Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass im Bereich Sozialgesetzbuch II, sprich Arbeitslosigkeit/Hartz IV, eine neue Regelung, Erklärung siehe unten, bei Langzeitarbeitslosen eingeführt wird, um entsprechend Gelder einzusparen oder andersweitig - sinnvoller nutzen zu können.
Auftrennung der Langzeitarbeitslosen in vermittelbar und unvermittelbar. Dabei geht es um die örtlichen Gegebenheiten, die Motivation, Lernbereitschaft, den Willen zur Arbeitsleistung, das Alter und den Bildungsstand.
Begründung
Es sollte vermieden werden, dass teils Millionen von Euro in willige/unwillige Menschen investiert werden, die aufgrund ihrer persönlichen Lebenslage Maßnahmen "aufgedrückt" bekommen, die für die berufliche Weiterentwicklung keinerlei Nutzen bringen.
Beispiel: 5 Jahre Arbeitslosigkeit und man erhält jedes Jahr eine "Weiterbildungs-Maßnahme", bei der man lernt, wie man eine Bewerbung schreibt. Teilweise dauern diese Maßnahmen mehrere Monate, die darin bestehen 1 Lebenslauf, 1 Bewerbungsfoto, 1 Musteranschreiben zu erstellen und sich dann dem örtlichen Telefonbuch A-Z zu widmen. Bedeutet diese Maßnahmen können binnen einer Woche abgeschlossen sein, ebenso unnötig diese jährlich stattfinden zu lassen, zumal diese erhebliche Kosten verursachen und dahingehend keinen Nutzen haben, außer die Arbeitslosenstatistik zu schönigen.
Ziel: Streichung aller Maßnahmen, die für den Betroffenen keinen erkennbaren Nutzen bringen.
Ziel: Hoffnungslose Fälle generell von derartigen Maßnahmen zu befreien, um Steuergelder einzusparen.
Ziel: Maßnahmen/Weiterbewilligungen NUR nach Antrag des Arbeitslosen (dann melden sich auch nur diejenigen, die wirklich wollen und motiviert sind)
Über Sinn und Unsinn der zwangsverordneten Teilnahme an staatlich subventionierten ABM für arbeitslose Akademiker kann man trefflich streiten. Die subjektive, an Arbeitsvermittler(innen) delegierte Selektion der von ihnen betreuten Arbeitslosen in "arbeitswillige / arbeitsunwillige" Exemplare erinnert ein wenig an als längst überkommen geglaubte Traditionen. So etwas kann man eigentlich nur unterstützen, wenn man das Lebensrecht jedes Individuums einzig am von ihm/ihr generierten Gewinn abhängig macht, und unproduktive Menschen zu "lebensunwertem Leben" erklärt.
Den aktuell vom Markt geforderten Qualifikationsstand kann man schlechthin nicht zwangsweise vermitteln, da Intelligenz nicht vermittelt wird, sondern genetisch bedingt ist, und Erfahrung nur in jahrelanger Praxis gesammelt werden kann. Es hat seinen Grund, warum Mechatroniker derzeit als Mangelware gelten, während es gleichzeitig einen Überschuss an Akademikern gibt. Da der Arbeitsmarkt aufgrund der Vollautomatisierung und Digitalisierung eine stetig wachsende Mindestintelligenz fordert, der Durchschnitts-IQ dank Medienberieselung und abnehmender Hirnbenutzung dank mannigfaltiger "Assistenten" (und der damit einhergehenden Synapsenrückbildung) aber stetig sinkt, wird es immer mehr Menschen geben, die durch das Raster fallen, und nur noch für die Arbeitslosigkeit qualifiziert sind, wo sie dem Markt als Billigstarbeitskräfte "on demand" zum bedenkenlosen Verschleiß zur Verfügung stehen.
Abgesehen davon dienen die diversen Maßnahmen primär nicht der Weitervermittlung von Wissen oder Qualifikationen, sondern der Schönrechnung der Arbeitslosenstatistik. So können unsere Politiker mit einer Arbeitslosenquote von fünf Prozent prahlen, da die in "Maßnahmen" geparkten fünf Prozent nicht als Arbeitslose gezählt werden.