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Diskussion zur Petition 109200

Patientenrechte

Keine strafrechtliche Verfolgung von Patient/innen mit einem ärztlichen Attest zur Notwendigkeit einer Cannabistherapie vom 03.04.2020

Diskussionszweig: Warum bitte braucht es einen Rückschritt

Alexander_K. | 13.06.2020 - 19:24 (Zuletzt geändert am 13.06.2020 - 21:04 von Alexander_K. )

Warum bitte braucht es einen Rückschritt

Anzahl der Antworten: 4

Mit der Petition soll nun also das illegal erworbene oder selbst gezüchtete Cannabis als medizinisch sinnvoll und somit straffrei, legitimiert werden.

Damit es zukünftig Medizinern erlaubt wird, sich an der Beschaffungskriminalität der Patienten straffrei zu beteiligen, braucht es nun eine Änderung des Gesetzes, dass habe ich soweit verstanden.

Ich höre schon im Wartezimmer „Mom Herr S. hier ihr Attest damit Sie Cannabis straffrei, illegal, beim einem Drogendealer besorgen dürfen. Aber bitte kein verunreinigtes oder vergiftetes Cannabis verwenden.“

Für mich klingt diese Zukunft jedoch nach einem ordentlichen Rückschritt.

Ich würde mir stattdessen wünschen Zukünftig zu hören:
„Ich als Mediziner bin der Hilfeleistung verpflichtet.“

„Als Ihr behandelnder Mediziner sehe Ich eine Cannabistherapie als wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zweckmäßig.“

„Daher unterstütze ich Sie natürlich auch gerne bei der Kostenübernahme durch die Krankenkasse.“

Eine Änderung des Gesetzes um aus zuvor illegal erworbenen Drogen nun legale Medikamente zu machen, nur weil sich Ärzte scheuen Hilfe zu leisten aus Angst vor Rückbelastungen der Krankenkasse, braucht es diese Änderung wirklich?
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