Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen: Die russischen Panzer im Ehrenhain im Berliner Tiergarten sollen entfernt werden.
Begründung
Begründung: In einer Zeit, in der russische Panzer das freie, demokratische Europa bedrohen, wollen wir keine Russen-Panzer am Brandenburger Tor!
Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges hat Russland auf der Krim mit Waffengewalt russischer Truppen die Grenzen der friedlichen Revolution neu gezogen. An der Grenze zur Ukraine sind russische Militäreinheiten aufmarschiert und bedrohen die Freiheit eines souveränen Staates.
Wir, die Unterzeichner dieser Petition, wollen nicht akzeptieren, dass militärische Gewalt im 21. Jahrhundert wieder zum Mittel der Politik in Europa wird. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, sich dafür einzusetzen, dass die beiden Panzer im Sowjetischen Ehrenhain im Berliner Tiergarten entfernt werden.
Wir wollen dem unermesslichen Leid und den Opfern des russischen Volkes im Zweiten Weltkrieg weder das ehrende Gedenken noch unseren Respekt verweigern. Wir glauben aber, dass das Andenken der im Ehrenmal beigesetzten Soldaten der Roten Armee genau so würdig gewahrt wird, wenn es nicht missverständlich mit der hegemonialen Militärpolitik der heutigen Kreml-Führung und Putins Panzern in Verbindung gebracht wird.
Die Lehre aus dem verheerenden Blutvergießen des Zweiten Weltkriegs muss die Botschaft des Friedens und der gegenseitigen Achtung der Völker sein. Das gilt ganz besonders auch im Herzen Berlins, wo das Verhängnis des 20. Jahrhunderts seinen Ausgang nahm.
Das Ehrenmahl ist ein Zeugnis der Befreiung von der Hitler-Diktatur. Viele russiche Soldaten kamen um, als sie DEUTSCHE befreiten!
Wer diese Petition mitzeichnet, hat keine Ahnung von politischen Zusammenhängen, hat seine SCHEIN-"BILD"ung von Leuten, die noch nie an Fakten interessiert waren, sondern daran, durch vermeintliche "Sensationen" mehr Umsatz zu machen und die eigene Leserschaft zu bloßem Pöbel degardieren zu wollen, der irgendwann ob der vermeintlichen "Informationen" (also der Meinungsmanipulation) zu unktrolliertem Handeln animiert wird.
Wer diese Petition mitzeichnet, verkennt nicht nur, daß der "Westen" das Versprechen brach, die Nato würde sich nicht weiter nach Osten ausbreiten, sondern möchte vielleicht sogar, daß die ukrainischen Nazis dort noch mehr Einfluß bekommen.
Waffen sind natürlich genauso zu verachten wie Gewalt. Aber keiner sollte sich geneigt fühlen, Ursachen und Wirkungen miteinander zu verwechseln. Bei uns sind die "bösen" Russen weg. Aber uns blieben dafür ja die angeblichen "Freunde", wie z.B. dieser "Friedensnobelpreisträger", in dessen Auftrag durch unbemannte Flugobjekte Menschen getötet werden und der seine "Verbündeten" überwacht. (Zitat: "Obama spioniert - Obama horcht aus")
Muß man sich bei solchen "Freunden" wirklich extra noch die Russen als Feindbild neu erschaffen?
Adnan Meschuggi | 07.05.2014 - 11:11
Tsja,.
wenn Sie nicht wissen wen Sie beleidigen scheinen Sie ein echtes Problem zu haben
1.) Nur weil Sie anderer Meinung sind sollten Sie eben NICHT Menschen die das "Mahnmal" abgerissen sehen wollen "BILD-Niveau" unterstellen.
Die Formulierung "BIldniveau" ist eine Beleidigung.
2.) Geschichtsfälschung? Hm - kennen Sie den Hintergrund des Mahnmals, wissen Sie wie viele Menschen (Frauen, Kinder) zwischen Sommer 44 und Mai 45 in den von mir benannten Gebieten (nicht nur des ehemaligen 3.Reichs, sondern auch in Polen und der Ukraine - also Frauen und Kinder von "Tätern und Opfern des 3.Reichs" (um mal Ihre Kopfschere zu benutzen) durch russiche Truppen ermordet, mißbraucht und verstümmelt wurden? Nein? Das ist dann Ihre Bildungslücke.
Das Denkmal an sich ist ein Schandfleck in Berlin. Wenn Sie den Beitrag verstanden hätten - was ich stark bezweifle aufgrund Ihrer Ausführung - befürworte ich eine würdige Gedenkstätte für Opfer des NS-Regimes, Opfer die im heutigen Russland, dem Baltikum und der Ukraine sowie Weißrussland durch die Nazis Leben oder Zukunft oder Gesundheit verloren haben.
Ich unterstützte daher die Petition - die Idee des Forums ist ja, die Petition entweder zu begleiten (argumentativ) oder Fehler zu kritisieren bzw. allgemein sein Für oder Wider öffentlich zu machen.
Natürlich beleidigen Sie alle, die nicht Ihrer (falschen) Meinung sind. Bauen Sie sich halt ein Modell vom T34, beten es an und stellen es ggf. unter ein Putin-Bild. Das dürfen Sie tun.
Ansonsten ist Ihr Beitrag wirr und themenfremd. Russland ist nicht Feind Deutschlands - das Verhalten der aktuellen russischen Regierung hingegen gibt manchen Menschen Anlass zur Sorge. Für mich ist es günstig ein seit langem abstossendes "Denkmal" entsorgen zu lassen.
