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Diskussion zur Petition 64429

Geschlechterspezifische Fragen

Verschärfende Gesetzgebung hinsichtlich Gewalt und Ausgrenzung von Männern und Jungen vom 07.03.2016

Diskussionszweig: Behandlung nach Gleichheitsgrundsätzen scheitert oft schon am Character des parteiinternen Umgangs mit sexualisierter Gewalt

ernüchternd | 12.04.2016 - 06:43

Behandlung nach Gleichheitsgrundsätzen scheitert oft schon am Character des parteiinternen Umgangs mit sexualisierter Gewalt

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Interne parteipolitische Handlungsweisen bei Verfolgung sexualisierter Gewalt gegen Kinder verlaufen unterschiedlich

Wie schon im Fall Edathy auf Bundesebene, zeigt sich das Selbstverständnis von Politikern unterschiedlicher Colleur, geht es um sexualisierte Gewalt, auch in Folge aufgedeckter Verfehlungen.

In Bremen wurde ein Beiratspolitiker der SPD, der sich für den Ortsamtsbereich des Westens der Stadt und hier für den Stadtteil Findorff engagierte, des sexuellen Missbrauchs an einem jungen Mann verdächtigt, an dem er sich mit einem Genossen aus Nürnberg, der bei ihm zu Besuch war, vergangen haben soll. Hierzu setzten die beiden Täter KO-Tropfen ein. Nur dem Umstand, dass der Vater des Missbrauchsopfer Polizeibeamter war und deshalb geschult im Umgang mit beweissichernden Methoden und der Auswertung all ihrer Ergebnisse, ist es zu verdanken, dass der von den Tätern abgestrittene Tatvorwurf vor Gericht kam.

Der Täter trat nicht etwa freiwillig aus der Partei aus. Nur auf großen Druck der Partei war er bereit sein öffentliches Amt aufzugeben. Erst als klar wurde, dass er einer der überführten Täter ist, trat er aus, bevor er später ins Gefängnis kam.

Im Zuge des letzten Kommunalwahlkampfes in Hessen kam es bei der CDU zu einem anderen Vorfall. Ein Rechtsanwalt hatte eine Beziehung zu einer Minderjährigen aufgebaut. Er versuchte sie später hiermit und mit anderen Druckmitteln zu erpressen. Gleich nach Bekanntwerden des Falles legte er sämtliche Ämter nieder und trat aus der Partei aus.

Auch das sonst so sonnige Gemüt der Grünen in Berlin ist seit dem vergangenem Jahr starken Eintrübungen unterworfen. Sie leiden wohl sehr darunter, dass sie schon wieder im Mittelpunkt dieser für sie so unangenehmen Diskussion stehen.

Ihr mittlerweile „etabliertes“ Verhalten ähnelt dem von Zugehörigen anderer Institutionen, die mit Fällen von päderastischem Verhalten in den eigenen Reihen offenkundig konfrontiert wurden. Sie entschuldigen sich für ihr institutionelles Versagen.

Der Landesverband veröffentlichte zwar ein Schriftstück mit dem blumig klingenden Wort: „Pädophiliebericht“ auf dem Deckel. Der wurde jedoch weitestgehend draufgehalten. Konkrete Zahlen zu Opfern enthält der Bericht nicht. So ist er nur als ein weiteres Vademecum zur politischen wie institutionellen Vertuschung der Päderastik zu werten.
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