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Petition 47764

Regelungen zur Altersrente

Flexible Renteneintrittsregelung vom 11.12.2013

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass die jetzige Rentenregelung (67J.) beibehalten, jedoch individuell flexibilisiert und (nach oben und unten) geöffnet wird. Die Entscheidung, ob ein Arbeitnehmer über 67J. hinaus im Unternehmen verbleiben möchte, soll allein ihm übertragen werden.

Begründung

Unter den Aspekten "Demografischer Wandel" und "Fachkräftemangel" ist es unverantwortlich, das Renteneintrittsalter auf 63J. abzusenken. Wie sollen stark verminderte, jüngere Generationen ein immer größer werdendes Heer an Rentnern finanzieren? Ein Ding der Unmöglichkeit. Übrigens: 63-45=18! Es gibt fast Niemanden , der seit seit seinem 18. Lebensjahr ununterbrochen SV-versichert gearbeitet hat oder bis 63 arbeiten wird. Diese Forderung (übrigens Bestandteil des Koalitionsvertrags) ist eine Luftnummer, die eigentlich Niemanden mehr betrifft und bildet unsere Gesellschaft sowie Bedürfnisse und Möglichkeiten zukünftiger Generationen in keinster Weise ab. Wir benötigen darüber hinaus einen Wissenstransfer von älteren zu den jüngeren Mitarbeitern, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu erhalten.

Deshalb:

-abschlagsfreie Rente mit 67 J. und 45 Beitragsjahren

-nach oben öffnen: Der Mitarbeiter, nicht das Unternehmen, soll entscheiden, ob er über 67J. hinaus im Unternehmen verbleiben möchte (das alleinige Entscheidungrecht liegt derzeit beim Arbeitgeber), kann so zusätzliche Rentenpunkte ansammeln und seine Arbeitskraft und sein Fachwissen der Wirtschaft zur Verfügung stellen, sofern er voll arbeitsfähig ist.

-nach unten flexibilisieren: Der Mitarbeiter darf selber entscheiden, ob er aus persönlichen und/oder gesundheitlichen Gründen ab 63J. in Rente geht, jedoch unter Berücksichtigung der einzusetzenden Abschläge. Um gleichzeitig ev. Altersarmut vorzubeugen, wird die Möglichkeit des abzugsfreien Zuverdienstes bis zu einer Obergrenze von EUR 450.- (steuerfrei), auch im Stammunternehmen, ermöglicht.

Schluss mit der Überregulierung, mehr Autonomie für die Arbeitnehmer!

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