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Diskussion zur Petition 58348

Verbraucherschutz

Werbeverbot und Kennzeichnungspflicht für alkoholische Getränke vom 07.04.2015

Diskussionszweig: Was spricht dagegen? Alkoholwerbung zu verbieten die angeblich sowieso keinen Einfluss auf den Konsum hat.

Guido Muenster | 07.06.2015 - 14:22 (Zuletzt geändert am 07.06.2015 - 23:14 von Guido Muenster )

Was spricht dagegen? Alkoholwerbung zu verbieten die angeblich sowieso keinen Einfluss auf den Konsum hat.

Anzahl der Antworten: 14

Ich verstehe sehr gut den Unmut darüber noch ein Verbot auszusprechen. Wir haben in der BRD Verbote zuhauf deren Sinnhaftigkeit ich mir nicht anmaße zu beurteilen. Es mag auch einen überzogenen Eindruck erwecken das ich die Alkoholwerbung und die Kennzeichnung alkoholischer Getränke anmahne. Ich glaube nicht das ich auch nur einen eingefleischten Trinker (ob Genuss oder Sucht) mit einer Warnung respektive einer abschreckenden Grafik auf einer Flasche von seinem Konsum abhalte. Ich bin jedoch der festen Überzeugung dass solch eine Kennzeichnung Fragen aufwirft, Fragen, gestellt durch junge Menschen, nach dem Sinn und Zweck einer solchen Kennzeichnung. Fragen die durch verantwortungsvolle Erwachsene beantwortet und erklärt werden. Alkohol ist und bleibt ein Nervengift mit unglaublichen gesundheitlichen Schäden die einem jungen Menschen nicht wirklich bewusst sind. Ich hoffe das unnötige Alkoholwerbung vor und nach Sportlichen Ereignissen endlich aus dem Fernsehen verbannt wird. Weiterhin hoffe ich, dass endlich aufgehört wird Alkohol mit wunderbaren Erlebnissen zu assoziieren und somit ein ganz bestimmtes Suchtverhalten hervorruft. Ein Tag kann auch ein schöner Tag ohne ein Bier werden. Ein Urlaub kann auch ein wunderbares Erlebnis werden wenn ich kein Alkoholmixgetränk konsumiere. Wenn die Behauptung „Alkoholwerbung beeinflusst den Konsum in keiner Weise“ stimmig ist frage ich mich ernsthaft, warum überhaupt so viel Geld dafür ausgegeben wird. Warum sich Unmengen von Werbern durch solche Werbungen finanzieren. Ich möchte damit die soziale Kompetenz der Wirtschaft nicht in Abrede stellen aber niemand wirft Geld zum Fenster heraus. Ganz besonders bedenklich erachte ich in diesem Zusammenhang dass die Politik sich damit beschäftigt, sogar Kommissionen einberuft, auf alkoholischen Getränken Kalorien auszuloben.

Wenn durch ein generelles Alkoholwerbeverbot:

- Ein Kind / eine Frau unter Alkoholeinfluss weniger missbraucht wird
- Eine tödlicher Autounfall weniger unter Alkoholeinfluss geschieht
- Ein Mensch weniger wegen Alkoholmissbrauchs an Demenz erkrankt
- Eine Familie weniger durch Alkoholmissbrauch zerbricht
- Ein Jugendlicher weniger durch Alkoholmissbrauch in ein Koma fällt
- Ein Selbstmord weniger durch Alkoholmissbrauch ausgelöst wird
- Ein Mord weniger durch Alkoholmissbrauch geschieht
- Eine Straftat weniger unter Alkoholeinfluss ausgeführt wird
...............................

Dann hat diese Petition seine Berechtigung.
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Nutzer1094260 | 16.06.2015 - 16:30

Zitat: von Guido Muenster
Viele Produkte werden unbeabsichtigt durch den Konsumenten via Mundpropaganda beworben. Dabei ist der Preis ein sehr entscheidender Faktor.



