Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass der Bundesverkehrswegeplan neben Bundesfernstraßen, Bundesschienenwege und Bundeswasserstraßen um eine weitere Kategorie ergänzt wird: Bundesfernradwege.
Die Bundesfernradwege sollen dem Fernverkehr dienen, der mit dem Fahrrad zurückgelegt wird. Das Netz an Bundesfernradwegen soll alle Großstädte (>100.000 Einwohner) anschließen. Die Wege außerhalb von Ortschaften sollen isoliert von anderen Verkehrswegen geführt werden.
Begründung
Auch mit dem Fahrrad können Strecken des Fernverkehrs zurückgelegt werden. Es ist nicht ersichtlich, warum der Fernverkehr ausschließlich auf Autos, Züge und Straßen beschränkt sein soll. Daher sollten auch solche Verbindungen als Teil des Fernverkehrs angesehen werden.
Das Netz sollte mindestens die Großstädte miteinander verbinden. Bestehende Strecken oder Netze können dabei integriert werden (insbesondere die EuroVelo-Routen).
Der_Max | 01.05.2016 - 12:39
Um Radwege als vollwertige Alternative zu Automabil und ÖPNV zu akzeptieren, müsste man davon ausgehen, dass ein hinreichend großer Prozentsatz der Bevölkerung wirklich bereit und imstande ist, dauerhaft aufs Rad umzusteigen. das bezweifele ich.
Sobald es stürmt, regnet oder schneit (also mindestens an einem Viertel der Tage), steigen auch die Radfahrer um. Das sei ihnen ausdrücklich gegönnt. Aber was bedeutet das für die Kalibrierung (und damit auch Bau- und Unterhaltskosten) der anderen Verkehrswege? Da man nicht davon ausgehen kann, dass die Radfahrer bei schlechtem Wetter zu Hause bleiben, muss man trotzdem auch für sie Verkehrsfläche und Beförderungskapazität vorhalten.
Deshalb wäre ein Rad-Fernverkehrswegenetz definitiv ungeeignet, um die anderen Verkehrsträger zu ersetzen - mit Ausnahme touristscher Fahrten. Diese fallen aber in die regionale Wirtschaftsförderung und damit nicht in Bundesaufgaben wie den Bundes-Verkehrswegeplan.
driver55 | 01.05.2016 - 11:00
Grundsätzlich ist der Ausbau von Radwegen sinnvoll und nützlich.
Leider gibt es bei den normalen Radwegen noch sehr viel Handlungsbedarf, weil die Kommunen kein Geld haben. Zudem gibt es immer noch sehr viele ignorante Radfahrer, die trotz vorhandener Radwege weiterhin auf der Straße fahren. Hier sollte zuerst einmal an die Vernunft der Radfahrer apeliert werden.
Die meisten Radfahrer nutzen ihr Rad zudem überwiegend nur im Stadtverkehr, aber nicht für Langstrecken.
Keine Mitzeichnung
Nutzer1909254 | 12.04.2016 - 00:27
Das liegt vermutlich auch daran, dass das gewöhnliche Fahrrad keine Geschwindigkeiten von 200++ km/h und kein Gewicht von 2+ t (Limousine) oder 40 t (LKW) auf die Strasse bringt.
Quelle: statista
Zitat: "Diese Statistik zeigt die Durchschnittskosten je Kilometer Bauleistung bei Bundesautobahnen und Bundesstraßen. Im Zeitraum der Jahre 2001 bis 2009 kostete ein Kilometer Bauleistung bei einem Autobahn-Neubau in Deutschland im Durchschnitt 10,1 Millionen Euro." :Ende
Quelle: verkehrsrundschau.de 11.09.2014
Zitat: "TRANSPORT + LOGISTIK | INLAND
Hintergrund: Was kostet ein Kilometer Autobahn?
Beim Autobahnbau gibt es keine Pauschalpreise. Die Kosten pro Kilometer können unter Umständen sogar bis zu 100 Millionen Euro erreichen." :Ende
Rad nix braucha Strassa mit Belasta für 40 t LKW sondern räumlicha Schutza vor PKW / LKW.
