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Diskussion zur Petition 4517

Bürgerliches Recht

Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) vom 19.05.2009

Diskussionszweig: Beispiele

kawewue | 26.06.2009 - 00:32

Beispiele

Anzahl der Antworten: 1

Einige Beiträge sind sehr wütend, sehr emotional. Das ist in einem Forum wohl nicht zu verhindern.

Wir sollten den Bundestagsabgeordneten zeigen, woher diese Wut kommt.

Die Sonthofener Kulturwerkstatt hat schon fleißig Fallbeispiele gesammelt. Aber ich bin sicher, hier können noch viele etwas beitragen.

Die Unterstützer der Petition kommen aus verschiedenen Lagern und musikalischen Stilrichtungen.

Es sind zum einen die (Klein-)Veranstalter in musikalischen Nischen, die Angebote abseits des Mainstreams machen und mit Besucherzahlen zwischen ganz wenig und 200 rechnen können. Dieses Nischendasein ist unabhängig von der Qualität der Musik und der Musiker! Die Bandbreite geht von der traditionellen Musik über Nachwuchsbands (Rock und Pop) bis hin zu Metal und Elektronikgefummel. Viele DJ melden sich zu Wort.

Zum anderen liest man hier viel von Musikern.

Die GEMA-Gemeldeten beklagen, dass die Vergütung ihrer kreativen Leistung nicht oder nur in geringem Umfang ankommt (verglichen mit dem, was der Veranstalter abführen muss). Oder: Dass ihre GEMA-Mitgliedschaft ihnen Auftrittsmöglichkeiten blockiert, weil immer mehr (Klein-)Veranstalter nur noch GEMA-freier Musik ein Podium bieten können.

Die "freien" Musiker beklagen, dass auch ihre Auftrittsmöglichkeiten weniger werden, weil immer mehr Veranstalter auf Livemusik verzichten, weil sie den Papierkrieg mit der GEMA satt haben.

Also konkret: Woher kommt die Wut?
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