Nicht nur der Preis ist dabei ein entscheidender Faktor. Geschmack und Qualität ist dabei mindestens genauso wichtig.

Wie bereits von einem anderen User zutreffend geschrieben ist Mundpropaganda ein sehr wichtiges Instrument, welches ein Werbeverbot wie hier gefordert auch in vielen Fällen weitgehend obsolet macht.

Und wie bereits ich schrieb ist das in Deutschland meistverkaufte Bier von einer Brauerei, die gänzlich auf Werbung verzichtet.

All diese Sachverhalte lassen daran zweifeln, ob ein Werbeverbot für Alkohol wirklich so wirkt, wie sich manche erhoffen. Auch ein Vergleich zu den Tabakprodukten lässt sich nicht ohne weiteres ziehen oder zumindest nicht 1:1 auf die Alkoholproblematik umlegen.

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Heinz 55 | 16.06.2015 - 13:14

Zitat: von Guido Muenster
Auch wenn ich mich in Gefahr begebe meine eigene Petition zu unterlaufen frage ich mich ernsthaft?

Viele Produkte werden unbeabsichtigt durch den Konsumenten via Mundpropaganda beworben. Dabei ist der Preis ein sehr entscheidender Faktor. Die Marke „Gut und billig“ hat diesen Namen sicherlich nicht ohne Hintergedanken gewählt. Wenn ich folgerichtig meine Werbung darauf konzentriere den Konsumenten mit dem Slogan „Preissenkung statt Werbung“ anzusprechen, meine übliche Werbung ausschleichen lasse und im Gegenzug das Produkt durch eingesparte Werbekosten verbillige erreiche ich einen immensen potentiellen Käuferkreis. Letztendlich mache ich die Werbung damit fast überflüssig solange die Qualität des Produktes stimmt.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt!



Guter Beitrag, denn es entspricht die Wahrheit, wo ich nicht ergänzen muss.

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Guido Muenster | 15.06.2015 - 22:22

Auch wenn ich mich in Gefahr begebe meine eigene Petition zu unterlaufen frage ich mich ernsthaft?

Viele Produkte werden unbeabsichtigt durch den Konsumenten via Mundpropaganda beworben. Dabei ist der Preis ein sehr entscheidender Faktor. Die Marke „Gut und billig“ hat diesen Namen sicherlich nicht ohne Hintergedanken gewählt. Wenn ich folgerichtig meine Werbung darauf konzentriere den Konsumenten mit dem Slogan „Preissenkung statt Werbung“ anzusprechen, meine übliche Werbung ausschleichen lasse und im Gegenzug das Produkt durch eingesparte Werbekosten verbillige erreiche ich einen immensen potentiellen Käuferkreis. Letztendlich mache ich die Werbung damit fast überflüssig solange die Qualität des Produktes stimmt.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt!

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Heinz 55 | 09.06.2015 - 16:51

Zitat: von Der_Max
Jetzt sind wir schon bei Werbung allgemein ...

Man muss sich unsere kostenlos-Mentalität genüsslich auf der Zunge zergehen lassen. Auf der einen Seite wollen wir kostenloses Privatfernsehen und wüten gegen den Rundfunkbeitrag, auf der anderen Seite wird Werbung in den Senkel gestellt.

Meine Reaktion:
Da kann ich Ihnen nicht widersprechen.

Ja - Konsumwünsche und -gewohnheiten bilden sich schon im Kindesalter, insofern wird sich die Werbeindustrie immer stärker an junge Leute wenden. Aber: Ist es richtig, den Gesetzgeber dazu aufzufordern, dass Kinder vor Werbung geschützt werden, oder wäre es doch eher Aufgabe der Eltern dafür zu sogen, dass die Kids von Anfang an lernen, mit Werbung umzugehen?

Meine Reaktion:
Ich weiß nicht, ob die Kinder bei ihre Kinderfilmen / Zeichentrickfilmen erfreuen, wenn 3 mal Werbung unterbrochen werden in Privat TV.

