Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen…
Erhalt der Bundesinitiative " Jugend trainiert für Olympia "
Bereitstellung von Mitteln um die jährliche Durchführung der Aktion JtfO dauerhaft zu sichern
Bereitstellung von Mitteln zur Anerkennung der Arbeit von Aktiven / Trainern / Übungsleitern und Betreuern,
Förderung der breiten Basis -
Unterstützung bei der medialen Verbreitung der Veranstaltung über öffentlich rechtliche Sender
Begründung
Diese Maßnahme hat im Laufe ihrer Geschichte eine Vielzahl sportlicher Talente zum Vorschein gebracht, hat einen hohen Stellenwert für die sportlichen Aktivitäten in Schule und Verein.
Man entwickelt teure Programme gegen Übergewichtigkeit und entwickelt Konzepte zur Inklusion, all diese Maßnahmen sind bereits heute Bestandteil der schulsportlichen und vereinssportlichen Aktivitäten.
Viele Lehrer und Übungsleiter arbeiten ehrenamtlich weit über das "normale" Maß hinaus teilweise ohne Bezahlung oder Honorar, im Gegenteil , häufig steuern sie Mittel bei um sozial benachteiligte Kinder mit ins Boot zu holen, Vereine helfen und greifen mit unter die Arme.
In diesen Bereich hat eine antidopingdiskussion gar keine Bedeutung, aber diese wird zum Anlass genommen, um diese für Kinder und Jugendliche so erlebnisträchtige und vielleicht auch wegweisende MAßnahme auszuhebeln.
Wieviel mehr Geld wird an vielen Stellen irgendwelchen windigen Aktionen hinterhergeworfen -- heir ist ein ort, wo Steuergelder sinnvoll und nutzbringend investiert werden-- ich kämpfe dafür, dass die Mittel nicht gekürzt, sondern eher noch aufgestockt werden sollten --
Aber ist die Aktion "Jugend trainiert für Olympia" dafür wirklich geeignet? Laut eigener Definition und Beschreibung ist JTFO "eine "Talentschmiede", aus der zahlreiche Spitzensportler/-innen hervorgegangen sind" und "motiviert, sichtet und fördert die Olympioniken von morgen".
Angesichts dessen drängt sich mir der Gedanke auf, dass hier nicht die Zielgruppe der Jugendlichen erreicht wird, die durch Übergewicht und Bewegungsmangel geprägt ist. Die Mittel wären meiner Einschätzung nach im normalen Schulsport, der ja alle Kinder erreicht, besser aufgehoben.
Abseits dieser Überlegung: JTFO wurde privat von der Zeitung "Stern" ins Leben gerufen. Warum sollte es nicht möglich sein, diese Aktion auch in Zukunft privat zu finanzieren? Denkbar wäre zB. eine Finanzierung über Sponsoren oder aber eine Abgabe auf Sportübertragungsrechte.