Von daher beharre ich auf meiner Behauptung, dass Radfahrer für die Radwegfinanzierung IN RELATION einen wesentlich höheren Anteil an Steuern beitragen als PKW / LKW.
Dieser Radweg ist bestimmt kein Bestandteil eines Fernradweges da er am Ortsschild endet und Fernradfahrer wie ich dann auf einen baldigen Wirtschaftsweg hoffen um von der Strasse herunterzukommen und trotzdem zügig weite Strecken zu kommen ohne wegen jedem Fussgänger abbremsen zu müssen.
Mir wäre nicht bekannt, dass täglich Millionen Menschen mit ihren PKWs von Flensburg - Basel zu einem Geschäftstermin pendeln, trotzdem gibt es Bundesfernverkehrsverbindungen für PKW / LKW, die dies ermöglichen.
StefanJ-- | 11.04.2016 - 19:15
Natürlich sind Steuern nicht zweckgebunden.
Aber der Vorposter hatte ja unterstellt, dass "Jeder Radfahrer bezahlt bereits bei der Anschaffung des Fahrrades und den Betriebsmitteln Nahrungsmittel-Getränke prozentual und in Relation zu den Erstellungs- und Wartungskosten von Fahrradwegen weitaus mehr Steuern als LKW/PKW/Krad zusammen."
Was schlichtweg Blödsinn ist. Natürlich, wenn man bei bestehenden Fahrbahnen was abzwackt und Fahrräder draufmalt, dann Costas fast garnix. Der teure Teil der Straße wurde ja schon bezahlt.
Bei uns in der Kleinstadt auch kürzlich. Da haben die wild auf der Fahrbahn getobt, um exklusive "Fahrradwege" zu schaffen, wo es schon Autos gerade so reicht (von den 6 Metern Breite der Ortsdurchgangsstraße wurden rechts und links je 1,5 Meter weggemalt - der "Fahrradweg" springt zudem ein paar Mal für Abbiegespuren und hört dann unvermittelt am Ortsschild auf ... ). Vorher war der Gehweg daneben für Fahrrad- und Fussgänger-Mischverkehr da. Der wurde aber verschmälert bei der Renovierung. Und nach ein paar Jahren hat dann jemand gemerkt, dass da deswegen die Fahrräder runter müssen. Also auf die Straße. Inzwischen mussten die das schon dreimal ummalen, weil es nie den rechtlichen und sicherheisttechnischen Vorgaben entsprochen hat. Und es immer noch nícht tut, die nächste Pinselrunde ist also abzusehen.
Gesehen habe ich auf den neuen "Fahrradwegen" noch keinen Radfahrer. Die fahren lieber wie bisher auch lieber auf dem Gehweg.
Und zu den Fragen des Petenten,
Gute Frage. Wenn ich mir anschaue, wie oft ambitionierte Radler auf der Straße fahren, obwohl direkt parallel exklusive Fahrradwege ausgewiesen sind, wir die Frage aus der Ecke der Öko-Lobby wahrscheinlich beantwortet werden mit "wie jede beliebige Autobahn", Kreuzungsfrei, 2-3 spurig, getrennte Fahrbahnen ...
Gegenfrage, was sollen diese Bundesfernradwege eigentlich genau leisten?
Dazu müsste man erst mal fragen, wie viele Benutzer von solchen "Bundesfernradwegen" würde es realistischerweise überhaupt geben? Und was wäre der Hauptbenutzungsgrund? Ich sehe jetzt nicht, dass da Millionen Menschen jeden Tag "fernradeln" (würden), z.B. von Stuttgart nach München zwecks Geschäftstermin. Selbst von Potsdam nach Berlin zwecks Berufspendeln dürfte nicht besondern nachgefragt sein ... und nein, nicht die ganze Republik ist topographisch so radfahrfreundlich wie Brandenburg, Meck- Pomm oder die Region nördlich des Teutos, selbst in Zeiten der E-Bikes und der Pedelecs.
Nutzer1909254 | 11.04.2016 - 15:16
Das ist ein guter Vorschlag und in dem "Nationalen Radverkehrsplan" sollte die "EuroVelo" berücksichtigt und integriert werden.