Ich glaube, es geht darum, dass sich einige Eltern den Stress ersparen wollen, mit ihren Kindern auch nur über dieses Thema reden zu müssen. Der Wunsch scheint dahin zu gehen, die Kids vor die Glotze setzen zu können, um seine Ruhe zu haben - aber natürlich nur vor ein politisch korrektes: werbefrei, genderneutral, gewaltfrei, ... Mord ohne Sterben, Sex nur bekleidet .... und natürlich alkoholfrei - und kostenlos!!!

... und sich dann wundern, wenn wir Kinder haben, die gegenüber Stress allergisch reagieren ...

Meine Reaktion:
In diesem Punkt gebe ich Ihnen Recht. Eltern sollten sich mehr um ihre Kindern kümmern und nicht zur Glotze abschieben.

Die Frage, wem eigentlich das hier verlangte Werbeverbot nützen würde, ist immer noch unbeantwortet. Ebenso wie die Frage, wo denn das Problem ist, wenn die Bierwerbung im Stadion hängt, die Kids es sich aber nicht kaufen können. Warum soll jemand, der sich im Weiß-blauen Biergarten ein Weizen gönnt, nicht als Vorbild taugen?

Meine Reaktion:
Ich kann Ihnen auch nicht die Frage beantworten.

Frage an Sie:
Verdient die Regierung durch Werbung nicht Geld dazu, in dem auch Werbung versteuert ist, wo in Kasse Regierung läuft ??
Wer hat Werbung gesetzlich eigentlich eingeführt, sicher auch unsere Regierung, weil zusätzliche Einnahmequelle sein kann??


Mir ist heute noch schleierhaft, wie ich meine Jugend überleben konnte, obwohl Lucky Luke immer die Zigarette im Mundwinkel hatte. Ist das, was hier heute als Jugendschutz verkaufen, wirklich geeignet, die Jugend zu schützen, oder geht es doch mehr um mentale Selbstbefriedigung von Leuten, die nichts besseres zu tun haben als anderen vorzuschreiben, gefälligst so zu leben wie man selbst?

Meine Reaktion:
Gute Frage und wer sollte dies beantworten.
Ich versuche zu beantworten
: Man sollte die Jugend von Alkohol schützen. Siehe " Diskussionszweig: Plenartagung Pressemitteilung - Gesundheitswesen − 29-04-2015 - " sowie es gibt ja " Jugendschutzgesetz 16.04.2013 " ( wo wir beide in anderen Diskussionszweig diskutiert haben ) .
Was über 18 Jahre ist sollte so leben wie dieser Bürger leben will ohne andere zu schaden.
Das heißt: Von mir aus kann über 18 Jahre sich voll laufen lassen ohne andere Mitmenschen an zu pöbeln bzw keinen Streit zu entfachen.

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Der_Max | 09.06.2015 - 15:48

Jetzt sind wir schon bei Werbung allgemein ...

Man muss sich unsere kostenlos-Mentalität genüsslich auf der Zunge zergehen lassen. Auf der einen Seite wollen wir kostenloses Privatfernsehen und wüten gegen den Rundfunkbeitrag, auf der anderen Seite wird Werbung in den Senkel gestellt.

Ja - Konsumwünsche und -gewohnheiten bilden sich schon im Kindesalter, insofern wird sich die Werbeindustrie immer stärker an junge Leute wenden. Aber: Ist es richtig, den Gesetzgeber dazu aufzufordern, dass Kinder vor Werbung geschützt werden, oder wäre es doch eher Aufgabe der Eltern dafür zu sogen, dass die Kids von Anfang an lernen, mit Werbung umzugehen?

Ich glaube, es geht darum, dass sich einige Eltern den Stress ersparen wollen, mit ihren Kindern auch nur über dieses Thema reden zu müssen. Der Wunsch scheint dahin zu gehen, die Kids vor die Glotze setzen zu können, um seine Ruhe zu haben - aber natürlich nur vor ein politisch korrektes: werbefrei, genderneutral, gewaltfrei, ... Mord ohne Sterben, Sex nur bekleidet .... und natürlich alkoholfrei - und kostenlos!!!

