Text der Petition
Mit der Petition wird keine Kürzung von Finanzmitteln für den Nahverkehr gefordert. Im Zuge der Haushaltskrise nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom November 2023 wird nach schnellen Wegen gesucht, die Haushaltslücke zu stopfen. Es soll gespart werden. Dabei steht auch im Raum, die Mittel, die der Bund den Ländern jedes Jahr zur Verfügung stellt - die sogenannten Regionalisierungsmittel - zu kürzen.
Begründung
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, aus Klimaschutzgründen die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr bis 2030 zu verdoppeln.
Die drohenden Kürzungen der Regionalisierungsmittel würden jedoch bedeuten, dass Züge gestrichen werden oder gar Strecken stillgelegt werden müssten. Fahrgäste würden von der Schiene aufs Auto umsteigen, was höheren CO2-Ausstoß bedeutet und das Klima geschädigt würde. Gerade im Verkehrsbereich droht eine Verfehlung der Klimaziele. Wir brauchen aber mehr statt weniger Klimaschutz und haben nur den einen Planeten zum bewohnen.
Sinnvoller wäre es doch, klimafeindliche Subventionen wie das Dienstwagenprivileg zu kürzen, das den Staat 3,5-5.5, Mrd. Euro pro Jahr kostet. Hier ist ein viel größeres Sparpotential vorhanden - und das Klima könnte geschützt werden.
Wie wird das Klima geschützt, wenn das Dienstwagenprivileg wegfällt? Sicher, das Fahen wird teurer, aber WIE WIRD DAS KLIMA GESCHÜTZT? Das frage ich jedes mal, wenn irgendwo, irgendeiner nach höheren Steuern, teureren Benzin, Maut, SUV-Steuer, höheren Parkgebühren schreit, aber eine Antwort habe ich bisher noch nie erhalten! Es wird einfach, egal was, nur teurer, aber es wird nichts geschützt....!
Darüber hinaus sollte der Nahverkehr nicht eingeschränkt werden, aber es gibt Orte, wo dieser nicht stattfindet! Würde ich in Berlin, Hamburg oder Köln wohnen und U-Bahn vor der Haustür haben, dann würde ich die natürlich nutzen. Aber so muss ich z.B. Sonntag früh um 5Uhr (alternativlos mit dem Auto) zur Arbeit fahren.