Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen , die gänzliche Abschaffung der ISDN Telefonie (geplant ab etwa 2018) aus Gründen der Notfallversorgung zu untersagen. Gleichzeitig möge aus dem gleichen Grund beschlossen werden durch geeignete Maßnahmen, einige Notruftelefonstellen, die noch direkt am Festnetz angeschlossen sind, zu erhalten bzw. diese vorzusehen.
Begründung
Wie ich heute erfuhr, wird seitens der Carrier geplant, ab 2016- 2018 nur noch reine internetbasierte VOIP Telefonie anzubieten. Dies geschieht aus Kostenersparnisgründen. Leider hat diese Umstellung zur Folge ,daß nach einer Störung im Stromnetz -z.B. im Kriegsfall (oder anderen Notfällen)- keine Notrufe mehr abgesetzt werden können. Es ist generell kein Telefongespräch mehr möglich. Bisher wurde der Strom zum reinen Telefonieren im Telefonnetz bereitgestellt, und man konnte mit den einfachsten Telefongeräten (die ISDN Geräte hatten dazu einen kleinen Schalter ) noch Telefonieren. Somit wird dem Grundsatz der Notfallversorgung seitens des Staates nicht mehr Rechnung getragen. Gerade hinsichtlich einer Veränderung der Sicherheitslage sollte sehr wohl eine verstärkten Beachtung, gerade dieser Grundversorgungsthematik , erfolgen. Auch nach Flutkatastrophen ist oftmals das örtliche Stromnetz gestört.