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Diskussion zur Petition 62565

Naturschutz und Ökologie

Einsatz von sog. Regiosaatgut bei der "Wieder-Begrünung" bundeseigener Flächen, etc. vom 09.12.2015

Diskussionszweig: Naturschutz und Ökologie - Einsatz von sog. Regiosaatgut bei der "Wieder-Begrünung" bundeseigener Flächen, etc.

Petent | 19.01.2016 - 08:33

Naturschutz und Ökologie - Einsatz von sog. Regiosaatgut bei der "Wieder-Begrünung" bundeseigener Flächen, etc.

Anzahl der Antworten: 2

Wie kann eine ggf. erforderliche ökologisch innovationsförderliche Informationspolitik gegenüber Akteuren aussehen, die mit der Thematik noch wenig bis gar nicht befasst sind?
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Tilman_Kluge | 01.02.2016 - 05:40

Zitat: von derweg
Man versteht ja den Wunsch der Käseglocke über die heimische Natur , aber die Natur ist Global ausgerichtet, durch Tier, Wetter/Klima, Naturkathasrophen , und dem weltwandernden willkommden Menschen ! So wächst auch im selbstbeflanzten Garten immer mehr an Arten, als man selbst gepflanzt hat. Denn jeder selbst bepflanzte Garten ist ja ein aktiver Natur Eingriff und somit nicht natürlich ! Keine Mitzeichnung !



Was soll die Polemik in Sachen "Käseglocke"?

Es wäre mir neu, daß sich ein artenvielfältiges Biotop zum englichen Rasen wandeln würde. eher umgekehrt, Vor allem aber, wenn sich Pflanzen mit hoher ökologischen Plastizität ansiedeln (Diestel,....) kann das auch eng werden. Darum kann man mit einer artenreichen Neueinsaat mit einerr Saatmischung, die sich in der Nachbarschaft als ökologisch relativ stabil erwiesen hat, doch gleich zur gezielten Artenvielfalt kommen.

Daß wir auch insoweit eine Kulturlandschaft haben, bestreitet ja keiner. Aber es ist ein Unterschied, ob ich eine artenreich bepfkanzte (oder eingesäte) Wiese mit relativ wenig Arbeitsaufwand im Griff behalte (es sei denn, z.B. der Staudenknöterich fällt über sie her) oder einen vergleichbar artenärmeren Garten, der weiteren Pflanzen in der Regel von vornherein genug Raum zur Ansiedlung bietet, weitere Kandidaten also regelrecht "einlädt", einen auf Unkraut zu machen.

Eine Autobahnböschung muß man z.B. mit einer gezielten Aretenauswahl einsäen anstatt abzuwarten, weil dies aus ingenieurbiologischen Gründen sonst nicht garantiert, daß die Böschung auch hält. Die Herausforderung ist es hier, dennoch Artenvielfalt (anstatt z.B. einer relativ stabilen rhizombildenden Queckenkultur) zustandezubekommen.

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derweg | 31.01.2016 - 11:25

Man versteht ja den Wunsch der Käseglocke über die heimische Natur , aber die Natur ist Global ausgerichtet, durch Tier, Wetter/Klima, Naturkathasrophen , und dem weltwandernden willkommden Menschen ! So wächst auch im selbstbeflanzten Garten immer mehr an Arten, als man selbst gepflanzt hat. Denn jeder selbst bepflanzte Garten ist ja ein aktiver Natur Eingriff und somit nicht natürlich ! Keine Mitzeichnung !

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