Text der Petition
Mit der Petition wird gefordert, dass die Betankungsovale Virgin und Ute geschlossen werden.
Begründung
Das Saarland steht an 5. Stelle der Bevölkerungsdichte in Deutschland was bedeutet, dass das Saarland zu dicht besiedelt ist und sich somit nicht für Luftbetankungen eignet.
Bei Luftbetankungen besteht die Gefahr, dass es aufgrund der Nähe der Maschinen zueinander zum Absturz kommt oder ein voller Tank abstürzt. Diese Gefahr über dichtbesiedeltem Gebiet ist viel zu groß und eine solche Katastrophe wäre kaum auszudenken.
Ich beziehe mich auf den Vorfall am 5.7.2015 in der Pfalz, wo beim Auftanken eines Eurofighters in 3000 Metern Höhe der Betankungskorb eines Airbus-A 310-Tankflugzeugs abgerissen ist, sowie auf den 6.12.2018, wo es zu einem Crash bei einer Luftbetankung kam und nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums ein F-18-Kampfjet mit einem Tankflugzeug vom Typ KC-130 Hercules kollidierte, als der Kampfjet aufgetankt werden sollte.
Außerdem entstehen durch Luftbetankungen und das sogenannte Dumping durch das hochgiftige JP-8 zusätzliche Belastungen für Mensch und Natur.
Das Saarland und Rheinland-Pfalz liegen unter der am stärksten frequentierten TRA Lauter sowie in der Ein- und Ausflugschneise von Ramstein. Durch die Schließung der Betankungsovale Virgin und Ute könnte eine gewisse Entlastung für diese Region stattfinden.
Da Luftbetankungen zur Reichweitensteigerung erprobt werden, muss diese auch nicht in unmittelbarer Nähe zu den Stützpunkten stattfinden.
StefanJ-- | 15.08.2019 - 17:50
Lustig.
Und wer bezahlt diese Sanierungs"arbeitsplätze"? Sowas wie "Aufbau West"? Da werden dann die 1-EUR-Jobber zum ex-Ami geschickt wie vor 20 Jahren im Osten zum ex-Russen? Die AMis sind ja dann nicht mehr da, um das per Zivilbediensteten etwas zu beleben.
Ob die Amis da so hausen, wie es die Sowjets gemacht haben, würde ich auch anzweifeln.
Und selbst wenn, das mit der "alles wie neu machen und dann Nationalpark draus machen" ist eine deutsche Manie. Manche Altlasten lässt man am besten sich selber beseitigen. Ist für die Natur nicht schlechter, aber für den Steuerzahler billiger. Nur politisch gut vernetzte Großsanierer, die verdienen halt nix dran ...
Nutzer3705237 | 15.08.2019 - 16:06
Wenn die Amis aus Deutschland abziehen, brauchen wir viele Arbeitsplätze um die Hinterlassenschaften, den Dreck und die Umweltverseuchung der US- Army zu beseitigen.
StefanJ-- | 02.08.2019 - 07:12
Sie kamen mit Geld an, das da vergraben wurde. Also müssen Sie auch aufführen, welches Geld das gewesen seil soll.
Und Sie müssen auch aufführen, welche Arbeitsplätze Sie da meinen, die da stattdessen hätten entstehen sollen oder können. Die Pfalz war da ja die letzten Jahrzehnten nicht unbedingt mit einem Boom gesegnet. Die sind froh um jeden Arbeitsplatz. Von dem benachbarten Saarland ganz zu schweigen. Oder vielleicht stattdessen pendeln nach Lothringen, wenn Ramstein und Landstuhl zumachen sollten? *LOL*
ChrissyvK | 01.08.2019 - 11:24
Ließ meine Antwort nochmals in Ruhe durch und überlege Dir nochmals genau, was Du da geantwortet hast.
StefanJ-- | 30.07.2019 - 16:26
Stimmt.
Aber da die Alternative der Länderfinanzausgleich wäre, finde ich es erfreulich, dass da wenigstens noch etwas Anderes geht.
Echt jetzt?
Arbeitsplätze wo? Bei Opel vielleicht? Oder in der ersten Bundesliga?
Und welches Geld? Das, welches Uncle Sam aus dem US Defence Budget in Landstuhl und Ramstein vergraben hat?
ChrissyvK | 29.07.2019 - 12:01
Die Region hätte schon längst Zeit gehabt, sich auf eigene Füße zu stellen. Aber es war halt bequem. Über Luft- und Erdreichverschmutzung wurde nie nachgedacht. Jetzt wird es aber endlich mal Zeit, auch über solche Dinge nachzudenken.
Außerdem, würde man das Geld nehmen, welches man in das Krankenhaus, die Schulen usw. der Amis investiert, könnte man in dieser Region auch anderweitig für Arbeitsplätze sorgen.
Nutzer486998 | 27.07.2019 - 17:14
Außerdem hat die Bundeswehr keinen Auftrag, die Bevölkerung vor NATO-Partnern und anderen befreundeten Streitkräften zu schützen.
Nutzer486998 | 27.07.2019 - 17:12
Die Region lebt zum großen Teil vom Militär dort, entweder direkt oder indirekt. Das sollten Sie auch bedenken.
StefanJ-- | 27.07.2019 - 08:54
Gähn. Und täglich grüßt das Murmeltier.
Da kommen NIMBYs, Putinversteher, Altlinke, Friedensbewegte, Obergüne und Andere mal wieder einig zusammen.
Vielleicht sollten die Luftwaffe und die Nato-Verbündeten mal einen 1980er-Revival-Flugtag abhalten. Damit die Leute mal wieder wissen, wie das damals war. Bundesweit. Ach ja, und natürlich in Neufünfland müsste man dabei die NVA und Sowjetluftwaffe simulieren.
Danach können wir dann nochmal über die aktuelle "Lärmbelastung" reden. Auch in Spangdahlem.
Nutzer239003 | 26.07.2019 - 08:43
Da die Region 30 Jahre lang mindestens doppelt so stark belastet wurde wie alle anderen, wäre die Schließung für die nächsten 30 Jahre nichts anderes als Gerechtigkeit für die Menschen am Boden.
Es kann und darf nicht sein, dass eine kleine Region die Belastungen dafür trägt, dass man im Verteidigungsministerium ein großzügiger NATO-Gastgeber sein will. Weit über 50% der Last kommt von ausländischen Kampfjetpiloten.
Berücksichtigt man, dass alleine die US Air Force mit einem Vielfachen an Maschinen gleichzeitig in der Luft ist wie die Bundeswehr, kann man getrost von 80-90% Anteil ausländischer Kampfjetpiloten am Lärm ausgehen. Das widerspricht dem Auftrag der Bundeswehr, die Menschen vor ausländischem Militär zu beschützen.