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Diskussion zur Petition 108191

Reformvorschläge in der Sozialversicherung

Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens vom 14.03.2020

Diskussionszweig: Das Märchen von der großen "BGE-Faulheit"

BGE-Franz | 27.04.2020 - 07:56

Das Märchen von der großen "BGE-Faulheit"

Anzahl der Antworten: 14

Dieses Märchen, daß angeblich "das BGE zur großen Faulheit führen würde", kann rasch durch einen Blick in die Natur dieser Erde und deren Fauna und Flora widerlegt werden: Denn da findet sich keine einzige Spezies, die infolge des nativen BGE aus Sonne, Regen und Nahrungsangebot in eine große, existenzbedrohliche Faulheit verfallen wäre.

Und selbst der bei den Menschen als "Faulpelz" verschiehene Bär ist nicht wirklich faul und erfreut sich stattdessen bester Gesundheit und Vermehrung seiner Spezies auf der ganzen Welt, wenn ihn nicht gerade die BGElos kranke Menschheit durch ihre Manegen am Nasenring zerrt, verprügelt und zugrunde richtet und versucht, aus ihm Geld zu schinden bis hin zu seinem Pelzverkauf. Geld, das man auch ohne all diesen Umwelt, Natur, Mensch und Klima krank machenden Menschheitsterror per BGE bekommen könnte.

Und somit wird klar: Echte Faulheit gibt es gar nicht auf dieser Welt. Denn wer wirklich faul wäre, der wär längst tot. Weil bereits der menschliche Körper viel lebenserhaltende Arbeit täglich verrichtet mit all seinen Organen. Und das, was wir dann unter Arbeit umgangssprachlich verstehen, das ist lediglich ein extern mit eingebundener Teil in diese köpereigene Arbeit. Und das macht deutlich, daß jeder Mensch einen ganz individuellen Bedarf an dieser extern dazugebuchten Arbeit benötigt, um seinen inneren Organe-Arbeitskreislauf von Stoffwechsel, Verdauung, Atmung, Herz-Kreislauf usw. fit und gesund zu erhalten. So braucht der Eine etwas mehr von dieser externen Arbeit, während ein Anderer weniger oder gar keine externe Arbeit zu seiner Gesunderhaltung braucht und sogar in Krankheit geraten würde durch zuviel oder überhaupt externe Arbeitsausübung.

Das alles ist auch der Grund, weshalb dem Einen "die Decke auf den Kopf fällt und er sich ein Leben ohne Arbeit nicht vorstellen kann" und ein Anderer lieber eine ruhige Lebenskugel schieben möchte mit wenig oder gar keiner Arbeit, um nicht krank und zum frühen Pflegefall zu werden. Und das alles ist auch der Grund, weshalb sogar heutzutage Menschen unter miserablen Arbeits- und Lohnbedingungen arbeiten gehen, obwohl rein ökonomisch so eine Arbeit gar keinen Sinn macht.

Wer all das mißachtet, wie die Groko mit ihrer AGENDA 2010 und alle Menschen über einen Kamm schert und ihrer individuellen Bedürfnisse beraubt, der führt die Gesellschaft in Krankheit und Pflegenotstand hinein.

Fazit: Die Natur und unsere eigene Körper-Biologie lehren uns, daß es die von den BGE-Verweigerern behauptete Faulheit gar nicht gibt und im kommenden BGE-Zeitalter weder Gesellschaft noch Wirtschaft zusammenbrechen würden, sondern alles lediglich dank BGE in gesunde, umwelt- und klima-verträgliche Bahnen gelenkt wird.

Übrigens widerlegen auch all die vielen Ehrenamtler das Märchen von der großen BGE-Faulheit, wenn man über eine Lebensbasisfinanzierung verfügt, die überhaupt erst so ein Ehrenamt bisher ermöglicht. Und so wird auch das Ehrenamt im BGE-Zeitalter an Bedeutung gewinnen und zeigen, daß eine Gesellschaft im BGE-Zeitalter nicht zerfällt, sondern ganz im Gegenteil weitaus besser als heute funktioniert. Wenn dann das BGE aus der EU-Bürgergedeckten BGE-EuroWährung finanziert wird und dadurch der Geldgesamtvolumenlevel auf das im 21. Jhd. real benötigte Niveau ansteigt und dadurch auch faire Löhne und Warenpreise ermöglicht, dann werden auch Ehrenamtler fair für ihre Arbeit entlohnt werden können und müssen nicht mehr länger abseits der Marktwirtschaft ihr Leben für lau und gratis fristen bei ihrer Ausbügelung aller staatlichen Mißstände.
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Nutzer3232960 | 27.04.2020 - 22:33

also deswegen bekommt mann und frau, auch andere immer einen anderen höhen grad an Bezahlung.
so oder so !

