Text der Petition
Der Bundestag möge über die Argumente der Petition debattieren und bei Zustimmung beschließen, die Bundesrepublik Deutschland zu einer atomwaffenfreien Zone zu erklären.
Begründung
Die Gefahr durch Unfall, Missbrauch oder der Ernstfall eines Atombomben-Einsatzes, bleiben solange erhalten wie es Atomwaffen gibt. Durch ihre Verteilung lassen sich Zonen die dadurch zu Schaden kommen können jedoch begrenzen. Zugleich ist jede weitere atomwaffenfreie Zone ein mächtiges Symbol für das Ziel einer nuklearwaffenfreien Welt und ein Schritt in diese Richtung. Viele Gebiete der Erde sind bereits atomwaffenfreie Zonen, darunter auch die neuen Bundesländer (2+4Vertrag).
Ein weiterer Vorteil ist das politische Aktionspotential dieser Maßnahme. So ließe sich mit dem Abzug dieser Waffen aus Deutschland auch ein Vertrag zum Abzug und oder Begrenzung russischer Atomwaffen aushandeln. Dies wäre nicht nur an sich ein beidseitiger Sicherheitsgewinn, sondern ein bedeutender Wiederaufbau gegenseitigen Vertrauens, auf dem mit weiteren Maßnahmen aufgebaut werden könnte. Zusammengefasst sichert diese Maßnahme nachhaltig Frieden und Sicherheit vor Ort in Deutschland, lokal für Europa und global für die Welt.
Einen weiteren Grund für die Abschaffung von in Deutschland stationierten Atomwaffen sehe ich in ihrem Kontrast/Widerspruch zur deutschen Kultur. Diese hat aus dem Wahnsinn der NS-Diktatur gelernt und zu früherer Weisheit zurückgefunden. So entschied sich die Zivilgesellschaft gegen eine eigene Atomare-Bewaffnung der Bundeswehr und die Politik u.a. für die Abschaffung der Todesstrafe sowie für eine Außenpolitik als Friedens- und Zivilmacht. (Eine Haltung die durch die jährlichen Ostermärsche der Zivilgesellschaft bestätigt wird.) Atomwaffen widersprechen diesen Tugenden und dem bisher verfolgten Weg. Ihre Vernichtungskraft und ihre Nachwirkungen machen keinen Unterschied zwischen Militärs und Zivilisten, sie sind damit ein ausuferndes Todesurteil und das Gegenteil jeglicher Maßnahmen einer Friedens- und Zivilmacht.
Diese Petition fordert den dauerhaften Abzug der Atomwaffen in Deutschland durch die Schaffung einer bundesweiten nuklearwaffenfreien Zone, aufgrund der oben genannten Gründe, als politische Richtungsentscheidung. Eine solche steht im Einklang mit dem Koalitionsvertrag der jetzigen Bundesregierung wo es auf Seite 148 heißt: „Ziel unserer Politik ist eine nuklearwaffenfreie Welt. Wir unterstützen daher regionale Initiativen für Zonen, die frei von Massenvernichtungswaffen sind.“ Diese Petition ist eine solche regionale Initiative. Eine Umsetzung durch den Bundestag würde außenpolitisches Wirken für weitere kernwaffenfreie Zonen unterstützen und dem Image eines Weltsicherheitsratmitgliedes Glaubwürdigkeit und Würde verleihen.
Aufgrund dieser Gründe plädiere ich dafür.
StefanJ-- | 10.08.2019 - 07:57
Und was soll das jetzt heißen? Dass da ein paar Generäle der Bundeswehr heimlich aufgerüstet haben? Oder was wollen Sie uns damit mitteilen?
Hahaha. Ja. Und aus dieser Erkenntnis heraus braucht es eben auch in einem friedlichen Land wie D-Land ernsthafte Kräfte zur Landes- und Bündnisverteidigung. Etwas, das die Bundeswehr aktuell nicht mal ansatzweise leisten kann, selbst im NATO-Kontext.
