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Diskussion zur Petition 166843

On-Shore Energie

Stopp des weiteren Ausbaus von Windkraftanlagen (WKA) vom 26.04.2024

Diskussionszweig: Ein paar Worte zu meiner Petition

Nutzer5631215 | 25.06.2024 - 11:37

Ein paar Worte zu meiner Petition

Anzahl der Antworten: 15

Guten Morgen an alle Forumsteilnehmer,
dies ist meine erste Petition, bin gerade aus dem Urlaub zurück und muss erst einmal schauen wie die Abläufe sind.
Hier wurde inzwischen rege diskutiert und ich möchte auch gerne etwas dazu beitragen und meine Gedanken zur Petition näherbringen.
Mir geht es in erster Linie nicht darum die Windkraftanlagen in meiner Nachbarschaft zu torpedieren, oder aufzuwiegen ob in Nord, Süd, West oder Ost mehr oder auch weniger getan werden muss.
Ich beleuchte mit der Petition auch nur das Thema Windkraftanlagen und nicht das Thema „und was anstelle von“.
Hauptsächlich sehe ich, dass Geld damit verschwendet wird einen Industriezweig zu subventionieren, von dem wir bereits mehr als genug haben. Das dieser im Norden stärker vertreten ist als im Süden hängt sicher damit zusammen, dass hier im Norden weitaus mehr Wind vorhanden ist und die „Ernte“ damit höher ausfällt.
Nichts desto trotz weht der Wind nur stundenweise und in jedem Jahr mehr oder weniger. Dies muss eigentlich dazu führen, dass wir von der Jahresbeobachtung der Verbräuche und Produktion wegmüssen, hin zur Stundenbeobachtung. Denn dort zeigt sich, dass wir mit einen Bedarf von 59 GWh pro Stunde im Schnitt und von 40 GWh in der Nacht bis 75 GWh am Tage mit der bislang installierten Leistung von 70 GWh bereits mehr als genug haben.
Denn neben der Windenergie werden 8,25 GWh pro Stunde aus Wasserkraft und Bioenergie erzeugt, die einzigen Erneuerbaren die grundlastfähig sind. Dazu kommen Tagsüber bis zu 35GWh an Photovoltaik. D.h. bei Wind, Sonne, Wasserkraft und Bioenergie gleichzeitig bringen wir fast 120 GWh zusammen und schießen über den maximalen Verbrauch von 75 GWh an manchen Tagen weit über das Ziel hinaus.
Das dann Windkraftanlagen und Flächenphotovoltaik abgestellt werden müssen, hängt damit zusammen, dass das Ausland uns diesen Überschuss nur noch abnimmt, wenn wir noch Geld dazu geben. Dies führt wiederum dazu, dass die Betreiber der Anlagen, die aufgefordert wurden ihre Anlagen abzuschalten, weiterhin Geld für den Strom erhalten, den sie in dieser Zeit produziert hätten, aber tatsächlich nicht produziert haben.
Wozu dann weitere Windkraftanlagen, wenn wir keine wirtschaftlichen Speichermöglichkeiten haben und aufgrund fehlender Stromtrassen noch nicht einmal in der Lage sind den Strom im Lande gleichmäßig und bedarfsorientiert zu verteilen, was den Stromüberschuss aus Windenergie nochmals erhöht.
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