Das feste Geld zum leben muss sein.

Und wie weit das gut gehen kann mit der Entbindung von Kommunikation bin ich mir nicht soo sicher, wobei andere ne auch von anderen reden.
Ja und Aber, Sieg und viel Spaß mit dem 1000€ für jeden ! Mich verlasen grad meine schrieb und lese Fähigkeiten

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BGE-Franz | 27.04.2020 - 18:00

@ Nutzer 3294430: Die Internetplattform mein-grundeinkommen vergleicht zwar jeden Menschen mit einem Diamanten. Aber ebensogut kann man zur Veranschaulichung der EU-Bürgergedeckten BGE-EuroWährung alle zu dieser Währung dazugehörigen EU-Bürger mit Goldbarren vergleichen. Und während echte Goldwährungen und Papiergeld-Währungen mit Bankversprechen "We trust in God" gescheitert sind, so basiert diese neue BGE-Währung auf der Basis-Einheit einer Gesellschaft: dem Bürger und wird dadurch gedeckt und hyperinflationsgeschützt. Die EZB-Notenpresse wird also nur solange beansprucht, bis das 1.400 Euro-BGE an alle EU-Bürger ausbezahlt werden kann. Dadurch steigt das Geldgesamtvolumen auf die Höhe an, die das 21. Jhd. für eine funktionierende Wirtschaft, Industrierevolution 4.0 und Gesellschaft braucht. In eine Hyperinflation gerät also keine Währung, nur weil dank BGE alle EU-Bürger mal endlich überschuldungsfrei ihre Grundversorgungsrechnungen bezahlen können und somit das Geld seine ursprüngliche Tauschfunktion wieder zurückerhält und daher kein Produzent mehr wie bisher einen Teil seiner Waren an 1 Euro-Ramschläden, Tafeln, Kleiderkammern, Sozialkaufhäuser usw., für lau bis ganz gratis abgeben muß. Denn all diese heutigen Mißstände offenbahren das derzeitige Finanzsystem mit seinem Geldgesamtvolumen auf dem Niveau des 20. Jhd. als gescheitert, weil es überhaupt nicht dazu taugt, allen Bürgern in der EU ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Null Leitzins und Deflation müßte das eigentlich jedem klar machen, wo der Fehler im heutigen Finanzsystem liegt.

Und die EU-Bürgergedeckte BGE-EuroWährung ist keine Parallelwährung, sondern ist voll integrativ in die derzeitige Euro-Währung und erfordert somit keinen Währungsumtausch wie 2001 von DM zu Euro. Alt-Euro zu BGE-Euro hat somit einen Kurs von 1:1 . Es gibt also dafür keinen Umtauschtermin, sondern nur die Euro-Banknotenmotive werden sich allmählich weg von den Brücken hin zu BGE-Motiven entwickeln. Es ist somit nur ein allmählicher Banknoten-Motivwechsel der Fall und niemand braucht befürchten, daß seine Alt-Euros verfallen würden. Die Brücken-Motive haben auch deshalb ausgedient, weil immer mehr in Obdachlsigkeit zwangsgeräumte EU-Bürger diese Brücken mit Obdachlosenbleiben assoziieren, während vom einst angedachten EU-Länderverbindenden Denkansatz nicht mehr viel übrig geblieben ist. Logisch, weil nun mal Brückenmotive substanzlos sind, so wie auch Millionen Verarmte in Deutschland nichts mit Joachim Gauck´s "Reisefreiheitsreden" anfangen können, wenn sie dafür kein Geld haben. Somit aben die Euro-Brückenmotive längst ihren Sinn verloren. Und nun gilt es, erst mal ein Gesamtkonzept für die EU und ihre Bürger zu schaffen, und das ist die EU-Bürgergedeckte BGE-EuroWährung, die über das BGE auch die Europäische Menschenrechtskonvention in der EU realisiert.

Während der bisherige Euro von der EZB von oben her gedacht und ausgeschüttet wird ins Finanzsystem und dann oft unten in der Bevölkerungsbasis nichts ankommt, so ist der EU-Bürgergedeckte BGE-Euro durch seine BGE-Finanzierung genau umgekehrt von der Bevölkerungsbasis her gedacht und sorgt somit auch für eine EU-weit flächendeckende Basisgeld-Verteilung, der es dem heutigen T-Euro ermangelt und dadurch all die vielen EU-Länderkrisen, EU-Krisen und Euro-Krisen entstanden sind. All diese Krisen behebt die neu konzeptionierte BGE-EuroWährung.

