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Diskussion zur Petition 43188

Sozialversicherung

Prüfung der Abgabepflicht zur Künstlersozialversicherung durch Rentenversicherung vom 10.06.2013

Diskussionszweig: Einseitige, moralisch fragwürdige und nicht unterstützenswerte Petition

_Guido | 17.07.2013 - 18:45 (Zuletzt geändert am 17.07.2013 - 20:10 von _Guido )

Einseitige, moralisch fragwürdige und nicht unterstützenswerte Petition

Anzahl der Antworten: 89

Es wird argumentiert, dass die KSK in ihrer Existenz gefährdet ist, da immer weniger Unternehmen und Einrichtungen ihrer Abgabeverpflichtung nachkommen. Das mag sein.

Auch die Künstlerseite sollte beleuchtet werden:
Der Beitragsanteil der Künstler wird dadurch festgelegt, dass die Künstler ihr eigenes Einkommen für das nächste Jahr selbst schätzen. Auf dieses selbst geschätzte Einkommen wird dann der Beitragssatz angewendet. Kontrolliert wird nur wenig und bekannterweise wird bei der Einkommenschätzung und somit Beitragszahlung auf Künstlerseite massenweise betrogen.

Der Betrag der dort verloren geht, übersteigt mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich die 40-50 Millionen Euro, die an nicht geleisteter KSK-Abgabe bei den Unternehmen vermutet werden.

Eine Petition der Künstler, die die KSK in Ihrer Existenz bedroht sieht, bei den Maßnahmen aber ausschließlich darauf abzielt, die "andere" Seite stärker zu kontrollieren und stärker zu belasten, ist moralisch fragwürdig und nicht zu unterstützen.

Weiterhin muss auf die hier schon aufgeführten rechtlichen Widersprüchlichkeiten hingewiesen werden. Bevor diese nicht bereinigt werden, ist die KSK generell abzulehnen.
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