Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die Pläne für einen Bau der neuen Autobahnhochbrücke im Verlauf der A7 (Rader Hochbrücke) zu überdenken.
Begründung
Eine Trassenführung für den Straßenverkehr, den Bahnverkehr sowie für die Unterquerung der Hochspannungsleitungen hätten sehr positive Auswirkungen auf alle Anliegergemeinden. Die ökonomischen Auswirkungen insbesondere für künftige Generationen sind bei unserer Idee im Fokus. Eine Tunnellösung spart langfristig Wartungskosten für eine anfällige neue Rader Hochbrücke, Stromtrassen und die alte Rendsburger Eisenbahnhochbrücke. Durch Umfragen der DB wurde festgestellt, dass die Lärmauswirkungen der Bahn im Bereich Rendsburg und Osterrönfeld erheblich zugenommen haben und noch steigen werden. Rendsburg wurde in der Presse als Hauptstadt des Lärms betitelt. Durch eine Tunnelführung könnten Güterzüge schneller und näher getaktet an den dichtbesiedelten Bereichen vorbeigeführt werden. Die alte Eisenbahnhochbrücke stünde bis zur Schließung dem nicht so lärmträchtigen Personennahverkehr zur Verfügung. Eine neue Autobahnhochbrücke muss bei starken Stürmen häufig für den Schwerlastverkehr und zum Teil auch für den PKW Verkehr voll gesperrt werden. Der Verkehr wird dann durch unseren Ort umgeleitet, was zu unerträglichen Situationen auf den Straßen und insbesondere im Rendsburger Kanaltunnel führt. Unsere Region ist stark touristisch geprägt, eine Hochbrücke und Hochspannungsleitungen haben auf das Landschaftsbild negative Auswirkungen, die beim Betrachter Befremden und Unbehagen auslösen.