Wenn man sich etwas Mühe macht und die EuroVelo Strecken in Deutschland anschaut ist es erschreckend wie Deutschland in dieser Hinsicht anderen europäischen Staaten hinterher hinkt.
Die EuroVelo Strecken sind in der BRD
- Nord - Süd (EV 7) nur teilweise realisiert
- West - Ost (EV 2) fast alle realisiert
- aber die Strecken an der Peripherie und insgesamt "Rund um Deutschland" (EV 3, 4, 6, 10, 12, 15) ist fast gar nichts in der BRD realisiert
da für EuroVelo nicht nötig fehlen "National" diagonale Fernradverbindungen von
- SüdWest - NordOst
- NordWest - SüdOst
Der EuroVelo-Routen Status mit Strecken in der BRD im Einzelnen, diese vollständig realisieren, dann hätte man schon den Grossteil der Bundesfernradstrecken, die mit den EU-Strecken identisch sind in einem erledigt.
Quelle: http://www.eurovelo.com/de/lander/deutschland
Zitat: "Deutschland
In Deutschland gibt es mehr als 200 Fahrradlangstrecken, die einmalige Möglichkeiten eröffnen, Städte zu besuchen und alles zu erkunden oder romantische Radtouren durch unberührte Natur zu erleben. Entdecke Deutschlands Städte und Regionen mit mehr als 70000km an Radwegen. Die Auswahl ist einfach zu gigantisch, um zu Hause zu bleiben.
Radwegenetz
Mit 200 Fahrradlangstrecken ist man mit einer großen Auswahl verwöhnt.
Radlerfreundliche Dienstleistungen
Das erfolgreiche Bett&Bike-Netz führt hunderte von Unterkunftsanbietern über das ganze Land hinweg - von ländlichen Bauernhöfen bis hin zu Schlosshotels." :Ende
Quelle: EuroVelo - Deutschland
EuroVelo 2
Wenn Sie eher ein Städte-Typ sind dann wird Sie die Hauptstädte-Strecke zu einigen der fesselndsten Städte der Welt bringen. Bereiten Sie sich auf Gourmet-Essen, Partys und Kultur, und nicht zu vergessen auf die glorreiche Landschaft dazwischen vor.
BRD "realisiert"
EU teilweise noch "nicht realisiert" und Teilstrecke noch "in Planung"
EuroVelo 3
Sie suchen etwas Kultur auf dem nächsten Ausflug, welcher aber dennoch etwas Party bereit hält? Die Wallfahrerstrecke wird Sie auf eine Reise zu den berühmtesten europäischen Pilgerstätten mitnehmen, bevor Sie in großartigen Städten das Nachtleben erkunden können.
BRD Teilstrecke "realisiert"
EU teilweise "nicht realisiert"
EuroVelo 4
Unglaubliche Küstenlinien, überragende mittelalterliche Architektur, dynamische Städte und unzählige Geschichtsstunden....Die Zentraleuropastrecke is so abwechslungsreich, dass man nicht weiß, wo man beginnen soll.
BRD "nicht realisiert"
EU überwiegend "nicht realisiert" und kurze Teilstrecke noch "in Planung"
EuroVelo 6
Erkunde die europäischen Flüsse mit dem Fahrrad
BRD nur kurze Teilstrecke "realisiert"
EU überwiegend "realisiert"
EuroVelo 7
Die Sonnenstrecke befördert dich vom Land der Mitternachtssonne zum Inselhopping am Mittelmeer. Kultur, Sonnenlicht, Berge und eine gute Portion an Geschichte machen es zu einem unvergesslichen Abenteuer.
BRD nur Teilstrecken "realisiert"
EU überwiegend "nicht realisiert" und kurze Strecken noch "in Planung"
EuroVelo 10
Die Ostseeküste mit ihrem weißen Sand, kuriosen Städten und dem Kristall-blauen Wasser ist ein attraktives Ziel und die Ostseeradstrecke wird eine perfekte Möglichkeit bieten Sie mit dieser Ecke von Europa besser vertraut zu machen.
BRD "nicht realisiert"
EU teilweise "realisiert" und kurzes Stück noch "in Planung"
EuroVelo 12
Die Nordseeradstrecke wird Sie mit ihrer Vielfältigkeit überraschen: Mit Landschaften unterhalb des Meeresspiegels (die Niederlande) bis hin zu Klippen mit einer Höhe von über 1.000 Metern (Norwegen). Seien Sie auf angenehme Überraschungen auf dieser beliebten Radstrecke gefasst.
