Und die Polizei unternimmt i.d.r bei kleinen Bußgeldern nichts.

Ein technischer Warnton dürfte bei allen Autos der letzten 22 Jahre möglich sein, da mir kein Auto bekannt ist, welches nicht auch in den Vereinigten Emiraten verkauft wurde, so dass es wohl per Software bei jedem Auto nachrüstbar wäre zumindest einen dezenten Warnton bei 55km/h und eingeschalter NSL abzugeben.

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Nutzer291 | Wed Jan 27 21:06:44 CET 2021 - Wed Jan 27 21:06:44 CET 2021

Es ist ja gar nicht immer böse Absicht, wenn jemand mit Nebelschlußleuchte schneller als 50 fährt. Ich erlebe es häufig, wenn ich im Harz über Torfhaus fahre, daß die Gegend in den Wolken liegt und somit die Sicht unter 50 Meter ist. Verantwortungsvolle Fahrer schalten dann alle Lichter ein, die nötig sind. Aber auch überforderte Fahrer tun das. Wenn es dann bergab geht, ändern sich die Sichtverhältnisse schleichend oder abrupt. Der überforderte Fahrer hat im Nebelstress die Nebelschlußleuchte vergessen und belästigt andere, ohne es zu merken. Ihn gleich mit voller Härte zu bestrafen, ist unverhältnismäßig.
Eine Lösung für künftige Fahrzeuge wäre sicherlich wirkungsvoll, wenn das Kontrolllicht nicht irgendwo links unten wäre, sondern im Armaturenbrett. Wenn dann beispielsweise über 60 gefahren wird, beginnt die Kontrolleuchte zu blinken und nach weiteren 10 bis 20 Sekunden kommt ein rhythmischer Warnton dazu. Technisch ist das mit wenig Mehrkosten machbar. Bei den Anschnallgurten klappt das ja auch. Daß der Warnton nicht zugelassen ist, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn es jedoch tatsächlich so sein sollte, muß es - für diesen Fall - geändert werden.

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Mtec | Mon Jan 25 23:06:54 CET 2021 - Mon Jan 25 23:06:54 CET 2021

...so wie ich die Petition lese wird da überhaupt kein technischer Eingriff gefordert.

Es wird lediglich gefordert, dass für einen Fahrer, der mit eingeschalteter Nebelschlußleuchte fährt und damit gem. § 17 Abs. 3 Satz 5 StVO selbst erklärt, dass er nur 50m und weniger Sichtweite hat auch das Geschwindigkeitslimit von 50km/h ausschlaggebend ist... z.B. im Falle einer Geschwindigkeitskontrolle.

D.h. wer beispielsweise mit eingeschalteter Nebelschlußleuchte und 91km/h (außerorts z.B. auf einer Autobahn) erwischt wird zahlt aufgrund der Geschwindigkeitsüberschreitung von 41km/h nicht nur 160,-€, kassiert 2 Punkte in Flensburg sondern gibt auch seinen Führerschein für 1 Monat ab.

Man muß ehrlich sagen, die inflationär ständig eingeschalteten Nebelschlußleuchten sind nicht nur ein Ärgernis sondern blenden erheblich und sind damit ein Sicherheitsrisiko... von daher kann ich den Petenten sehr gut verstehen.

V.a. bei uns hier in der Nähe zur tschechischen Staatsgrenze ist festzustellen, dass vor allem Fahrzeuge mit tschechischen Kennzeichen sehr häufig mit eingeschalteten Nebelschlußleuchten anzutreffen sind... selbst leichter Nieselregen mit Sichtweiten von mehreren hunderten von Metern genügt bereits.

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