Text der Petition
Wir forden das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und die DB AG dazu auf, den vorsätzlichen Zerfall der Fehmarnsundbrücke sofort zu stoppen und die Verkehrssicherheit bis 2030 zu gewährleisten!
Es ist deutlich zu erkennen, dass die DB AG sich hier ganz billig aus Ihrer Verantwortung ziehen möchte. Wir befürchten das die DB AG versucht den Point of no Return zu erreichen und danach keine Sanierung oder Gewährleistung der Verkehrssicherheit bis 2030 mehr möglich ist.
Begründung
Der Bundesrechnungshof schlägt Alarm: Weil Bahn, Bund und Straßenbauverwaltung des Landes die Fehmarnsundbrücke „seit Jahrzehnten vernachlässigen“ und nur noch „unbedingt notwendige Arbeiten durchführen“ würden, drohe der Brücke noch vor dem Bau der geplanten neuen Sundquerung die Stilllegung. „Wird der Instandhaltungsstau nicht kurzfristig beseitigt, ist nicht auszuschließen, dass die Brücke wegen Baumängeln gesperrt werden muss“, schreiben die Prüfer in einem geheimen Bericht an den Bundestag – und warnen: „Fehmarn hätte dann keine Verbindung mehr zum Festland“. Hauptproblem an Schleswig-Holsteins 53 Jahre altem Wahrzeichen ist der Rost. Bereits 2000 wurden Schäden entdeckt, die sich immer mehr ausweiteten. 2014 war ein Seil so stark verrostet, das es ausgetauscht werden sollte. Weitere Fälle sind hinzugekommen – doch passiert ist bis heute laut Rechnungshof nichts. Die Fehmarnsundbrücke ist die Hauptschlagader unserer Wirtschaft . Wir fordern die Deutsche Bahn AG und das BMVI dazu auf, den Wartungsstau zu beheben und die Verkehrssicherheit für die nächsten 15 Jahre zu gewährleisten! Desweiteren schreibt der Bundesrechnungshof, die Wartungsarbeiten müssen 2016 beginnen, sonst drohen 2017 Sperrungen. Um dem entgegenzuwirken fordern wir, die Instandhaltungsarbeiten müssen vollumfänglich (auch die Korrosionsversiegelung der Tragseile) 2016 beginnen und schnellstmöglich abgeschlossen werden.