Ihre Aussagen bezüglich der NATO sind übrigens Lügen - es gibt keinerlei Beweis für Verträge in dieser HInsicht. Fakt ist hingegen dass Russland das Völkerrecht gebrochen hat in Sachen Russland. Das ist aber nur bedingt Teil dieser Petition.
In der soll - als weiteres Symbol des Widerstands gegen eine verbrecherische Verhaltensweise Russlands ein Zeichen gesetzt werden. Ich finde das gut und unterstütze dies. Sie lehnen es ab. Prima. Wenn Sie jetzt Ihre Beleidigungen und Unterstellungen unterlassen wäre dies ein Gewinn. Wenn Sie dies nicht können haben Sie ein Problem. Denken Sie mal in Ruhe drüber nach.
Ich bin für fleischlose Nahrung | 06.05.2014 - 22:41
Warum sich jemand "Adnan Meschuggi" nennt, wird diejenige Person für sich selbst klären müssen.
Mich würde hingegen interessieren, wo ich angeblich jemanden beleidigt hätte. Träfe dies nämlich zu, hätte die Moderation meinen Beitrag kommentiert oder zensiert.
Mitzeichner und Befürworter dieser Petition beweisen doch (wie auch "Adnan Meschuggi" durch seine Faktenverkennung) mangelnde Geschichtskenntnis und die (durch Fremdbeeinflussung entstandene) bewußte und vorsätzliche Mißachtung klarer und bindender Vereinbarungen.
Es geht überhaupt nicht darum, wie man geschichtliche Entwicklungen individuell bewertet oder was man sich besser oder anders gewünscht hätte. Genau das aber wird vom Petenten und seinen Befürwortern eindeutig mißachtet, indem Scheinargumente vorgebracht werden, die sich nicht an der Wirklichkeit orientieren.
Wer mir also vorwirft, ich würde Personen dadurch beleidigen, daß ich darauf hinweise, daß sie sich der Realität verweigern, beweist zum einen erneut, Zusammenhänge nicht verstanden zu haben und vielleicht auch nicht verstehen zu wollen - und was ich sehr persönlich nehme - derjenige beleidigt in Wahrheit mich.
Adnan Meschuggi | 06.05.2014 - 13:22
Aus einer Laune heraus?
Das "Denkmal" hätte schon 89 abgerissen gehört. Man lies den Russen ihr "Denkmal" weil man deren Stolz nicht verletzen wollte. Besser wäre es gewesen eine echte Begegnungsstätte die den russischen Opfern der NS-Herrschaft Würdigung verleiht stattdessen zu errichten. Nicht zwei rostige Panzer, die an die "Helden" der Sowjetunion erinnern. Das waren keine Helden sondern leider vielfach selbst Verbrecher und derGedanke war nicht einer der Aussöhnung, Erinnerung an Opfer sondern schlicht "Wir haben euch besiegt".
Adnan Meschuggi | 06.05.2014 - 13:19
Hallo,
es wäre wünschenswert wenn Sie nicht Andersdenkende beleidigen.
Die Frage, ob das russische Ehrendenkmal mit den Panzern auf den Misthaufen der Geschichte gehört ist recht einfach zu beantworten:
Nein - es ist ein historisches Denkmal
ja - es ist ein Schandfleck, insbesondere da dort den "Helden der Sowjetunion" gedacht wird, zudem mit Kriegswaffen.
Ich bin für ja - weg mit dem Denkmal. Warum?
Weil die "Helden" Verbrechen schlimmsten Ausmaßes verübt haben. Es ist sehr schräg ausgerechnet den russischen Truppen, welche auf ihrem Vormarsch von der Ukraine bis nach Berlin etwas 2 Mio Zivilisten direkt oder indirekt ermordet haben (davon eine grössere Anzahl von "befreiten" Ukrainern, Polen, Balten usw.) und dazu mehrere Mio Frauen vergewaltigten als Helden zu bezeichnen.
Darüberhinaus kann man durchaus - wegen der NS-Verbrechen - denen danken die halfen diese Verbrecher zu besiegen. Aber wieso mittels Panzer? Der gleiche Typ Panzer metzelte die Freiheitsbewegungen in der DDR und Ungarn nieder, ist Symbol der Unterdrückung Osteuropas DURCH die Russen.
Nein - ein Denkmal für die vielen russischen Opfer der deutschen Kriegsverbrechen ist sinnvoll und richtig. Aber es mittels Panzern zu machen war und ist falsch. Übrigens gebieten die vielen millionen unschuldigen Zivilopfer russicher "Befreiung" es, dass man sich nicht über sie lustig macht. Daher habe ich mitgezeichnet.
Verträge sind - wie wir derzeit seitens Russland lernen - irrelevant. Ergo sollte Deutschland es nutzen, das bestehende Mahnmal abreissen und durch eine Begegnungsstätte, die den russischen Opfern der NS-Diktatur angemessen gedenkt ersetzt werden.
Das "Mahnmal" wurde rein als "Demütigung der bösen Deutschen" errichtet - ein Erinnerungsgedanke war und ist ihm fremd.
Santino12 | 06.05.2014 - 01:05
Der Panzer ist vielleicht nicht das geglückteste Symbol aber für die Greuel des 2ten Weltkriegs recht passend. Diesen abzureißen nur weil die USA sich unbedingt mit Russland anlegen müssen wäre eine fatale Botschaft sowohl an die Russen als auch an uns selbst.
Denkmäler haben einen Sinn, sie erinnern an denkwürdige Ereignisse oder Personen, und es steht uns nicht zu diese aus einer Laune heraus einfach abzureißen.