BRD noch "nicht realisiert"
EU überwiegend "realisiert"
EuroVelo 15
Von der Quelle des Rheins bis zur Mündung in die Nordsee.
BRD "realisiert"
EU "realisiert"
Nutzer1909254 | 11.04.2016 - 09:11
Ist da wohl eher wieder IDEOLOGIE der Grund für die Denkblockade ??
- ein Bundesweites Radnetz muss nicht erst vollkommen neu errichtet werden sondern die bestehenden Bundes- und Landstrassen um befestigte Radwege erweitert werden was zB in unserem Bundesland seit Jahrzehnten weitestgehend der Fall ist
- die Kosten für PKW/LKW-Strassen sind um ein VIELFACHES höher als für befestigte Radwege entlang von bestehenden Bundesstrassen, bundes- und europaweiten Rad- und Wanderwegen
- vom ADAC (evtl. auch vom ADFC ?) gibt es eine App "Fahrrad Touren Navigator Deutschland
für iPhone und Android" für über 3.000 Radtouren in Deutschland
- Google Maps bietet auch Infos über Radwege, zB Flensburg - Basel
via B215 53 Stunden 1005 km
- es gibt 17 europaweite Radstrecken ( eurovelo - Internetseite mit weiteren Infos der Strecken)
zB Nord-Süd durch Deutschland
EuroVelo 7
Norwegen - Finnland - Schweden - Dänemark - Deutschland - Tschechische Republik - Österreich - Italien - Malta
(einige deutsche Strecken noch nicht realisiert und erst Teilstrecken fertig)
zB West-Ost durch Deutschland
EuroVelo 2
Irland - Vereinigtes Königreich - Die Niederlande - Deutschland - Polen - Weißrussland - Russland
(die deutsche Strecken sind bereits überwiegend realisiert)
Und nur zur allgemeinen Info.
Im "Bundesverkehrswegeplan 2030" werden dem "Nationalen Radverkehrsplan" bereits um die 100 Millionen Euro an Förderung zum Erhalt und Erweiterung zugesprochen und die bestehenden 19.000 km Radwege an Bundesstrassen sollen um einige moderne Features für E-Bikes, WLAN, ... bereichert werden.
Quelle: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2016/035-dobrindt-bvwp-2030.html
Zitat: "Bundesverkehrswegeplan 2030 – modernisieren, vernetzen, beschleunigen
Erscheinungsdatum 16.03.2016
Laufende Nr. 035/2016
Bundesminister Alexander Dobrindt hat heute den neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP 2030) vorgestellt. Der Bundesverkehrswegeplan legt fest, in welche Straßen-, Schienen- und Wasserstraßen der Bund bis 2030 investiert.
Alexander Dobrindt:
"Der neue Bundesverkehrswegeplan ist das stärkste Investitionsprogramm für die Infrastruktur, das es je gab. Bis 2030 investieren wir 264,5 Milliarden Euro, mit denen wir unsere Verkehrswege modernisieren, unsere Infrastruktur vernetzen und Mobilität in Deutschland beschleunigen. Mit den Rekordmitteln aus meinem Investitionshochlauf hat der BVWP 2030 eine klare Finanzierungsperspektive. Dabei setzen wir klare Prioritäten: Wir stärken das Prinzip Erhalt vor Neubau und investieren rund 70 Prozent in den Erhalt."
(...)" :Ende
Bundesverkehrswegeplan 2030 Seite 50 / 185
Baghira | 10.04.2016 - 17:40
Laut Radreiseanalyse gab es im letzten Jahr 4,5 Millionen Radreisende, die mehr als einen Tag unterwegs gewesen sind. Das ist schon ein größerer Wirtschaftsfaktor, als die Kritiker das wahrhaben wollen. Diese geben in der Regel auch mehr Geld im Urlaub aus, so das anliegende Ortschaften davon profitieren.
Zuerst könnte der Bund das sogenannte D-Radnetz ausbauen helfen. Das ist seit Jahren bekannt.
