Text der Petition
Ich möchte, dass im Energiewirtschaftsgesetz EnWG im § 43h die Deckelung mit dem Faktor 2,75, für die Errichtungskosten von 110-KV-Erdkabeln (HGÜ) gegenüber Freileitungen aufgehoben wird . Des Weiteren soll eine Ausweitung auf 380-KV-Leitungen erfolgen.
Begründung
Das EnWG § 43h deckelt die Errichtungskosten von 110 KV Freileitungen gegenüber Erdkabeln, so dass eine alternative Planung meist aus Kostengründen nicht möglich ist. Der Stand der Technik lässt eine Errichtung von Erdkabeltrassen noch nicht im gleichen Kostenrahmen zu, wie für Freileitungen. Durch dieses Gesetz wird aber die Möglichkeit unterbunden, dass Erfahrungen und technische Verfahren weiter entwickelt werden können, weil die Praxiserprobung klein gehalten wird.
Erdkabel würden dem Menschen, der im Umfeld von Hochspannungsleitungen (110 und 380 KV) leben soll, größere gesundheitliche Vorteile bieten. (E-Smog.....lange Aufzählung möglich). Es muss aber für den Menschen, alles nur erdenklich Mögliche unternommen werden, um ihn vor Umwelteinflüssen zu schützen. Bei der Verwendung von Erdkabeln ist mit größter Wahrscheinlichkeit mit einer kleineren E-Belastung zu rechnen.
Weiter Vorteile von Erdkabeln zeigen sich in:
- Vogelschutz
- unsichtbar
- wenig Flächenverbrauch
- keine Beinträchtigung durch Sturmschäden
- hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
- .....,,,,
Die Möglichkeit der Erdkabelverlegung sollte auch auf alle Höchstspannungsleitungen ausgeweitet werden.
.
- ........
Viele Menschen haben sich in Umweltschutzorganisationen und BI's zusammengefunden um gegen diesen Planungwahnsinn sich zur wehren.
Jedermann | 06.02.2014 - 10:04
Wie wär's mit "Beerdigungskostenumlage" ?
Auch keine Mitzeichnung.
Jedermann | 06.02.2014 - 09:59
Ich bin vielleicht nicht "betroffen", aber wenigstens halbwegs fachkundig.
Saenger | 05.02.2014 - 18:02
Der Elektrosmog von Gleichspannungsanlagen dürfte deutlich geringer sein als von den üblichen Drehstromtrassen.
Aber auch HGÜ ist oberirdisch möglich, auch über längere Strecken, mit den selben Auswirkungen auf den Elektrosmog.
Saenger | 05.02.2014 - 17:59
Warum?
Haben Sie dazu irgendwelche Belege?
Der Augenschein würde mir sagen, oberirdisch komme ich viel besser ran, also ist der Inst-Aufwand deutlich geringer, als wenn zur Kontrolle immer aufgebuddelt werden muss.
Oder sollen die in begehbaren Kabelkanälen verlegt werden? Ich denke, das würde den Kostenrahmen völlig sprengen.
GF1950 | 05.02.2014 - 14:56
Die Unterhaltskosten für Freistromleitungen sind im Gegensatz zu erdverlegten Leitungen wesentlich höher. Diesen Kostenfaktor sollte man bei einer Nutzungsdauer von mehr als 50 Jahren ruhig in die Betrachtung mit einbeziehen. Deswegen wäre ich auch mit einer teilweise kreditfinanzierten Kostenumlegung auf z.B. 30 Jahre einverstanden.
Ich habe mitgezeichnet.
Nutzer1983074 | 04.02.2014 - 22:00
Guten Abend zusammen,
bei all den Diskussionspunkten würde mich interessieren, ob hier auch persönlich Betroffene argumentieren. Ich habe die Petition gezeichnet, da ich denke, dass es, sofern es keine Lösungs-
ansätze zur Vermeidung dieser Stromautobanen gibt, die Bürger, die Natur und auch die geschaffenen Werte geschützt werden müssen. Ich möchte keine 70 m hohen Strommasten mit einer 60 m breiten Stromtrasse ohne Mindestabstandsflächen neben meinem Grundstück haben. Und das nur, damit "dreckiger Braunkohlstrom" aus Sachsen-Anhalt auf der Süd-Ost-Trasse ohne vorherige Bürgerinformationen nach Bayern fließen kann. Dies hat nicht mit der Energiewende zu tun, für die wir eigentlich alle etwas tun sollten.
Nicht nur für uns, sondern auch für die nachfolgenden Generationen.
Umbrien2000 | 03.02.2014 - 07:45
So kann doch nur jemand reden, der (vordergründig) nicht betroffen ist
Soturi | 30.01.2014 - 08:07
Da haben Sie recht, aber leider führen sich viele der genannten so auf, als ob sie sich in dem Thema auskennen, obwohl sie keine Ahnung haben. Andere beharren auf ihrem Weltbild, auch wenn einfache wissenschaftliche Betrachtungen dies widerlegen. Wenn man dann bei Erklärungen vielleicht etwas genervt wirkt, liegt das oftmals einfach an der Faktenresistenz vieler Menschen. Dies soll aber keinesfalls eine Verhöhnung sein.
Nutzer1685708 | 28.01.2014 - 09:32
Ich werde die Petition nicht zeichnen, da Kabel eben nicht die Heilsbringer sind, wie man vermutet !
Emsland | 27.01.2014 - 10:45
Es ist nicht Aufgabe des Bürgers oder des Politikers sich in allen Lebensbereichen detailliert auszukennen. Das Wesen einer politischen Diskussion stellt das Einvernehmen einer Mehrheit für ein bestimmte Richtung oder Entscheidung dar.
Dies ist Aufgabe der Fachleute, die solchen Entscheidungsprozessen zuarbeiten, sie aber nicht verhöhnen sollten. Allein, um seriös zu bleiben.