Aber immerhin, wenn dann mal das Öl ausgeht, können wir ein paar Bronzevorderlader auf der dann frisch renovierten Gorch Fock installieren, und damit die Weltmeere erobern ... a propos Gorch Fock, bin mal gespannt, was eher fertig wird - BER oder Gorch Fock ...
Und, weiter? Ich sehe jetzt nicht, dass die Bundeswehr oder unsere NATO-Partner eine Bombe auf Berlin werfen würden. Schon gar keine, die vorher in D-lang gelagert war.
Und noch mehr Verschwörungstheorie.
Area 51? Echt jetzt? Also sind das alles Aliens? OK, bei dem einen oder anderen Politiker könnte man schon einen Body Snatcher vermuten, wenn es denn Hanlons Rasiermesser nicht geben würde.
Und, weiter, wer würde denn Berlin angreifen? Außer, dass der Spot bei mir mit Bionade-Werbung kontmainiert war. Ansonsten ist das populäralarmistischer Quatsch. Die ZAR-Bombe? Echt jetzt? Und gelagert in Büchel? *LOL*
LOL#ERNSTGEMEINT | 10.08.2019 - 04:18
Hay
keine regirung gibt freiwillig zu das sie Massenvernichtungswaffen haben.
Warum???? hahahaha (tut mir leid eigentlich ist das hier ernst gemeint) na ja es ist zu viel viel schlechtes passiert auf der Welt um sich so sehr zu vertrauen.
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das ist ein link. und wer sich bei dem schauen vom Video nicht ein mal Der Beitrag wurde gekürzt. Bitte beachten Sie die Richtlinie 3j. gedacht hat ist... na je egal, jedenfalls was Massenvernichtungswaffen angeht jeder hat welche es gibt nur keiner zu, was auch irgendwie wieder gut ist
na ja es ist wie mit der Area 51 keiner weiß was und alles wird vertuscht
P.S. wer sich das Video Nicht anschaut und einem die Lust trotzdem packt hier was drunter zu schreiben Respekt . unteranderem möchte ich drauf hinweisen dass das Video eine Simulation der folgen eines solchen Anschlages ist
LOL#ERNSTGEMEINT | 10.08.2019 - 03:51
Hay
ich hoffe das was ich jetzt schreibe nicht komisch klingt, aber wir (Deutschland) können keine Abrüstung von Atomwaffen mache.
Warum? Eigentlich ganz einfach zu erklären: Solange es keine WELT WEITE Abrüstung gibt; wären wir (Gott behüte uns) "leicht" angreifbar ( aus Militärische strategischer Sicht [Persönlicher sicht] ).
Ich persönlich bin eigentlich auch für eine Abrüstung. Aber dafür müsste sich einiges mehr ändern als nur unsere Regierung in Thema Abrüstung von Atomwaffen
StefanJ-- | 07.08.2019 - 22:47
Welche Massenvernichtungswaffen soll Deutschland denn abschaffen?
- Atomwaffen? Haben wir keine.
- Chemische Waffen? Ditto.
- Biologische Waffen? Auch nicht
Also nix mit Vorangehen.
Doch, halt - Big Brother, Germanys Next Flopmodel, und Teilnahme am Eurovision Song Contest, da wäre durchaus was drin ...
berlaner | 07.08.2019 - 15:10
Dieser ganze Klein -klein Hickhack macht krank.Geschichte und gesunder Lebenswille sollten wohl gegen Atomwaffen sprechen,ohne sich im wie und warum zu verlieren.
Atomwaffen im Bundestag lagern wär doch mal was,mal sehen wie die Politiker dann reagieren !?
Deutschland will doch immer ganz vorne und ganz Groß sein -warum nicht bei der Abschaffung von Massenvernichtungswaffen mal vorangehen ?
Wir waren schon besser !!!
