Herzlich Willkommen auf den Internetseiten des Petitionsausschusses des deutschen Bundestages. Jedermann hat die Möglichkeit, Bitten oder Beschwerden an den Deutschen Bundestag zu richten.

Um direkt zu entsprechenden Bereichen zu springen verwenden Sie die Sprungmarken wie folgt:

Auf dem Bild sehen Sie ...

Diskussion zur Petition 48006

Energiewirtschaft

Aufhebung der Deckelung von Errichtungskosten für 110-KV-Erdkabel vom 19.12.2013

Diskussionszweig: Energiewirtschaft - Aufhebung der Deckelung von Errichtungskosten für 110-KV-Erdkabel

Petent | 09.01.2014 - 08:24

Energiewirtschaft - Aufhebung der Deckelung von Errichtungskosten für 110-KV-Erdkabel

Anzahl der Antworten: 32

In Deutschland werden zur Zeit mehrere hundert Kilometer an Höchstspannungstrassen geplant und in beschleunigten Verfahren umgesetzt. Das führt zu übereilten Entscheidungen und läßt durch die Deckelung der Errichtungskosten meist keine alternative Planung (mit kleinen Ausnahmen in sensiblen Gebieten) zu. Es muss doch als Bürger möglich sein, sich gegen diese "Planungswut" zu wehren. In Dialogverfahren, wie in S-H, wird der Bürger mit eingebunden, es werden aber nur Möglichkeiten von Freileitungstrassenführungen diskutiert, weil alternative Möglichkeiten durch die Deckelung des EnWG § 43h von vorherein ausgeschlossen werden. Wir sollten als Bürger ernst genommen werden, indem wir Erdkabel als Energietransportwege bevorzugen. Durch Erdkabel läßt sich auch für jetzige und zukünftige Generationen ein Gesundheitsschutz erreichen (Nachhaltigkeit).
Viele Menschen haben sich in Umweltschutzorganisationen und BI's zusammengefunden um gegen diesen Planungwahnsinn sich zur wehren.
229 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Jedermann | 06.02.2014 - 10:04

Zitat: von Wuttier
Ich kann mir das auch nicht mehr leisten.
Wie wird dann die neue Umlage heissen?



Wie wär's mit "Beerdigungskostenumlage" ?

Auch keine Mitzeichnung.

28 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Jedermann | 06.02.2014 - 09:59

Ich bin vielleicht nicht "betroffen", aber wenigstens halbwegs fachkundig.

34 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Saenger | 05.02.2014 - 18:02

Der Elektrosmog von Gleichspannungsanlagen dürfte deutlich geringer sein als von den üblichen Drehstromtrassen.
Aber auch HGÜ ist oberirdisch möglich, auch über längere Strecken, mit den selben Auswirkungen auf den Elektrosmog.

31 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Saenger | 05.02.2014 - 17:59

Zitat: von GF1950
Die Unterhaltskosten für Freistromleitungen sind im Gegensatz zu erdverlegten Leitungen wesentlich höher.


Warum?
Haben Sie dazu irgendwelche Belege?
Der Augenschein würde mir sagen, oberirdisch komme ich viel besser ran, also ist der Inst-Aufwand deutlich geringer, als wenn zur Kontrolle immer aufgebuddelt werden muss.
Oder sollen die in begehbaren Kabelkanälen verlegt werden? Ich denke, das würde den Kostenrahmen völlig sprengen.

42 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

GF1950 | 05.02.2014 - 14:56

Die Unterhaltskosten für Freistromleitungen sind im Gegensatz zu erdverlegten Leitungen wesentlich höher. Diesen Kostenfaktor sollte man bei einer Nutzungsdauer von mehr als 50 Jahren ruhig in die Betrachtung mit einbeziehen. Deswegen wäre ich auch mit einer teilweise kreditfinanzierten Kostenumlegung auf z.B. 30 Jahre einverstanden.
Ich habe mitgezeichnet.

43 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Nutzer1983074 | 04.02.2014 - 22:00

Guten Abend zusammen,

bei all den Diskussionspunkten würde mich interessieren, ob hier auch persönlich Betroffene argumentieren. Ich habe die Petition gezeichnet, da ich denke, dass es, sofern es keine Lösungs-
ansätze zur Vermeidung dieser Stromautobanen gibt, die Bürger, die Natur und auch die geschaffenen Werte geschützt werden müssen. Ich möchte keine 70 m hohen Strommasten mit einer 60 m breiten Stromtrasse ohne Mindestabstandsflächen neben meinem Grundstück haben. Und das nur, damit "dreckiger Braunkohlstrom" aus Sachsen-Anhalt auf der Süd-Ost-Trasse ohne vorherige Bürgerinformationen nach Bayern fließen kann. Dies hat nicht mit der Energiewende zu tun, für die wir eigentlich alle etwas tun sollten.
Nicht nur für uns, sondern auch für die nachfolgenden Generationen.

69 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Umbrien2000 | 03.02.2014 - 07:45

So kann doch nur jemand reden, der (vordergründig) nicht betroffen ist

33 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Soturi | 30.01.2014 - 08:07

Da haben Sie recht, aber leider führen sich viele der genannten so auf, als ob sie sich in dem Thema auskennen, obwohl sie keine Ahnung haben. Andere beharren auf ihrem Weltbild, auch wenn einfache wissenschaftliche Betrachtungen dies widerlegen. Wenn man dann bei Erklärungen vielleicht etwas genervt wirkt, liegt das oftmals einfach an der Faktenresistenz vieler Menschen. Dies soll aber keinesfalls eine Verhöhnung sein.

24 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Nutzer1685708 | 28.01.2014 - 09:32

Ich werde die Petition nicht zeichnen, da Kabel eben nicht die Heilsbringer sind, wie man vermutet !

23 Personen finden diesen Beitrag hilfreich

Emsland | 27.01.2014 - 10:45

Es ist nicht Aufgabe des Bürgers oder des Politikers sich in allen Lebensbereichen detailliert auszukennen. Das Wesen einer politischen Diskussion stellt das Einvernehmen einer Mehrheit für ein bestimmte Richtung oder Entscheidung dar.
Dies ist Aufgabe der Fachleute, die solchen Entscheidungsprozessen zuarbeiten, sie aber nicht verhöhnen sollten. Allein, um seriös zu bleiben.

29 Personen finden diesen Beitrag hilfreich