... und sich dann wundern, wenn wir Kinder haben, die gegenüber Stress allergisch reagieren ...

Die Frage, wem eigentlich das hier verlangte Werbeverbot nützen würde, ist immer noch unbeantwortet. Ebenso wie die Frage, wo denn das Problem ist, wenn die Bierwerbung im Stadion hängt, die Kids es sich aber nicht kaufen können. Warum soll jemand, der sich im Weiß-blauen Biergarten ein Weizen gönnt, nicht als Vorbild taugen?

Mir ist heute noch schleierhaft, wie ich meine Jugend überleben konnte, obwohl Lucky Luke immer die Zigarette im Mundwinkel hatte. Ist das, was hier heute als Jugendschutz verkaufen, wirklich geeignet, die Jugend zu schützen, oder geht es doch mehr um mentale Selbstbefriedigung von Leuten, die nichts besseres zu tun haben als anderen vorzuschreiben, gefälligst so zu leben wie man selbst?

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Heinz 55 | 09.06.2015 - 14:24

Zitat: von Nutzer1094260
Zitat: von Heinz 55
Da sind wir nicht einig, denn seit 2015 habe ich keine TV Werbung über Rewe, Lidl - Edeka usw. gesehen.


...ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese 3 auch mit Fernsehspots werben. Und nicht gerade mit kleinen Etats, zumindest wenn man die Werbefiguren der Spots bei Rewe (z.B. Thomas Müller) oder Edeka (z.B. Stefan Henssler) oder die Dauer der Spots bei Lidl (auch zur besten Sendezeit) betrachtet.

Meine Antwort:
Da in diesem Punkt nicht einig werden, brauchen wir nicht weiter diskutieren, denn Thomas Müller DFB Spieler hat Werbung für Müllermilch gemacht soweit ich mich erinnere. Ich schaue meisten RTL / Vox / Sat 1 private Sender an und da habe ich diese drei Firmen / Unternehmen nicht gesehen ( es tut mir leid )

Und was die Werbeunterbrechungen im Privatfernsehen betreffen: Gehört zwar nicht zur Petition, aber das ist der Preis für Privatfernsehen. Im gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Fernsehen haben Sie nach 20 Uhr keine Werbeunterbrechungen mehr.

Meine Antwort:
Doch das gehört normalerweise auch zur Petition, dass durch Privat TV so viele Unterbrechungen sind, wo das stören tut egal ob Alkohol Werbung mit gesendet wird. Bei Sport in privaten TV wird nur in Pausen Werbungen gezeigt, weil sicher irgendein Vertrag abgeschlossen wurde.
Beim Gebühren finanzierten öffentlichen rechtlichen TV sind wir einer Meinung.

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Nutzer1094260 | 09.06.2015 - 14:13

Zitat: von Heinz 55
Da sind wir nicht einig, denn seit 2015 habe ich keine TV Werbung über Rewe, Lidl - Edeka usw. gesehen.



...ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese 3 auch mit Fernsehspots werben. Und nicht gerade mit kleinen Etats, zumindest wenn man die Werbefiguren der Spots bei Rewe (z.B. Thomas Müller) oder Edeka (z.B. Stefan Henssler) oder die Dauer der Spots bei Lidl (auch zur besten Sendezeit) betrachtet.

Und was die Werbeunterbrechungen im Privatfernsehen betreffen: Gehört zwar nicht zur Petition, aber das ist der Preis für Privatfernsehen. Im gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Fernsehen haben Sie nach 20 Uhr keine Werbeunterbrechungen mehr.

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Heinz 55 | 09.06.2015 - 13:40

Zitat: von Nutzer1094260
Zitat: von Heinz 55
Können Sie mir das erklären, dass solche Produkte ohne Werbung auch gekauft werden.