StefanJ-- | 05.08.2019 - 10:14
Mehr als nur ein bisschen Naivität.
Eine gewisse Geheimhaltung ist ja Teil der Abschreckung. Deswegen wurden ja auch Atom-U-Boote (SSBNs) so populär.
Das ist wie mit den stationären Blitzern. Wenn die Leute wissen, der Starenkasten ist besetzt, fahren sie anständig, ist klar, dass der Kasten leer ist, scheren sich die Raser einen Sch**ßdreck ums Tempolimit.
Wie soll denn diese "Wahrheit" aussehen? "Diese Woche in Bunker 7 in Ramstein: 5 kleine und 2 große Bomben"? Am Besten noch mit Geo-Koordinaten? "Nächste Woche im Transit: 3 Bömbchen von Ramstein nach Büchel"?
Ich würde eher vermuten, dass die Bundesregierung da durchaus informiert ist. Immerhin gibt es ja auch die atomare Teilhabe - die es zudem auf der "Gegenseite" seinerzeit ja auch gab. Komisch aber, dass das hier in D-Land nie zum Thema gemacht wurde.
Aber können wir ja gerne machen, das mit dieser "Transparenz" - aber dann bitte alle Atomwaffen von allen Atommächten mit einem oder beiden Füßen in Europa - wo Europa da dann in deisem Fall auch nicht am Ural enden würde. Vertrauen ist immer auf Gegenseitigkeit. Gerade auf diesem Gebiet gilt insbesondere für Vertrauensmissbrauch "fool me once, shame on you, fool me twice, shame on me" ... oh, sorry, zu einem zweiten Mal würde es da dann ja nicht mehr kommen, so was Blödes ...
Was hat Jared Diamond in "The World Until Yesterday" geschrieben zur "gesunden Paranoia"? Die ist hier durchaus angebracht ...
Hm. Aufkündigung INF-Vertrag. Moment, was war da nochmal der Aufhänger? SS-C-8 Screwdriver?
Heinz 548 | 04.08.2019 - 17:41
Ich darf der Petition eine gewisse Naivität bescheinigen.
Um eine solche Erklärung abgeben zu können wird eines benötigt: Die WAHRHEIT über die tatsächliche Lagerung von Nuklearmunition. Und genau diese Erklärung wird von den hier stationierten US- Streitkräften vehement abgelehnt. Es ist völlig unerheblich ob z. B. die Bases Ramstein oder Büchel exteritorial zu bezeichnen sind oder nicht. Der „Betreiber“ gibt halt betreffende Informationen aus „verteidigungspolitische Gründe“ nicht bekannt und damit fertig. Und ich schätze mal, da macht die Bundesregierung gar nichts dran,- sie wird eher ein freundliches, aber müdes Lächeln auf eine solche Anfrage erhalten.
Ich hoffe es nicht, aber nach der Aufkündigung des INF-Vertrags droht ein neues Wettrüsten und da rücken auch mal wieder die US-Atomwaffen in Deutschland wieder in den Fokus.
StefanJ-- | 03.08.2019 - 07:33
... sogar mehr ... von den Ergebnissen der FPÖ, der Front Nationale, PIS, Orban, und Anderen kann die AfD bis jetzt nur träumen ...
Malika2000 | 02.08.2019 - 15:28
Nicht nur die Deutschen scheinen nichts gelernt zu haben- im Ausland machen exakt viele Menschen heute dass, was sie den Nazis vorwerfen. (Morden, Foltern, rassistisch motivierte Hasskommentare verbreiten)
Stammbus | 31.07.2019 - 16:26
Lt. einer Information des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, die ich hier leider nicht verlinken kann, sind ausländische Militärbasen in Deutschland kein exterritoriales Gebiet, sondern deutsches Hoheitsgebiet. Googeln Sie mal "Zur Anwendbarkeit deutschen und amerikanischen Rechts auf US-Militärbasen in Deutschland"