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Diskussion zur Petition 61453

Verbraucherschutz

Keine Umsetzung von Artikel 20 Tabakproduktrichtlinie 2014/40/EU (elektronische Zigaretten) vom 07.10.2015

Diskussionszweig: Mörderische Metalle

Zillatron | 20.01.2016 - 21:46

Mörderische Metalle

Anzahl der Antworten: 2

Neben "fatalem Formaldehyd" werden auch gerne mörderinsche Metalle erwähnt, die gefunden wurden. Überraschenderweise wird hier gerne auch mal der Vergleich mit Tabakrauch gezogen. "Überraschenderweise", weil die Experten diesen Vergleich sonst scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Weniger überraschen, wenn sie dann (wahrheitsgemäß) erwähnen, dass im Dampf sogar teilweise mehr Metalle gefunden wurden als im Rauch!

Erschreckend schädlich!

Jedenfalls soll dieser Eindruck offensichtlich erweckt werden. Wenn man mal darüber nachdenkt, ist das nicht mehr so verwunderlich. Bei einer Tabakzigarette werden organische Stoffe verbrannt. Da findet man sowieso sehr wenig Metalle.

Und wenn man dann auch noch betrachtet, wieviel der Metalle eigentlich gefunden werden konnten, dann sollte man sich fragen, warum die "Experten" diese überhaupt erwähnenswert finden:
Zitat:
Blei: 0.34 mikrogram
Kupfer: 4.06 mikrogram
Chrom: 0.14 mikrogram
Nickel: 0.1 mikrogram

Und jetzt schauen wir uns einmal die USP-Standards an… Die Standards, welche die maximal erlaubte Dosis für die Stoffe/Metalle in Inhalationsarzneimitteln in den USA festlegt. Laut den „United States Pharmacopeial Convention, Revision Bulletin, Elemental Impurities–Limits, February 1, 2013“ wären maximal in Inhalationsarzneimitteln erlaubt:

Blei: 5.0 mikrogram
Kupfer: 100 mikrogram
Chrom: 25 mikrogram
Nickel: 1.5 mikrogram

Das bedeutet nun, dass selbst ein Dampfer, welcher viel Liquid konsumiert (10 züge entsprechen ca. 0,1 ml Liquid), könnte knapp 6ml Liquid am Tag verbrauchen und hätte immer noch nicht die Anzahl von Metallen Inhaliert, die gem. den USP-Standards als „Sicher für Inhalationsarzneimittel“ gelten.

Wenn man also nach der Studie von Williams et al. geht, hat man als Dampfer nichts mehr zu befürchten, als von Inhalationsarzneimitteln zu erwarten ist: Sie sind als „sicher“ eingestuft!
Quelle: http://blog.rursus.de/2013/04/entwarnung-fur-metalle-in-ezigarettendampf-gefunden/

Doch die "Experten" finden das "sehr bedenklich".
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