Es sollte mindestens ein Bundesweites Regelwerk gelten, wie Fahrradinfrastruktur auszusehen hat. Der Föderalismus hat dafür gesorgt, das alle Länder nur geringe Interessen haben , viel Geld für die Fahrradinfrastruktur ausgeben wollen. So sehen dann auch die Radwege aus.
Jerome | 10.04.2016 - 16:29
Watt issn dat fürn Quatsch?
Als ob alle Steuern immer zweckgebunden ausgegeben werden.
Die Einnahmen hieraus sollten eher mal für eine Allgemeinschulung von Fahrradfahrer ausgegeben werden, das sie erkennen Fahrradweg links, Fahradweg rechts, Ampel Rot, Ampel Grün.... Fussweg oder Strasse.... Sorry, Fernradwege für noch mehr Rowdietum?
StefanJ-- | 08.04.2016 - 19:28
Na, aber hallo.
OK, gerne. Dann rechnen wir das zusammen, und nutzen ausschließlich diese Mittel für den Fahrradfernwegebau. Statista sagt, Umsatz 2014 der Fahrradeinzelhändler (mit Zubehör und allem Pipapo) ziemlich genau 3 Mrd. EUR - macht ca. 570 Mio. Umsatzsteuer. Davon bekommt man nicht allzu viele Straßenkilometer. Selbst bei geteertem Feldwegstandard nicht.
Und wer braucht wirklich Bundesfahrradwege? Max hat da schon recht, das ist vor allem ein touristisches Feld.
Und ich frage mich, wie viele Leute würden als Alternative zu den anderen Verkehrsmitteln tätsächlich alle zwei Wochen von Berlin nach Münche radeln. Wer hat da überhaupt die Zeit dazu? Nee, das wäre dann wirklich eine sehr kleine Randgruppe, für die man dieses Netz einrichten würde.
Nutzer1909254 | 07.04.2016 - 14:18
Das ist mal gute Satire :)
Jeder Radfahrer bezahlt bereits bei der Anschaffung des Fahrrades und den Betriebsmitteln Nahrungsmittel-Getränke prozentual und in Relation zu den Erstellungs- und Wartungskosten von Fahrradwegen weitaus mehr Steuern als LKW/PKW/Krad zusammen.
Eigentlich müsste für jedes Rad automatisch wegen 100% Umweltfreundlichkeit jährlich eine Radsteuerrückerstattung erfolgen.
Für ein altes 750 ccm Krad mit 4l Verbrauch auf 100 km bei ca. 5.000 km pro Jahr weitestgehend ohne Autobahnnutzung (was Bau und Instandhaltung EINES Autobahnkilometers kostet bitte selbst informieren) und ca. 45 € KFZ-Steuer pro Jahr habe ich dann grob über die letzten 45 Jahre ca. 2025 € KFZ-Steuer bezahlt. Der Verwaltungs- und Bürokratieaufwand ist fast schon höher als die Verwendung für den Strassenbau.
Wenn sie mir jetzt erklären wie sie eine Rad-Steuer oder womöglich Fussgänger-Steuer berechnen wollen und in welcher Höhe - nur zu.
Dazu müsste zuerst zentral jedes Fahrrad und jeder Fussgänger angemeldet werden und das evtl. nach Körpergewicht des Nutzers ?
Dann müsste jedem einen Bescheid über die Rad- und Fussgängersteuer von 2-5 € pro Jahr je nach Körpergewicht zugestellt werden.
Dieser Betrag wäre aber in der Relation zu KFZ-Steuern schon deutlich zu hoch.
Bundesradwege müssten zusammen mit Bundesfussgängerwege gemeinsam genutzt werden können da Rad - und Fussgängerwege oft gemeinsam nutzbar sind.
Mir ist aber so als ob es schon bundesweite Rad- und Wanderwege gibt, zB von Norddeutschland bis nach Südeuropa. Dazu müsste lediglich eine bessere Ausschilderung und ein paar wenige zusätzliche Rad- und Gehwege gebaut werden. Dazu ist absolut keine Rad- und Fussgänger-Steuer nötig.
Eine bessere bundesweite Koordination wäre sicher sinnvoll.