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Diskussion zur Petition 117701

Arbeitsrecht

Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Berufe im Sozial-, Pflege- und Gesundheitswesen vom 04.11.2020

Diskussionszweig: Tatsächlich Aufgabe des Staates...?

Heinz 548 | 19.11.2020 - 13:04

Tatsächlich Aufgabe des Staates...?

Anzahl der Antworten: 6

Nun ja, die Forderungen mögen durchaus berechtigt sein, der Staat ist aber nur zum Teil hier involviert.


>> BESSERE ARBEITSBEDINGUNGEN

AW: Da würde ich doch mal den Arbeitgeber /Dienstherren mit konfrontieren und ihn auf bereits bestehende techn. und soziale Arbeitschutzgesetze, auf das Arbeitszeitgesetz, Arbeitsstättenverordnung, Betriebssicherheitsverordnung Bildschirmarbeitsverordnung, Lastenhandhabungsverordnung, Mutterschutzgesetz, die PSA- Schutzverordnung und einhergehende EU- Verordnungen hinweisen und dort genannte Bedingungen einfordern.


>> Mit mehr Personal, realistischen Fachkraft-Quoten

AW: Da würde ich doch mal die Arbeitnehmervertretung ansprechen, damit sie nicht nur so da herumsitzt und sich freut wenn sie wieder gewählt wurde, sondern ihre ureigene Aufgabe bzgl. Stellenplan und Stellenschlüssel diesbezüglich wahrnimmt.

Auch würde ich mal die Gleichstellungsbeauftrage im Betrieb damit konfrontieren,- vielleicht in gendergerechter Sprache,- soll helfen habe ich gehört...


>> GERECHTER LOHN

Da würde ich doch mal die Arbeitnehmervertretung und die betreffende Gewerkschaft als Tarifpartei ansprechen, damit sie nicht nur so da herumsitzen und sich freuen wenn sie wieder gewählt wurden, sondern ihre ureigene Aufgabe diesbezüglich wahrnehmen.
(Und wenn Sie sich über zu geringe Löhne beschweren, dann bitte genau in diese Richtung und nicht Richtung Staat.)


>> Mit mehr Wettbewerb um gute Ideen und Qualität in der Facharbeit.

AW: Da würde ich doch mal die manigfachen Dachverbände im Pflegebereich ansprechen, die sich doch so gerne medial genau mit diesen Begriffen schmücken und sich öffentlich in jeder TV- Quasselshow positionieren.


>> Deutliche Anhebung des Mindestlohns // Grundsätzliche Erhöhung der Tarife in der Sozialwirtschaft

AW: siehe oben.


>> MEHR WERTSCHÄTZUNG.

AW: Wie wollen Sie das erreichen? Stellt ein Gehalt von 10.000 Euro pro Monat mehr Wertschätzung eines arbeitenden Menschen dar, als eines Menschen der nur 5.000 verdient?

Zumal: Beschäftigte haben genau den Tarifvertrag bezgl. Gehalt, Urlaub, Sondervergütung etc. bei Einstellung akzeptiert der vorliegt, also entspricht die (eigene empfundene) Wertschätzung genau die, welche der Tarifvertrag hergibt,- wenn schon im Sinne einer Arbeitsleistung mit Begriffe wie „Wertschätzung“ operiert wird.


>> Mit einer Stärkung der Aus-, Fort- und Weiterbildung in der gesamten Sozialwirtschaft.

AW: Da würde ich mal die Dachverbände in der „Sozialwirtschaft“ mit konfrontieren, welche sich gerne und bevorzugter Weise steuersubventioniert, -weil gemeinnützig- sich in großer Anzahl auf Deutschlands Boden tummeln. (Auf die netten Begebenheiten bei der AWO - als wesentlicher Bestandteil der „Sozialwirtschaft“(!) möchte ich jetzt hier nicht eingehen.)


>> Ohne Solidarität, ohne Sozialwirtschaft ist die Demokratie gefährdet.

AW: Nö, ich wüsste nun nicht was Solidarität und Sozialwirtschaft mit Demokratie,- also mit der „Herrschaft des Volkes“ zu tun hat.
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