Herzlich Willkommen auf den Internetseiten des Petitionsausschusses des deutschen Bundestages. Jedermann hat die Möglichkeit, Bitten oder Beschwerden an den Deutschen Bundestag zu richten.

Um direkt zu entsprechenden Bereichen zu springen verwenden Sie die Sprungmarken wie folgt:

Auf dem Bild sehen Sie ...

Petition 68957

Arzneimittelpreise

Kein Verbot des Versands rezeptpflichtiger Medikamente durch Online-Versandapotheken vom 13.12.2016

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass die Initiative des Bundesgesundheitsministers, in dem der Versand von rezeptpflichtigen Medikamenten durch Online-Apotheken verboten werden soll, gestoppt bzw. nicht verabschiedet wird.

Begründung

Mit dieser Petition wird gefordert, die Initiative des Gesundheitsministers Gröhe zu stoppen, die den Versand von verordnungspflichtigen Medikamenten durch Online-Apotheken verbieten will.
Online Apotheken sind ein wichtiges Glied in der Versorgung von Patienten mit Arzneien. Insbesondere in ländlichen Gebieten, sind stationäre Apotheken eine Ausnahme und der kranke Mensch muss weite Wege und Kosten auf sich nehmen um Medikamente überhaupt zu erhalten.
Das Einknicken von Herrn Gröhe vor der Apotheker-Lobby, die angeblich durch die jetzige Praxis Nachteile haben, ist unbegreiflich. In unserer Stadt sind allein in der Fußgängerzone auf 200 Metern sechs Apotheken, so schlecht kann es ihnen also gar nicht gehen. Dafür ist in den östlichen Vororten auf vielen Kilometern gerade mal eine Apotheke und die ist zumindest Abends und am Wochenende nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Meine Online-Apotheke dagegen kann ich 7 Tage die Woche kostenlos erreichen und Bestellungen aufgeben, die mich innerhalb von zwei bis drei Tagen erreichen. Rezepte werden kostenlos dorthin gesandt und der Versand der Medikamente ist ebenfalls kostenlos.
Darüber hinaus bekomme ich mit jeder Lieferung mein Medikamentenprofil, in dem u.a. Risiken und mögliche Wechselwirkungen in klarem Deutsch erläutert werden, ohne dass ich lange verklauselte Beipackzettel lesen muss. Dies habe ich von keiner stationären Apotheke bisher erhalten.
Eine Verabschiedung des Gesetzes von Herrn Gröhe ist daher nicht gerechtfertigt und schädigt Millionen von kranken Menschen zugunsten der sowieso schon überprivilegierten Apotheker.

Startbeitrag für neuen Diskussionszweig schreiben