Gerade das bestätigt doch, dass Bier auch ohne Werbung gekauft wird.
Wie eben auch Wein. Ich habe noch nie im Fernsehen oder sonstwo gross angelegte Werbung für Wein gesehen. Gekauft und konsumiert wird Wein aber doch.

Meine Meinung:
Da sind wir einig.

Zitat: von Heinz 55

Zum Schluss:
Aldi / Lidl / Rewe / brauchen keine TV / Radio / Plakatwerbung in der Stadt, sondern diese Unternehmen reichen eigene Werbeprospekte, wo jedes Haushalt in Briefkasten bekommt ( so ist in meiner Heimat ). Dadurch sparen diese Unternehmen zusätzlichen Unkosten in dem nicht in TV / Radio / Plakate in der Stadt benötigen.


...und dennoch werben Rewe, Lidl oder Edeka im Fernsehen und oder auch mit anderen Medien. Und geben dafür nicht wenig Geld aus.

Meine Meinung:
Da sind wir nicht einig, denn seit 2015 habe ich keine TV Werbung über Rewe, Lidl - Edeka usw. gesehen. Ich sehe mehr DIBA mit deutschen großen Basketballspieler - alkoholfreies Bier mit DFB Nationalmannschaft - Chips mit Schweinsteiger DFB Spieler - Auto mit Scholl ehemaliger DFB Spieler - Flugreise mit Calmund ehemalige Vorstand Leverkusen usw.

Damit soll aber eben kein Bedürfnis nach Konsum geweckt werden - das ist ohnehin schon da. Einkaufen muss wie gesagt jeder, jeder benötigt Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs.
Es soll aber die Kunden von der Konkurrenz weglocken in die eigenen Geschäfte.

meiner Meinung:
In dieser Richtung gebe ich Ihnen Recht.

Nicht anders ist es eben mit den Werbungen für Alkohol. So lange dieser nicht vollständig verboten wird, wird er auch auf jeden Fall konsumiert (selbst mit einem Konsumverbot wäre das nicht anders, wie uns die Geschichte in den USA lehrt).

Meine Meinung:
In dieser Richtung gebe ich Ihnen Recht.

Das mWn am meisten verkaufte Bier in Deutschland ist von einer Brauerei, die im Grunde gar keine Werbung betreibt. Brauereien müssen daher keine Werbung betreiben, um überhaupt erst ein Bedürfnis nach Bier zu wecken. Das ist schon da.

Meine Meinung:
In dieser Richtung gebe ich Ihnen Recht.

Werbung hat daher nur ein Zweck, wie gesagt. Kunden vom Konkurrenten zum eigenen Produkt zu bringen.
Meine Meinung:
Da kann ich Ihnen nicht widersprechen



Zum Schluss:
Was mich an TV Werbung sehr stört, wenn ich Filmen / Dokumentationen ansehen will, werden mehrmals durch Werbungen unterbrochen, deshalb habe ich ja diese Petition mitgezeichnet. Vielleicht verstehen Sie mich jetzt, warum ich gegen TV Werbung entschieden habe.
Ich habe normalerweise gegen Werbeprospekte keine Einwendung, da ich an meinen Briefkasten " Keine Werbung " angeklebt habe und 70 % die Austeiler auch daran halten.

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Nutzer1094260 | 09.06.2015 - 12:34

Zitat: von Heinz 55
Können Sie mir das erklären, dass solche Produkte ohne Werbung auch gekauft werden.


Gerade das bestätigt doch, dass Bier auch ohne Werbung gekauft wird.
Wie eben auch Wein. Ich habe noch nie im Fernsehen oder sonstwo gross angelegte Werbung für Wein gesehen. Gekauft und konsumiert wird Wein aber doch.



Zitat: von Heinz 55

Zum Schluss:
Aldi / Lidl / Rewe / brauchen keine TV / Radio / Plakatwerbung in der Stadt, sondern diese Unternehmen reichen eigene Werbeprospekte, wo jedes Haushalt in Briefkasten bekommt ( so ist in meiner Heimat ). Dadurch sparen diese Unternehmen zusätzlichen Unkosten in dem nicht in TV / Radio / Plakate in der Stadt benötigen.



