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Petition 97335

Wasserwirtschaft (Umweltschutz)

Zuführung des Regenwassers zum Grundwasser bei allen neu versiegelten Flächen durch entsprechende Maßnahmen vom 24.07.2019

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass bei allen neu versiegelten Flächen das Regenwasser zwingend durch entsprechende Maßnahmen dem Grundwasser zugeführt werden muss. Ein Anschluss an die Kanalisation darf nur als Notüberlauf bei Extremregen genutzt werden. Optional kann längerfristig diese Maßnahme auch am Gebäudebestand verlangt werden, sofern möglich (ggf. Einzelfallprüfung). Uneingeschränkt dadurch soll jedoch das individuelle Auffangen des Regenwassers zur persönlichen Nutzung sein.

Begründung

Grundwasser ist eine wichtige Ressource. Wenn der Regen nachlässt, sinken auch die Grundwasserspiegel. Um den Grundwasserspiegel zu stützen, muss ausreichend Wasser zugeführt werden.
Der Regen in der Stadt läuft in die Kanalisation und in die Flüsse und ist dann weg. Da Grundwasser sich über sehr große Flächen ausbreitet, fehlt dieses Wasser dann auch im Umland.
Außerdem hilft jeder Tropfen, der im Boden versickert, den Meeresspiegel nicht noch weiter zu erhöhen.
Wenn die Maßnahme zunächst bei Neubauten angewendet wird, fehlt dieses Wasser auch nicht in der bisherigen Kanalisation und die neue kann auf die reduzierte Wassermenge ausgelegt werden.
Das WHG schlägt das Versickern nur als "soll" vor und nicht als "muss".

Versiegelte Flächen sind für mich nicht nur Gebäude, sondern auch Plätze und Straßen, sowohl privat, kommerziell als auch öffentlich, eine detailliertere Beschreibung ließ die Petition aber aufgrund der Zeichenbeschränkung nicht zu.

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