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Petition 94369

Förderung der beruflichen Weiterbildung

Lohnvorgaben bei Ausschreibungsverfahren in der beruflichen Weiterbildung vom 02.05.2019

Text der Petition

Mit der Petition wird gefordert, dass die Bundesagentur für Arbeit die Ausschreibungsverfahren in der beruflichen Weiterbildung in der derzeitigen Form abschafft und in künftige Ausschreibungen Lohnvorgaben miteinbezieht, um einem Preisdumping bei den Löhnen in dieser Branche Einhalt zu gebieten und um damit wieder eine hohe Qualität in den Projekten der Bildungsträger zu gewährleisten.

Begründung

Bei den Ausschreibeverfahren wird nicht berücksichtigt, ob die Mitarbeiter in den Projekten angemessen bezahlt werden. Diese Wertschätzung dieser wichtigen Integrationsarbeit ist jedoch eine Mindestvoraussetzung, um gutes Personal zu binden – und dies auch längerfristig vorhalten zu können.
Hinzu kommt, dass die öffentliche Hand tunlichst von solchen Verfahren Abstand nehmen sollte, da bei der Arbeit in sozialen Bereichen andere Werte als Billiglöhne gelten sollten und man vielmehr die Qualität der geleisteten Arbeit berücksichtigen muss. Zudem ist nicht ersichtlich, warum in der Weiterbildungsbranche geringere Löhne als im öffentlichen Dienst gezahlt werden und hochgradig qualifizierte Mitarbeiter durch Vorgaben eines Bundesministeriums zu Menschen „zweiter Klasse“ degradiert werden, die beispielsweise auch kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld erhalten.
Vergleichbare Arbeit muss vergleichbar honoriert werden.

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