Das Anthropische Prinzip | Thu Jun 30 12:55:45 CEST 2022 - Thu Jun 30 12:55:45 CEST 2022

Es gibt auch schon vermehrt wissenschaftliche Studien die eine Null Toleranz von Alkohol und somit sicher auch anderen Drogen postulieren.

Und das ist auch der einzig sinnvolle Weg. Oder das Ziel.

In keiner realistischen Denkweise würde eine Nation mit Drogenwahlrecht jemals diesem Ziel auch nur näher kommen.

Kriminalität, Gesundheitsschäden, Hunderttausender besiegelter Schicksale im Elend in Deutschland, allein wegen Drogen wie THC, das zu verharmlosen, oder sogar als natürlich darzustellen, ist Grundfalsch.

Natürlich macht die Wissenschaft keine Politik, kein aber.
Außer wenn wirklich alle Wissenschaftler plötzlich irgendwie festgestellt haben sollten das THC gar keine Psychoaktive Substanz ist, und alles nur Einbildung war, und die Erde doch auch nur eine Scheibe ist, dann... auch nicht.

Wie schädlich Drogen für ein Land sind weiß man aus Überlieferungen die älter sind als 200 Jahre und sich immer wieder neu bestätigen.
Und nur weil man ganz toll dies in Chemische Bezeichnungen setzt, mit "Wissenschaft" garniert, ändert sich das auch nicht.

Es gibt bei Drogen auch keine "Dosis", entweder es "wirkt", oder es nimmt keiner. Das gilt auch für LSD.
Und wenn es "wirkt", haben sie automatisch einen Schaden genommen, denn dieser Schaden allein ist es, der die "Wirkung" erzielt.
Und schlimmer als eine Krankheit, denn bewusst verursacht, bringt dieser Schaden, deutlich im Straßenverkehr, auch Andere in Gefahr.

Und wie will die Wissenschaft diesen Schaden messen? Ich glaube nicht das man schon so weit ist, und bei jeder Verkehrskontrolle einen Kernspintomographen dabei hat der das vielleicht könnte, und wahrscheinlich auch nicht mal. Flashbacks sind bekannt, dafür kann auch jegliches THC in ihrem Blut verschwunden sein.




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S.D.D. | Mon Jun 27 22:28:50 CEST 2022 - Mon Jun 27 22:28:50 CEST 2022

Auch wenn ich Sie nicht ganz verstehe, denke ich das Sie hier uninformiert sind. Das Problem liegt darin das jeder Erwachsene und mündige Bürger dieses Landes sich die Droge die er Konsumieren möchte auswählen dürfen sollte. THC baut sich nicht wie Alkohol ab. Erst sinkt der Spiegel schnell, die letzten paar Nanogramm können aber lange im Körper bleiben. THC lagert sich außerdem im Fett ab. Hat man mal lange nichts gegessen kann es sehr gut sein das man positiv getestet wird (unter den jetzigen Grenzwerten). Weiterhin müssen Menschen die mit geringsten Werten THC auffällig werden direkt zur MPU, 6 Monate Abstinenznachweis inklusive. Hierbei bedeutet auffällig z.B. das man am Montag kifft und am Samstag fährt. Ja auch nach so einer langen Zeitspanne kann man den Wert noch übersteigen. Das bedeutet aber nicht das man berauscht ist. Der jetzige Wert ist der technisch niedrigst Messbare Wert. Quasi eine Null Toleranz Politik. Weiterhin wird nicht nur auf THC sondern auch auf THC COOH gemessen, dass ist der Stoff den dein Körper aus THC macht, das Abbauprodukt. Es ist nicht berauschend, wird dir aber mehrmals nur dieser Wert nachgewiesen bedeutet das ebenfalls MPU. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Auch die Abbaustoffe von Alkohol sind noch lange im Körper nachweisbar, es wird nur nicht darauf getestet (was auch Sinn ergibt) Ich sage nicht das ich berauschte Autofahrer möchte, aber wenn Wissenschaft und Medizin z.B einen Grenzwert von 4ng empfehlen bei dem davon ausgegangen werden kann das keine Beeinträchtigung vorliegt würde ich mir Wünschen das dass auch Umgesetzt wird (Bisher wurde auf jeden Vorschlag der Grenzwertkommission eingegangen, nur THC Grenzwerte lehnte die CDU kategorisch ab). Natürlich macht die Wissenschaft keine Politik aber die Grenzwerte sind seit mehr als 20 Jahren erforscht und wir können doch nicht erwarten oder gar gut heißen das Politiker frei nach Schnauze ohne Wissenschaftliche Evidenz Grenzwerte festlegen.

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