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Diskussion zur Petition 89118

Völkerrecht

Anerkennung des Holodomor 1932-1933 in der Ukraine als Genozid vom 14.12.2018

Diskussionszweig: Das wird ja zutreffen, aber soll der Dt. Bundestag zu allen Genoziden seinen Senf abgeben?

Meerwind | 13.05.2019 - 20:50

Das wird ja zutreffen, aber soll der Dt. Bundestag zu allen Genoziden seinen Senf abgeben?

Anzahl der Antworten: 6

Wesentlich ist für unsere Beschlußlage nur eine Anerkennung der deutschen Verbrechen an den Ukrainern ab 1941
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Querdenker65 | 27.05.2019 - 22:00

Zitat: von Meerwind
Wesentlich ist für unsere Beschlußlage nur eine Anerkennung der deutschen Verbrechen an den Ukrainern ab 1941


Wo ist da die Logik?
Ein Richter (Mensch) darf mehr, als seine eigenen Tadel zu beurteilen!

7

Querdenker65 | 27.05.2019 - 20:02


Doppelpost

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Querdenker65 | 27.05.2019 - 19:33

Zitat: von vadim_eu
Natürlich!
Gibt es Wichtigeres für die Menschheit auf dieser Welt als ein Verbrechen von diesem Ausmaße als Verbrechen zu nennen? Egal wo und wann ein Genozid stattgefunden hat.
Und vor allem, wenn das Land das sich als Nachfolger von dem verbrecherischen Regime nennt, nicht in der Lage ist, Genozid selbst zu verurteilen.



Genozid ist keine Bagatelle, die unter "zu Allem fällt "
Lernen können wir aus der eigenen Geschichte und es gibt Dinge, die sich nirgendwo auf der Welt wiederholen dürfen.

Wenn ich mir Freunde aussuche, dann sind dieses Menschen mit gleicher Gesinnung. So sollte es auch unter Staaten sein. Ein Holocaust-Leugner wäre da zum Beispiel unter meinen Freunden nicht dabei.

Der Begriff: Seinen Senf dazu geben in Verbindung mit einem Genozid finde ich respektlos. Die Bedeutung heißt ja "zu Allem" ungefragt seine Meinung sagen.

Für Hinterbliebene sind solche Kommentare ein Schlag ins Gesicht.

Besonders, da Länder und Kulturen sich in Europa vermischen und ein Miteinander für einen dauerhaften Frieden wichtig sind, halte ich es für sehr wichtig, dass es auch Zeichen gibt, wie einst von Willy Brand am siebten Dezember 1970 im Warschauer Ghetto.

Ein Mitgefühl auszudrücken für ein Verbrechen ist keine Einmischung in die Souveränität eines anderen Staates, es ist die Grundlage einer Verbrüderung der Völker.

7

tobi_bw | 27.05.2019 - 09:49

Nicht zu allen - aber zu denen, die in der heutigen aktuellen Geopolitik von Relevanz sind.

Deutschland wurde erst kürzlich mit Desinformation geflutet darüber, dass die Krim historisch schon immer russisches Eigentum wäre und dass der Donbass sich historisch schon immer zu Russland gerechnet habe, schließlich wird da ja russisch gesprochen. Damit begründet Russland aktuell seinen Krieg gegen die Ukraine.

Ohne den Holodomor wäre der ethnisch ukrainische Bevölkerungsteil im Donbass viel höher, und ohne die Deportation der Krimtataren wäre auch die Krim keineswegs in irgendeiner Weise russisch geprägt.

Daher ist es wichtig, dass Deutschland hier eine klare Meinung hat.

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kainhalt | 27.05.2019 - 09:43

Wo ist HIER DER BEZUG ?
Ist der Diskussionszweig noch wo anders nach zu lesen ?

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vadim_eu | 27.05.2019 - 09:01

Natürlich!
Gibt es Wichtigeres für die Menschheit auf dieser Welt als ein Verbrechen von diesem Ausmaße als Verbrechen zu nennen? Egal wo und wann ein Genozid stattgefunden hat.
Und vor allem, wenn das Land das sich als Nachfolger von dem verbrecherischen Regime nennt, nicht in der Lage ist, Genozid selbst zu verurteilen.

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