Und das unterscheidet auch die BGE-EuroWährung von Kryptowährungen, die weder etwas mit dem BGE im Sinn haben noch EU-Bürgergedeckt und dadurch sehr nstabil und krisenanfällig sind.

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Nutzer3294430 | 27.04.2020 - 16:10

Zu: "Heinz Vorpommern" (27.04., 15:39 Uhr)

Zitat: von Heinz Vorpommern
Mein Modell eines geschöpften Grundeinkommens hat nichts mit den bestehenden Vermögen zu tun, im Gegenteil, die bleiben unangetastet. Ihre Behauptung ist frech gelogen.


Tatsächlich? Nun denn:
1) Sie wollen, wie auch "BGE-Franz" und andere als "Deus-ex-machina" zur Lösung des immanenten "BGE"-Finanzierungsproblems einfach eine Parallelwährung schaffen, welche mittels simplen Anwerfens der Gelddruckerpresse funktioniert. Dieses "Geld" wollen Sie dann als "BGE" emittieren. Nur, wenn Ihrer "BGE"-Währung kein Tauschwert gegenübersteht, z.B. durch Vermögens- bzw. Kapitaldeckung, ein bestimmter Warenwert, eine bestimmte Menge an Arbeitsleistung oder ein Versprechen der Zentralbank, ergo keine Kreditibilität und Konvertibilität, was sollen die Menschen dann mit dieser hochspekulativen bunten Luftnummer anfangen? Nehmen Sie einfach nur als Nachweis der Nichtmachbarkeit Ihrer Utopie den "Petro", die Kryptowährung, mit welcher die Regierung Venezuelas vor gut eineinhalb Jahren sämtliche ihrer wirtschaftlichen Probleme lösen wollte. Am Ende bislang jeder hier präsentierten Finanzierungsvariante steht immer die großzügige Umverteilung von gespartem Vermögen in Form von klein gestückeltem Geldvermögen für den Konsum. Dank des Wirtschaftskreislaufs werden am Ende die Konzerne und Wirtschaftsmagnaten die Gewinner sein, welche hier ach so gerne seitens der "BGE"-Pro-Fraktion verunglimpft werden. "BGE" - tatsächlich ein Traum jedes wahren Neoliberalisten?
2) Sie verheißen den Menschen, dass die Einführung des "BGE" alle ihre privaten (privat-finanziellen) wie beruflichen Probleme löst. Menschen sollen frei werden, sollen sanktionsfrei den ungeliebten Job kündigen können, sollen die Freiheit für Weitbildung, Ehrenamt, Hobby, Pflege/Familie, Dauerurlaub oder Faulenzen, sollen frei wählen können, wo sie demnächst mit flexibler Stundenzahl noch arbeiten wollen, sollen sich dem Konsum hingeben können. Und zur Finanzierung all dieser individualistischen Begehren versprechen Sie Ihre geschöpfte Kunstwährung?

Noch einmal: Ihre "BGE"-Pro-Fraktion hat nicht geschafft, sowohl eine Lösung für das Petitionsanliegen aufzuzeigen, noch die Machbarkeit eines dauerhaften "BGE" in Höhe von bis zu 1.500 Euro / Monat / Bundesbürger zu begründen. Ein kohärentes, ganzheitliche Bild, was ein "BGE" sein könnte, liegt nun zum Schluss des Diskurses weiterhin nicht vor. Aber es war kurzweilig, sich mit den diversen Utopien zu beschäftigen.

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Heinz Vorpommern | 27.04.2020 - 15:53

@BGE-Franz

So schwer ist die Wirtschaft nicht zu verstehen. Das Wirtschaftslatein dient den Inhabern lediglich dazu, das Verständnis im eigenen Klüngel zu belassen. Seit ca 30 Jahren gehen die Einkommen von Erwerb (Realsektor) und Vermögen (Finanzsektor) weiter auseinander, weil die Vermögen exponentiell wachsen und die Erwerbseinkommen nur linear. Der Realsektor kann diese Vermögen nicht mehr alimentieren, darum werden die ZinsGewinne gleich mit den Krediten aufgenommen; zB beim Kauf und Verkauf von Unternehmen. Der Finanzsektor ist also künstlich aufgeblasen und darum inflationär, also sehr, sehr instabil. Bei diesem Spiel gibt es keine Naturgesetze mehr, weil die negative Rückkopplung fehlt.

