Text der Petition
Mit der Petition wird gefordert, dass aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona Pandemie und der damit verbundenen Einkommensausfälle für viele Bürgerinnen und Bürger, kurzfristig und zeitlich begrenzt, aber solange wie notwendig, ein Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürgerinnen und Bürger eingeführt wird. Das Grundeinkommen muss existenzsichernd sein und die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Vorstellbar ist ein Betrag von 1000 € pro Person.
Begründung
Alle Menschen brauchen ein Einkommen.
Durch die Corona-Pandemie brechen momentan bei sehr vielen Bürgerinnen und Bürgern die Einkünfte weg. Es sind viele, ganz unterschiedliche Sparten und Berufsfelder betroffen. Die Betreuung der Kinder nimmt durch die aktuellen Schul- und Kindergartenschließungen viel Zeit in Anspruch und hat Vorrang vor der Erwerbsarbeit.
In dieser schwierigen Situation müssen wir uns neu organisieren, zusammenhalten und uns helfen. Wir brauchen unsere ganze Kraft, um die Corona-Krise gut zu bewältigen.
Wir müssen dafür sorgen, dass niemand durch das bürokratische Raster der Zuständigkeiten fällt und dass niemand in Existenznot gerät.
Vertrauen und Solidarität sowie eine unbürokratische finanzielle Grundsicherung für alle, bilden die notwendige Basis, um die Krise bewältigen zu können.
Das bereits öffentlich diskutierte sogenannte “Helikoptergeld”, eine einmalige Geldausschüttung an alle Bürgerinnen und Bürger, ist nicht geeignet, die Einkommenseinbußen und Einkommensausfälle der Bürgerinnen und Bürger dauerhaft auszugleichen.
Es ist nun Aufgabe der Regierung, schnell dafür zu sorgen, dass alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin über ein existenzsicherndes Einkommen verfügen.
Einfach und unbürokratisch, verlässlich und bedingungslos.
Das ist die Grundlage, auf der wir, in dieser für alle schwierigen Situation, aufbauen und zusammenarbeiten können. Wer das bedingungslose Grundeinkommen nicht in Anspruch nehmen möchte, kann das Geld zurück spenden.
Es ist nicht die Zeit für Bürokratie, Kontrolle und Bedarfsprüfungen.
Es ist Zeit für Zusammenhalt, gegenseitiges Vertrauen und schnelle, unbürokratische Hilfe.
Es gibt viele gesellschaftliche Kräfte, die sich seit Jahren mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen intensiv befassen und die selbstverständlich helfend, beratend und anpackend zur Seite stehen können.
Und soi mancher BGE-Verweigerer fragt mich auch, was denn das BGE mit Corona zu tun hätte. Und darauf antworte ich: Na eine ganze Menge ! Denn mit BGE wären wir heute viel besser aufgestellt in der Coronakrise und keine Politik müßte da mit irgendwelchen Coronahilfepaketen wild um sich rudern und herum werfen, weil sonst Gesellschaft, Staat und Wirtsdchaft vollends am Zusammenbrechen wären.
Bereits die Pandemien des Mittelalters beweisen, daß Reiche schon damals eine wesentlich bessere Überlebenschance gegen Pest, Cholera, Pocken usw. hatten als Arme. Das BGE will jedoch nicht alle reich machen, sondern es kommt beim BGE auf einen finanziellen, bürokratiebefreiten und rasch verfügbar einsetzbaren Mindest-Level an, bei dem Menschen nicht mehr länger Not und Mangel leiden müssen. Dies wiederum hat ein gesundes Leben und Arbeiten, eine bessere Immunität und Schutz vor armutsbedingten Krankheiten und vor Pflegefalleintritt zur Folge. Und so hätte anders als unter der AGENDA 2010 der Coronavirus in einer BGE-Gesellschaft so gut wie keine Angriffspunkte, weil so eine BGE-Gesellschaft dem Coronavirus nicht die von ihm benötigten Pandemie-Katalysatoren bietet.
Und auch CDU-Klöckner´s Landwirtschaftspolitik wäre längst viel weiter hin in eine umwelt- und klimafreundliche Zukunft, wenn auch da das nötige THINK BIG dazu vorhanden wäre. Denn die Bauern kommen nun mal logo nur aus ihrer bisherigen erwachstumelten Misere heraus, wenn es für Alle und somit auch für sie und ihre Kunden ein BGE gäbe. Denn dadurch hätten die Bauern erstens selber eine Existenzgrundlage, um in die Bio-Landwirtschaft einzusteigen. Und ihre Kunden hätten per BGE das nötige Geld, Bioprodukte zu fairen Preisen zu kaufen.
Und auch Greta Thunberg kommt mit ihrem FFF nur dann weiter, wenn auch diese weltweite Protestbewegung an Substanz und Konzept gewinnt durch die mit integrierte Forderung nach einem weltweiten BGE. Denn sich nur wie bisher Plakate wedelnd hinzustellen wie Greta Thunberg & FFF nach dem Motto "Wir fordern Klimaschutz und nun macht mal !", das alles bringt überhaupt nichts, weil es dieser ganzen Initioative an Substanz und Konzept ermangelt.
Nutzer3294430 | Mon Apr 27 18:01:26 CEST 2020 - Mon Apr 27 18:01:26 CEST 2020
Zu: "BGE-Franz" (27.04., 17:23 Uhr)
Jau. Und wenn sich Ihre liebe Sonne in etwa einer Milliarde Jahre ausdehnen wird, weil die Wasserstoffvorräte zur Neige gehen, dann wird es vorbei sein mit den schönen Eiern, der Wolle, der Milch und all dem Leben auf dieser schönen Erde. Also, wenn Ihr "BGE" genauso ein Allroundtalent ist, na dann gute Nacht.
Bislang bricht da gar nichts zusammen.
Was für ein Unsinn. Die Pandemien des Mittelalters haben in keinerlei Weise unterschieden, ob die Viren nun in einem Reichen wüteten oder in einem Armen. Auch ein "BGE" ersetzt keine Impfung, Hygiene oder ist Garant für eine gesunde Lebensweise. Das Covid-19-Virus fragt aktuell auch nicht, ob jemand ALG2-Bezieher ist oder nicht.
Die Vollerwerbslandwirte haben eine Existenzgrundlage in Deutschland. Wenn Sie Bio-Lebensmittel in den Markt bringen wollen, dann fördern Sie entsprechend den Agrarsektor, nicht den Sozialsektor.
Frau Thunberg ist Realistin, die gesichert durch wissenschaftliche Fakten agiert, im Gegensatz zu den hier agitierenden "BGE"-Utopisten. Aber: einen Mangel an Substanz und Konzept, den gibt es tatsächlich bei Ihrem "BGE".