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Diskussion zur Petition 100913

Waffenrecht

Ablehnung des Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes und weiterer Vorschriften vom 02.11.2019

Diskussionszweig: Die Art wie wir streiten ist die größte Vernichtungswaffe in unserer Gesellschaft

Querdenker65 | 12.12.2019 - 03:11

Die Art wie wir streiten ist die größte Vernichtungswaffe in unserer Gesellschaft

Anzahl der Antworten: 3

Die Art wie wir streiten ist die größte Vernichtungswaffe in unserer Gesellschaft. Dagegen wirkt ein verschärftes Waffengesetz nur nichtig und klein. Wir dürfen bei allen Ehrgeiz für eine Sache eines nicht aus den Augen verlieren.
Eine Empörungsgesellschaft die alles zerredet, weil diese am Gewohnten festhalten möchte, wird an sich selber scheitern. Es ist wichtig, dass Waffengesetze verschärft werden.
Menschen leben von und mit Veränderungen, das wollen viele nicht wahrhaben, das ist verständlich weil das auch oft mit Verlusten zusammenhängt. Man bedarf keines Fachwissens um zu erkennen, dass nicht wir das Klima beherrschen, sondern das Klima uns und nicht dass wir die Technik beherrschen, sondern das die Technik uns überrennt, z. B. wenn Roboter keine Sozialabgaben zahlen oder auch gesellschaftliche Objekte wie Waffen, immer selbstverständlicher werden .
Was ist denn Fachwissen? Wir dürften niemals auf unsere Kinder hören, denn sie sind die, die am wenigsten Fachwissen haben. Nein, nicht wirklich. Es ist viel Wut in der Bevölkerung vorprogrammiert. Wut und auch Traurigkeit wenn schon Kinder Freitags auf Plakaten schreiben: „Wir sollten diesen Planeten retten weil es der einzige ist, auf den es Pizza gibt. Es ist nicht immer die Pizza um die es geht. Es ist die Geborgenheit, die Sicherheit und eine angstfreie Zukunft die den Kindern genommen wird, für das steht ein Pizzaessen mit den Eltern oder Freunden und auch das Waffengesetz steht neben Sicherheit auch für Geborgenheit.
Mein Eindruck:
Wie wackelig alles ist, zeigt sich auch dadurch, wie schnell sich Waffenbesitzer hier im Forum empören können. Nicht immer sachlich, nicht immer fair, nicht selten auch meines Erachtens unter der Gürtellinie, aber zum Glück oft auch konstruktiv und sympatisch. Eigentlich alles charakterfeste Menschen, staatlich überprüft mit dem Vertrauensvorschuss, das ein vorbildhaftes charakterliches Verhalten zu erwarten ist. Was haben wir jetzt feststellen können. Schnell entstehen Wellen negativer Emotionen die sich mit einer Wucht auf Andersdenkende entlädt. Mobbing ernährt sich auch von Spitzfindigkeiten. Nicht wenige Diskussionen sind ein gutes Beispiel dafür, die weit verbreitetes Aggressionspotential offen legen. Auch wenn Vieles so Manchen nicht offensichtlich erscheint, öfter mal Querdenkern und Bahnen des gewohnten Betrachters verlassen. Mobbing hat weitaus mehr als 25 Erkennungsmerkmale und ist auch als psychische Gewalt bekannt. Da erscheint unsere Bevölkerung vielfach doch sehr unreif und agressiv und viele davon besitzen Waffen und nicht nur eine.

Um ein Gesetz ordentlich zu diskutieren und verabschieden zu können, benötigen wir mehr Reife und mehr Sachlichkeit. Wer daraus schließt, dass Gefühle damit nichts zu tun haben, hat den Wert des "Menschsein" vielleicht noch nicht erkannt. Ja, Sportschützen werden auf gewisse Art zu Opfern des geplanten Gesetzes, das ist schlimm. Es geht hier aber um ein größeres Ziel und nicht um Wählerstimmen. Auch ein gutes Gefühl der Sicherheit und das Vertrauen in den Staat schafft Ressourcen. Sportschützen wird es erschüttern, sie werden sich vom Staat gegängelt fühlen. Die große Masse wird dankbar sein, wenn wir ein gutes Gesetz mehr haben, dass auch zukünftige negative Entwicklungen in Deutschland besser kontrollieren kann. Alles unter der Voraussetzung, dass für die Umsetzung des Gesetzes notwendige Kapazitäten berücksichtigt werden und an anderen Stellen nichts kaputtgespart wird. Dieses Gesetz alleine macht wenig Sinn, wenn nicht entsprechend auch Anstrengungen im Bereich Illegalen Waffenhandels unternommen werden. Beides muss geschehen.
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