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Heinz Vorpommern | 27.04.2020 - 15:39

@3294430

Zitat: »... und damit auch Sie selbst, im vermeintlichen Glauben, demnächst Zugriff auf die deutschen Vermögen erlangen zu können, ...«

Mein Modell eines geschöpften Grundeinkommens hat nichts mit den bestehenden Vermögen zu tun, im Gegenteil, die bleiben unangetastet. Ihre Behauptung ist frech gelogen.

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BGE-Franz | 27.04.2020 - 15:18

@ Heinz Vorpommern: Den Blick in die Natur habe ich deshalb gewählt, weil auch die hochkomplexe Gesellschaft und Wirtschaft letztendlich nur mit Wasser kochen kann und bei allen Dingen den Naturgesetzen folgen muß. Und anhand der Natur habe ich den BGE-Verweigerern ihr Märchen von der großen "BGE-Faulheit" widerlegt. Diesen Nachweis zu führen wäre mit der hochkomplexen Gesellschaft schon mal gar nicht so einfach möglich, wo Bären z.B. ganz schnell das Image des "Faulpelz" und "Schmarotzers" verpaßt bekommen. Sicherlich könnten so einen Nachweis auch Experten führen, aber dann versteht so ein Wirtschaftslatein die Allgemeinheit nicht mehr. Das BGE-Expertenlatein, über das bereits unzählige Fachbücher geschrieben wurden, die 95 % der Menschen nicht inhaltlich verstehen, ist übrigens auch der Grund dafür, warum bisher das BGE nicht von der Stelle kam in Gesellschaft und Politik.

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Nutzer3294430 | 27.04.2020 - 15:05

Zu: "Heinz Vorpommern" (27.04., 14:50 Uhr)

Zitat: von Heinz Vorpommern
Wenn Sie sich schon die Mühe machen, meine Kommentare zu zerpflücken, dann bleiben Sie doch bitte bei meinen Kommentaren und werfen nicht den ganzen unverstandenen Müll hinterher.


Ihr "unverstandener Müll" ist Kernbestandteil der Argumentation eines der Mitglieder Ihrer "BGE"-Pro-Fraktion. "rupert1159" hat hier korrekt zitiert. Sie können "rupert1159" nicht zum Vorwurf machen, dass bislang weder ein kohärentes wie ganzheitliches "BGE"-Modell existiert, noch hier seitens der "BGE"-Pro-Fraktion, in der Sie ein sehr aktiver Vertreter sind, im Zuge der Diskussion während der letzten Wochen angestrebt oder erreicht wurde. Auch Ihre Vorschläge stehen letztendlich ganz allein für sich und warten weiterhin auf den Machbarkeitsnachweis.
Ursache dafür ist auch, dass die "BGE"-Enthusiasten, und damit auch Sie selbst, im vermeintlichen Glauben, demnächst Zugriff auf die deutschen Vermögen erlangen zu können, sehr rasch die begrenzte Forderung des Petitionsanliegens verließen, um direkt die große wunderbare Geld- und Gesellschaftsrevolution auszurufen, inklusive der umfassender Verfassungsrevision - bei konsequentem Ignorieren der auftretenden berechtigt kritischen Gegenfragen.
Apropos "Alien", die gibt's in großer Menge bei "Star Trek", eines der "BGE"-Vorbilder, welche sich z.B. "merapi22", Mitglied der "BGE"-Pro-Fraktion, bedient.

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Heinz Vorpommern | 27.04.2020 - 14:50

@rupert1159

Wenn Sie sich schon die Mühe machen, meine Kommentare zu zerpflücken, dann bleiben Sie doch bitte bei meinen Kommentaren und werfen nicht den ganzen unverstandenen Müll hinterher.

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rupert1159 | 27.04.2020 - 14:40

Zitat: [b]»Wenn Sie die erst enteignen(2% Vermögensabgabe monatlich wurde hier gefordert)

Ich habe nie behauptet,SIE hätten das gefordert.Im Forum geschah das aber durchaus,ich glaube vom Foristen Alukat.

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Heinz Vorpommern | 27.04.2020 - 14:25

@rupert1159

Zitat: »Wenn Sie die erst enteignen(2% Vermögensabgabe monatlich wurde hier gefordert) und dann ihr Einkommen maximal besteuern wollen, ...«

Sie sprechen mich hier direkt an. So was habe ich hier im gesamten Forum zum Grundeinkommen niemals gefordert. Aus welchem Zylinder haben Sie das gezaubert?

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