Text der Petition
Kostenfreies Mittagessen und verbesserte Vertragsbedingungen für Menschen mit Behinderung in Werkstätten für behinderte Menschen.
Begründung
### Unsere Forderung:
Wir brauchen eine bundesweite, sozial gerechte Regelung, die garantiert, dass Menschen mit Behinderung in Werkstätten kostenfrei und würdevoll mit Mittagessen versorgt werden. Es darf nicht sein, dass Menschen, die ohnehin am Rand der Gesellschaft stehen, auch noch für ihre Grundversorgung bezahlen müssen.
## ������ Warum kostenfreies Mittagessen für Menschen mit Behinderung in Werkstätten notwendig ist
Menschen mit Behinderung, die in Werkstätten beschäftigt sind, erhalten im Durchschnitt nur etwa 200 Euro Entgelt im Monat. Dieses geringe Einkommen soll ihre Teilhabe am Arbeitsleben fördern – doch in der Praxis bleibt davon kaum etwas übrig.
Wenn für das tägliche Mittagessen 5,40 Euro im Abo oder sogar 5,80 Euro ohne Abo gezahlt werden müssen, summiert sich das auf über 100 Euro im Monat. Das bedeutet:
Die Hälfte des ohnehin geringen Einkommens wird allein für eine warme Mahlzeit aufgewendet. Was bleibt, sind weniger als 100 Euro zum Leben – für Kleidung, Freizeit, persönliche Bedürfnisse oder kleine Wünsche. Das ist nicht sozialverträglich, sondern eine strukturelle Benachteiligung.
### Warum das nicht hinnehmbar ist:
- ������ Unverhältnismäßigkeit: Kein anderer Arbeitnehmer muss 50 % seines Einkommens für das Mittagessen ausgeben.
- ������������Besondere Schutzbedürftigkeit: Menschen mit Behinderung verdienen besondere Unterstützung, nicht zusätzliche Belastungen.
- ⚖️ Soziale Gerechtigkeit: Teilhabe darf nicht bedeuten, dass man am Existenzminimum lebt.
- ������️ Staatliche Verantwortung: Wenn Werkstätten staatlich gefördert werden, muss auch die Versorgung der Beschäftigten gesichert sein.
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