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Diskussion zur Petition 50667

Gesundheitsfachberufe

Sicherstellung der flächendeckenden, wohnortnahen Versorgung mit Hebammenhilfe vom 12.03.2014

Diskussionszweig: Vorschlag für die gerechte Vergütung und Versicherung von Hebammen

Nutzer658168 | 11.04.2014 - 15:38

Vorschlag für die gerechte Vergütung und Versicherung von Hebammen

Anzahl der Antworten: 1

Hier ein konkreter Vorschlag wie meiner Meinung nach Hebammen gerecht bezahlt werden können:
- Stundenlohn für jede wirklich gearbeitete Stunde in der Vorsorge, Geburtshilfe und Nachsorge für alle Hebammen (angestellt, freiberuflich als Beleghebamme, Hausgeburtshebamme oder Hebamme im Geburtshaus), keine „Fallpauschale“.
- Pauschalvergütung für die Rufbereitschaft (wie bisher).
- Die Prämien für die Berufshaftpflicht werden bei geburtsbegleitenden Hebammen je begleiteter Geburt berechnet.
- Die Prämien für die Berufshaftpflicht werden bei Vor- und Nachsorgehebammen je betreuter Frau berechnet.
- Es kann so auch zu zwei Beitragsteilen der Berufshaftpflicht für Hebammen kommen, die sowohl Geburtsbegleitung als auch Vor- und Nachsorge machen.
- Staatlich finanzierter Haftungsfonds mit Haftungsobergrenzen für die Berufshaftpflicht – wie von den Hebammenverbänden vorgeschlagen.

Die Höhe der Vergütung und der Haftpflichtprämien muss so sein, dass eine Hebamme davon leben kann. Die Höhe des Stundensatzes müssen die Hebammenverbände mit den Krankenkassen verhandeln.

Vorteile:
- gerechte Entlohnung aller Hebammen
- Die Wahlfreiheit des Geburtsorts der werdenden Mütter kann für alle, unabhängig von der eigenen finanziellen Situation, gewährleistet werden.
- Jede Hebamme hat die Möglichkeit auch Teilzeit zu arbeiten, egal ob sie angestellt ist oder freiberuflich arbeitet.

So, jetzt nehmt den Vorschlag auseinander!
Was geht nicht, wo sind Denkfehler?
Ich bitte um konstruktive Kommentare und Anregungen.
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