Herzlich Willkommen auf den Internetseiten des Petitionsausschusses des deutschen Bundestages. Jedermann hat die Möglichkeit, Bitten oder Beschwerden an den Deutschen Bundestag zu richten.

Um direkt zu entsprechenden Bereichen zu springen verwenden Sie die Sprungmarken wie folgt:

Auf dem Bild sehen Sie ...

Diskussion zur Petition 87775

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, und Eisenbahnen

Verpflichtung zum Aufbau eines flächendeckenden 5G-Netzes für alle Bieter vom 28.11.2018

Diskussionszweig: Betreiber sollten einander Roaming-Gebühren zahlen

Nutzer3219487 | 12.12.2018 - 20:00

Betreiber sollten einander Roaming-Gebühren zahlen

Anzahl der Antworten: 3

Als Entgegenkommen könnte man den Netzanbietern folgendes zusichern:

Beispiel:
Telekom stellt auf dem Acker einen Funkmast auf, Vodafone und o2 aber nicht bzw. sind zu weit entfernt. Alle Nutzer vor Ort (inkl. IoT selbstredend) buchen sich auf dem Telekom-Mast ein, und für alle Vodafone- und o2-(Netz-)Kunden müssen Vodafone und o2 Roaming-Entgelte an die Telekom zahlen.

Vorteil:
- so erwirtschaftet die Telekom für jeden Mast "auf dem Acker" mehr Entgelte
- Telekom wird für "Fremdnutzung" entschädigt
- es entsteht ein zusätzlicher Anreiz für die Netzbetreiber, nicht die anderen bauen zu lassen sondern das eigene Netz möglichst engmaschig aufzustellen - dazu muss natürlich die Höhe der Roaming-Entgelte fein austariert sein.

Dieses Modell könnte man natürlich auch unabhängig vom "Zwang zum komplett flächendeckenden Ausbau" erwägen, aber gerade wenn man über ein Zwangsmodell nachdenkt, könnte das den Widerstand der Netzbetreiber verringern.

Naheliegend wäre außerdem, zu Beginn mit sehr hohen Roaming-Entgelten zu starten und diese nach und nach abzusenken, je dichter die Netzabdeckung in einem bestimmten Flecken Land wird. Denn gerade zu Beginn ist ja die finanzielle Belastung für die Netzbetreiber sehr hoch und muss wieder eingespielt werden, und so könnte ein Betreiber die eigenen Kosten senken indem er eben nicht abwartet, was die anderen tun, sondern hätte stattdessen ein Interesse daran, möglichst der erste zu sein, der wo auch immer auf dem Acker einen Mast hinstellt.

Abschließend sollte natürlich auch durch entsprechende Vorschriften verhindert werden, dass die Betreiber diese Roaming-Entgelte an die Endkunden je nach Nutzung weiterreichen.

Ich freue mich über ernstgemeinte und konstruktive Kritik hierzu.
182

CYBERYOGI =CO=Windler | 19.12.2018 - 05:00

"Digitalisierung" ist die neue "autogerechte Stadt". Es ist geradezu zynisch, wie Digitalisierung von Industrie u.a. als Allheilmittel zur Abgasvermeidung angepriesen wird, ohne die mindestens ebenso gesundheitsschädlichen Emissionen derselben auch nur ansatzweise zu erwähnen. (Autonome Autos sind keine Videodrohnen und brauchen bei korrekter Bauweise keine Streaming-Verbindung als Dauersender.)

Merke: 5G arbeitet mit teils weit höheren Mikrowellenfrequenzen als bisheriger Mobilfunk. Die hierdurch energiereichere Strahlung (sowohl pro Photon als auch durch wg. mehr Dämpfung höherer Sendeleistung und stark erhöhter Antennendichte) wirkt noch deutlich zellschädigender.

SuchMa: "Wissenschaftler warnen vor Risiken durch 5G Internationaler Appell fordert ein 5G-Moratorium"

SuchMa: "Ausbau des 5G-Mobilfunk: Wissenschaftler warnen vor potenziell schweren gesundheitlichen Gefahren"

Zitat:
Zitat Epoch Times: "Mehr als 180 Wissenschaftler und Ärzte aus 36 Ländern empfahlen der EU in einem Appellschreiben ein Moratorium wegen potenzieller Risiken für die menschliche Gesundheit beim Ausbau der fünften Generation (5G) für Telekommunikation einzurichten."

Um die Herausforderungen von Digitalisierung und KI zu überleben, benötigt Deutschland grade jetzt kluge Köpfe und nicht noch mehr Gehirnzerstörung durch Elektrosmog! Europa muss im Gegenteil jetzt Offline-Technologien fördern (z.B. Daten periodisch an Dockingstation nachladend) statt unser Hirn an Bigdata zu verkaufen und sich einzubilden dass KI den Schwund menschlichen IQ schon irgendwie magisch durch die unsichtbare Hand des Marktes ersetzt. Wer keine totalüberwachte Welt mit Citizen Score anstrebt, muss Always-Online ablehnen.

Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber!

(Da wähle ich lieber mit der Wählscheibe. ;-) )


Dass statt Roaming jeder Anbieter für sich das ganze Netz abdecken soll (in der Petition gefordert) ist absurde Ressourcenverschendung und verfielfacht Mastanzahl und Strahlung! Die Möglichkeit gemeinsame Mastnutzung mehrerer Anbieter (wie heute viele Kraftwerksbetreiber vs. 1 Stromnetz) würde die Antennendichte zumindest etwas reduzieren. Doch gehört Mobilfunk mittelfristig zurückgefahren und langfristig ganz durch photonische Technik (gerichtete Datenlaser) ersetzt, statt mit immer weiteren Antennen den Äther zu verpesten.

273

StefanJ-- | 13.12.2018 - 18:34

Zitat: von Agathe Josefine
Nein, keine Mitzeichnung. Das 5G-Netz birgt massive Gefahren für alles Leben auf der Erde. Bevor man es weiter ausbaut, sollten alle Gefahren abgeschätzt werden. Das Internet der Dinge wird uns zudem in nie dagewesener Form kontrollieren.


Hihi ... siehe der von mir zur anderen 5G-Petition zitierten und kommentierten Leserbrief ... ;-) ... ich bin sicher, Sie machen sich sorgen, dass die 5G-Mikrowellen alles abkochen ... ;-)

Und was Skynet angeht, irgendein Hacker wird den Arnie schon umprogrammieren und damit die Menschheit retten. Hasta la vista, baby ...

350

Agathe Josefine | 13.12.2018 - 08:26

Nein, keine Mitzeichnung. Das 5G-Netz birgt massive Gefahren für alles Leben auf der Erde. Bevor man es weiter ausbaut, sollten alle Gefahren abgeschätzt werden. Das Internet der Dinge wird uns zudem in nie dagewesener Form kontrollieren.

184