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Petition 109785

Kulturelle Angelegenheiten

Hilfen für Kulturschaffende zur Existenzsicherung vom 16.04.2020

Text der Petition

Mit der Petition werden Hilfen gefordert, um die Existenz von Kulturschaffenden in zunehmend kulturloser Zeit aufgrund der Corona-Krise zu sichern. Es müssen Maßnahmen und Möglichkeiten gefunden werden, einer Branche zu helfen, die wie keine andere auf die Zusammenkunft von Menschen angewiesen ist - auch wenn noch überhaupt nicht klar ist, wann und wie die Menschen in Zukunft wieder zusammenkommen werden.

Begründung

Für die Kultur ist der größte anzunehmende Schaden eingetreten: Konzerte und Festivals wird es in diesem Sommer nicht geben. Am Mittwoch verkündete die Bundesregierung im Rahmen der weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ein grundsätzliches Verbot von Großveranstaltungen bis mindestens zum 31. August. Für viele der Klubbesitzer, Barbetreiber, Konzertveranstalter und Künstler steht gerade alles auf dem Spiel, und es ist nicht weniger als eine Schande, dass selbstständige Kulturschaffende in diesen Tagen nicht mit staatlicher Hilfe rechnen können. Viele von ihnen wandeln seit Wochen auf einem denkbar schmalen Grat zwischen Hilf- und Hoffnungslosigkeit.

Wir müssen eine Möglichkeit finden, wie Machern des Kulturbetriebs geholfen werden kann, wie ihre Existenz in zunehmend kulturloser Zeit gesichert werden kann. Es müssen Maßnahmen und Möglichkeiten gefunden werden, einer Branche zu helfen, die wie keine andere auf die Zusammenkunft von Menschen angewiesen ist – auch wenn noch überhaupt nicht klar ist, wann und wie die Menschen in Zukunft wieder zusammenkommen werden.

Warum ist das nötig? Weil diese Krise eines schönen Tages hoffentlich wieder vorbei sein wird, und dann brauchen wir Konzerte, Festivals, Clubs, Theater und Kino mehr denn je. Jeder Politiker, der allen Ernstes glaubt, dass eine Rückkehr zur Normalität dauerhaft ohne das kulturelle Angebot in all seinen Facetten denkbar wäre, hat nichts verstanden. Denn eine Gesellschaft, in der es keine Bühnen mehr für die Kultur gibt, ist das Gegenteil von normal.

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