Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen…
von Vorständen und Topmanagern grosser Aktiengesellschaften sollen die individuellen Vergütungen in ihrem Gesamtbetrag und auch ihre einzelne Vergütungsteile (Gehälter, Boni, Abfindungen,Annehmlichkeiten) gesetzlich nach oben begrenzt (gedeckelt) werden.
Begründung
Exzesse bei Bonus-Zahlungen, Abfindungen und Gehältern für Manager großer Aktiengesellschaften sollten durch eine gesetzliche Regelung unterbunden werden.
In den Kontrollgremien der Konzerne (Aufsichtsräte) handeln bisher eine kleine Gruppe von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern Gehälter und Boni der Topmanager aus.
Das ein Dax-Vorstand 54 mal so viel verdient wie ein Angestellter, ist sachlich durch nichts
zu begründen.
(Nach einer im Juli 2012 veröffentlichten Studie der DSW kassierten Deutschlands
Top-Manager 54 Mal so viel wie ein durchschnittlicher Angestellter eines Dax-Konzerns. Im Schnitt überwiesen die 30 Dax-Unternehmen ihren Vorständen jeweils gut 3,14 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2011)
Daran hat auch bisher nichts genützt , das seit Einführung des Gesetzes zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung 2009 bei großen Aktiengesellschaften die Hauptversammlung das jeweilige Vorstandsvergütungssystem billigt. (abnickt und durchwinkt)
Denn viele Aktionäre sind renditegetrieben. Das sind Investoren, Hedgefonds, deren Geschäftsmodell von den
unangemessenen Boni bestimmt wird.