Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen das die Telekommunikationsnetzbetreiber einen Notruf jederzeit ermöglichen müssen. Hierzu sind die Netze so Einzurichten, dass ein Notruf via VoIP und via Mobilfunk auch bei Stromausfall oder anderen Störungen möglich ist. Bei Festnetzanschlüssen ist eine Notstromversorgung bis zum Endgerät des Kunden, analog den herkömmlichen Festnetzanschlüssen, zu beschließen. Bei Mobilfunk bis zum Mast.
Begründung
Da die Netzbetreiber dazu übergegangen sind nur noch Voice over IP Anschlüsse zu vertreiben und die Handynetze nicht mehr flächendeckend mit Notstrom zu versorgen.
Daher besteht die Notwendigkeit die Netze nun wieder so abzusichern das eine Kommunikation mit den Notrufzentralen auch im Falle eines Stromausfalls oder ähnlichen Störungen möglich ist.
Hierzu muss durch die Anbieter von Festnetzlösungen eine Notstromversorgung bis zum Endgerät des Verbrauchers, ähnlich wie bei den herkömmlichen Festnetzanschlüssen, zur Verfügung gestellt werden. Eine Möglichkeit hierfür wäre PoE (Power over Ethernet) um den Router und ein angeschlossenes kabelgebundenes Telefon zu versorgen.
Auch eine verbindliche flächendeckende Notstromversorgung der Handymasten muss beschlossen werden um die Bürger zu schützen die keinen Festnetzanschluss besitzen.
Es kann nicht sein das wir im 21. Jahrhundert keine Möglichkeit haben Hilfe zu rufen wenn es zu einem Stromausfall kommt.
Und wer nun sagt so etwas kann nicht passieren, der möge sich bitte mit dem Stromausfall im Jahre 2010 in Egelsbach beschäftigen wo genau dieses Szenario eingetreten ist.
Es kam zu einem Stromausfall und eine Kommunikation mit den Notrufzentralen war nur noch über herkömmliche Anschlüsse möglich. Handykommunikation sowie VoIP waren stundenlang gestört.