...und dennoch werben Rewe, Lidl oder Edeka im Fernsehen und oder auch mit anderen Medien. Und geben dafür nicht wenig Geld aus.

Damit soll aber eben kein Bedürfnis nach Konsum geweckt werden - das ist ohnehin schon da. Einkaufen muss wie gesagt jeder, jeder benötigt Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs.
Es soll aber die Kunden von der Konkurrenz weglocken in die eigenen Geschäfte.

Nicht anders ist es eben mit den Werbungen für Alkohol. So lange dieser nicht vollständig verboten wird, wird er auch auf jeden Fall konsumiert (selbst mit einem Konsumverbot wäre das nicht anders, wie uns die Geschichte in den USA lehrt).
Das mWn am meisten verkaufte Bier in Deutschland ist von einer Brauerei, die im Grunde gar keine Werbung betreibt. Brauereien müssen daher keine Werbung betreiben, um überhaupt erst ein Bedürfnis nach Bier zu wecken. Das ist schon da.

Werbung hat daher nur ein Zweck, wie gesagt. Kunden vom Konkurrenten zum eigenen Produkt zu bringen.

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Heinz 55 | 09.06.2015 - 11:46

Zitat: von Nutzer1094260
Zitat: von Guido Muenster
Wenn die Behauptung „Alkoholwerbung beeinflusst den Konsum in keiner Weise“ stimmig ist frage ich mich ernsthaft, warum überhaupt so viel Geld dafür ausgegeben wird. Warum sich Unmengen von Werbern durch solche Werbungen finanzieren. Ich möchte damit die soziale Kompetenz der Wirtschaft nicht in Abrede stellen aber niemand wirft Geld zum Fenster heraus.


Fragen Sie sich doch mal, warum REWE oder EDEKA so viel Geld in ihre Werbeaktivitäten stecken.
Einkaufen müssen die Leute ja ohnehin. Könnte man also auf Werbung verzichten.

Mit der Werbung soll aber beeinflusst werden, wo sie einkaufen.

Nicht anders ist es mit Alkoholwerbung. Bier wird ohnehin getrunken, ob dafür geworben wird oder nicht (siehe Wein: Wie oft sehen Sie im TV Werbung für Wein?)
Durch die Werbung wird höchstens beeinflusst, ob der willige Verbraucher nun das Bier von Brauerei X oder doch eher von Brauerei Y kauft. Das ist auch Sinn und Zweck der Werbung in diesen Fällen.



Bei Bierwerbungen sehe ich meisten nur Bitburger / Beck / Warsteiner usw also Marken Biere die teuer sind zu kaufen. Ich kaufe Perlenbacher / Bergadler Biere ( beide werden von Frankfurter Brauhaus GMBH Frankfurt / Oder gebraut ) weil billiger sind und da sehe ich keine Werbung, denn dies sind von Aldi / Lidl Produkte. Können Sie mir das erklären, dass solche Produkte ohne Werbung auch gekauft werden. In TV werden meisten Marken Produkte als Werbung gesendet.

Viele Bürgern kaufen nicht nach Werbung, außer es sind Produkten die wirklich gleichbillig angeboten wird wie Rewe / Aldi / Lidl deren Produkte billig sind.

Ach ja die sogenannten Lidl / Aldi Biere werden auch von 35 Cent auf 29 Cent als Sonderpreis angeboten, wo in deren Werbeprospekt angeboten wird, aber nicht im TV / Radio / Plakate in der Stadt.

Zum Schluss:
Aldi / Lidl / Rewe / brauchen keine TV / Radio / Plakatwerbung in der Stadt, sondern diese Unternehmen reichen eigene Werbeprospekte, wo jedes Haushalt in Briefkasten bekommt ( so ist in meiner Heimat ). Dadurch sparen diese Unternehmen zusätzlichen Unkosten in dem nicht in TV / Radio / Plakate in der Stadt benötigen.

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