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Diskussion zur Petition 177700

Arbeitszeit

4-Tage-Woche mit maximal 34,5 Arbeitsstunden in der Woche in allen Branchen bei vollem Lohnausgleich vom 09.02.2025

Diskussionszweig: Fürs Privatleben Geld bekommen- oder die nächste Posse des 21.Jh.

Nutzer6290078 | 28.02.2025 - 09:10

Fürs Privatleben Geld bekommen- oder die nächste Posse des 21.Jh.

Anzahl der Antworten: 7

Zitat:
Die privaten Verpflichtungen haben in den letzten Jahren stetig zugenommen, selbiges gilt auch für die Belastung am Arbeitsplatz, wo durch Personaleinsparungen, immer weniger Mitarbeitende immer mehr leisten müssen.

und man meint, wenn alle weniger arbeiten, werden die Belastungen weniger?

Zitat:
Auch ist der Stellenwert des Privatlebens in den letzten Jahren zu Recht stark gestiegen, die Menschen im Land wollen mehr Zeit mit ihren Freunden, mit ihren Familien, Lebenspartner mit der Partnerin verbringen,

Der Stellenwert des Privatlebens ist eine Sache der Einstellung, nicht der Zeit. Und wenn man davon mehr möchte, muss man mit Konsequenzen leben.
Zitat:
vermehrt ist auch der Wunsch da, sich mehr in Vereinen zu engagieren, z.B. auch bei der Freiwilligen Feuerwehr und dem THW.

klar, so eine ehrenvolle Sache muss als Argument her. Aber vermehrt? bei wem? wäre neu, dass diese Vereine überrannt werden. Im Übrigen kann auch hier der AG Sie nicht dafür bezahlen, dass Sie gar keine Arbeitsleistung bringen.

Zitat:
Dadurch, dass die Arbeitsbelastung immer mehr wird und auch die Anfahrtswege an den Arbeitsplatz immer länger werden, fehlt den Arbeitnehmenden hierzu oftmals die Zeit und auch die Kraft.

pure Behauptung, verallgemeinernd und ohne jede Subtanz, sorry

Zitat:
Schlimmer noch, durch die viel zu hohe Belastung an den Arbeitsplätzen und zuwenig privaten Ausgleich, steigen die Krankheitszahlen massiv an, was sich aktuell auch in den Krankenkassen widerspiegelt.

gefolgt vom nächsten Allgemeinplatz- welchen Studien zufolge sind Krankheitszahlen (und dabei echte AU) damit verbunden, dass man 5 Tage und 38,5 Stunden arbeiten muss?

Zitat:
Und auch die jüngere Gesellschaft unter < 35 Jahren, neigt immer mehr dazu die 40h Woche zu Recht abzulehnen.

na, das "zu recht" darf man in Frage stellen. Zumal - wenn man der Verallgemeinerung mal auf dem selben Niveau begegnet- gerade die <35 dadurch auffallen, dass man ihnen während Arbeitszeit die Schuhe besohlen kann

Zitat:
Durch eine 4 Tagewoche, steigt die Produktivität, sinken die Krankheitszahlen, Arztbesuche sind am 5'ten (bzw. am freien Tag möglich), wodurch Krankheiten schneller behandelt werden können, es kommt zu weniger Ausfall.

weiter gehts mit puren Behauptungen ohne jeden Beleg. Und Arztbesuche- weil die bisherige Praxis, notfalls für den Arztbesuch ein paar Stunden frei bekommen weshalb genau nicht funktioniert?

Zitat:
Die Zufriedenheit in der Gesellschaft würde steigen, psychische Erkrankungen durch Stress abnehmen, viele Menschen hätten wieder mehr Lust auf Arbeit.

Die Zufriedenheit ist eine Sache der Einstellung bei gerade mal 38,5-40 Stunden bzw. 5 Arbeitstagen, nicht der Arbeitstage als solche. Der Stress hat auch nichts mit der Anzahl der Tage zu tun.
Und wenn man Lust auf Arbeit hat, arbeitet man auch 5 Tage, wenn man keine hat, sucht man nach Argumenten, die keine sind, um die Zeit zu reduzieren. Merkt dann nach einer Zeit, blöd, die Unlust ist weiter da. Und dann wird nicht lange dauern und man wird die 25-Stunden-Woche fordern, weil ja alles so furchtbar anstrengend ist und man lieber mit den Freunden unterwegs wäre

Zitat:
Die Gesellschaft in Deutschland lebt nicht mehr ausschließlich für die Arbeit, sondern braucht den Arbeitsplatz nur, um sich ein Leben leisten zu können.

Die Gesellschaft in Deutschland befindet sich schon lange nicht mehr ausschließlich auf der Arbeit.
Im Übrigen ist der Arbeitsplatz nicht dazu da, dass man mit immer weniger Aufwand immer mehr Geld bekommt

Zitat:
40h + der tägliche Arbeitsweg + private Vor- und Nachbereitung der Arbeit sind schlichtweg einfach zu viel.

Vor- und Nachbereitung? :-)) in welchen Jobs passiert das denn? wovon ist hier die Rede?

Zitat:
Ich fordere daher eine längst notwendige Entlastung der Arbeitnehmer, die Einführung einer verpflichtenden 4 Tage Woche mit max. 34,5h in allen Branchen und Betrieben, ohne Lohnkürzungen, bei weiterhin 30 Tagen Urlaub.

na logisch und 15 Gehälter (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und dann ja noch die Freizeit, warum hat da noch nie jemand dran gedacht?! ) hat man vergessen sowie den Dienstwagen und 4x Jahr Betriebsausflüge
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