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Diskussion zur Petition 150963

Bundesfreiwilligendienst

Steigerung der Attraktivität der Freiwilligendienste vom 15.05.2023

Diskussionszweig: Nichts ist Selbstverständlich, aber kommt drauf an

Das Anthropische Prinzip | 15.06.2023 - 15:43 (Zuletzt geändert am 15.06.2023 - 16:24 von Das Anthropische Prinzip )

Nichts ist Selbstverständlich, aber kommt drauf an

Anzahl der Antworten: 12

Was ist denn das für eine Diskussion schon wieder.
Da wird gesagt der Freiwilligendienst dient nur dem Freiwilligen, und es kommen nur Gegenargumente das die Bezahlung des Freiwilligendienst nicht zum Leben reicht.

Was genau will man denn dann? Das der Freiwilligendienst attraktiver wird? Wie denn? Das er noch etwas besser nicht zum Leben reicht, oder das er endgültig zum Leben reicht? Will man mehr Soziale Anerkennung bei späteren Hochbezahlten Jobs dadurch?

Das wird alles im Ansatz und aber Treffend Diskutiert.
Wenn der Freiwilligendienst "attraktiver" werden soll, muss er fürs Leben reichen. Dann brauchen wir ein ganz neues System auf dem Arbeitsmarkt.
So das jeder Freiwillig Arbeiten geht. BGE?

Der Freiwilligendienst ist nicht nur eine Orientierungshilfe für jene die sich noch nicht entscheiden wollen was sie den Rest ihres Lebens an einer Tätigkeit machen müssen (die aber so oder so besser sein wird als das was man in Kontrast beim Freiwilligendienst kennenlernt, und dann Blickt man doch stolz zurück im Leben auch was Gutes geleistet zu haben), um zu Leben, das betrifft übrigens nur jene die überhaupt eine Wahl haben, also mit Abitur, alle anderen können entscheiden zwischen Lagerarbeiter oder Sekretärin, er steht auch noch seiner eigenen Idee und Möglichkeit im Weg.

Welche das eigentlich ist, würde ich gerne wissen. Scheint aber in den Diskussionen als Selbstverständlich genommen zu werden.

Der Reallohn sinkt, die Inflation steigt, es gibt immer mehr Forderungen von privilegierten Gesellschaftsmitgliedern die überhaupt nichts beitragen, während die Anderen nicht einmal zu Wort kommen. Was ist denn die Idee hinter dem Freiwilligendienst? Wie soll das die Gesellschaft verbessern? Und wie, durch mehr Attraktivität?
Steckt vielleicht sogar der Gedanke dahinter, das die untere Sozialschicht noch mehr Drecksarbeit für weniger Lohn machen soll, weil man weiter Oben aus unerfindlichen Gründen unzufrieden ist? Vielleicht ist es nicht ganz so schlimm wie in anderen Ländern, vielleicht auch doch, aber wer in Deutschland arbeitet, der bekommt meistens auch genügend für ein Überleben. Wenn auch nicht gerade ein Überragendes (außer er kann dazu noch irgendwie mit einem anderen Land "Handel" treiben über seine Familie). Arbeit ist in Deutschland eine Glaubensfrage, das ist hier Religion, Kultur, Sozialleben, Sport und Freizeit. Alles in einem.

Der Freiwilligendienst kann weg. Braucht keiner. Wozu der mal gut gewesen sein soll weiß auch keiner.
Doch, er wird gebraucht als Dekoration, damit es nicht ganz so grau aussieht.

Wer in Deutschland geboren wurde, will und kennt auch gar nichts anderes als diese Arbeitsmoral wie Kultur.
Das dürfte der Punkt sein warum man über den Freiwilligendienst meckern kann, oder ebenso mehr Anerkennung wie Attraktivität fordern.
Hab mich fürs Meckern entschieden.
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