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Petition 56456

Verbraucherschutz

Messung des tatsächlichen Energieverbrauchs bei Hybrid-PKW; Verbrauchsmessung vom 17.12.2014

Text der Petition

Mit der Petition soll erreicht werden, dass die Verbrauchsmessung von Hybrid-PKW den tatsächlichen Energieverbrauch der Fahrzeuge widerzuspiegeln hat. Es ist zu untersagen, dass während des Testzyklus Batteriestrom zum Vortrieb genutzt wird, der in die Verbrauchsberechnung nicht einfließt.

Begründung

Autofahrer wissen durchaus, dass die Normverbräuche in den Werbeprospekten immer schon sehr optimistisch ausfielen und nur von geschulten Fahrern unter idealen Bedingungen und mit vollkommen leergeräumtem Auto zu erzielen sind. Mit der Einführung der Hybrid-Fahrzeuge und angesichts immer schärferer CO2-Emissionsgrenzwerte kommt es nun zu einem Dammbruch der Verlogenheit. Es ist gemäß der Ausführungsverordnungen der ECE-Norm R 101 nun möglich, den Testzyklus mit voll geladener Batterie zu durchlaufen, ohne dass dieser Strom in die Berechnung mit einfließt.

Als Ergebnis solcher "Tests" können heute PKW mit mehr als 200 PS und jenseits der 1,5 Tonnen Leergewicht mit DIN-Verbräuchen von 1,5 l/100 km beworben werden.

Das stellt eine grobe Irreführung des Verbrauchers dar, wobei sich die Automobilindustrie mit Fug und Recht darauf beruft, sich sehr wohl an Gesetz und Ordnung zu halten. Und weil das tatsächlich auch so ist, sei der Bundestag hiermit aufgefordert, gesetzgeberisch tätig zu werden.

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