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Diskussion zur Petition 115609

Bundesstraßen

Überprüfung des Baus der Rheinspange A553 aus langfristiger ökologischer Sicht vom 05.09.2020

Diskussionszweig: Bundesstraßen - Überprüfung des Baus der Rheinspange A553 aus langfristiger ökologischer Sicht

Petent | 12.10.2020 - 09:17

Bundesstraßen - Überprüfung des Baus der Rheinspange A553 aus langfristiger ökologischer Sicht

Anzahl der Antworten: 4

Hier sollen Millionen in eine nicht bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Investition investiert werden, die für den ökologischen Umbau der Verkehrsinfrastruktur dringend benötigt werden.
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haguemu | 25.10.2020 - 11:50

Solange wir noch keine 100%ige Erzeugung des Stroms mit regenerativen Energien haben wird der zusätzliche Strom für den Straßenverkehr wohl wieder aus Kohlekraftwerken kommen. CO2 entsteht dann halt woanders.
Mal sehen was die Stromnetze in der Stadt machen wenn jeder sein Elektroauto nach Feierabend zu Hause laden will.

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haguemu | 17.10.2020 - 11:39

Du deutest an, das der Individualverkehr mit PKWs alternativlos scheint. Wenn man davon ausgeht das der Wechsel des Antriebs von Benzin und Diesel zu Strom mittelfristig nicht mit Ökostrom abzudecken ist, und davon kann ausgegangen werden, haben wir deiner Meinung nach keine Wahl als Ressourcen (Öl und Kohle) zu verbrennen um mit Otto- oder Elektromotoren (indirekt) das Klima zu erwärmen.
1) Ich möchte meiner Enkelin in 20 Jahren nicht erklären, daß die Umweltzerstörung leider alternativlos war,
2) ich kann nicht in den Spiegel schauen wenn ich glauben müßte das vernunftbegabte Wesen keine Wahl bei der Zerstörung ihrer Lebensgrundlage haben.

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Nutzer486998 | 13.10.2020 - 17:39

Der ÖPNV ist nicht flexibel genug, um für die Mehrheit der Leute eine Alternative zum PKw zu srin und die vorhanden Straßen und Brücken haben in jeder Hinsicht ihr Limit erreicht. Das gilt vor allem auch für den Bereich Köln. Die A553 und die Brücke sollten unbedingt gebaut werden!

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wst0312 | 12.10.2020 - 10:33

Ich denke für Straßenbauprojekte ziehen solche Argumente:

Zitat:

...auch unter Beachtung des CO2-Ziels der Bundesrepublik gefordert.
Des Weiteren ist hier ist mit erheblichen Abgasen, Lärm und Zerstörung von Natur zu rechnen.


nur noch bedingt...

Bis eine, heute geplante, Strasse mal fertig ist, werden wir keine Verbrenner-Motoren mehr haben (Herr Söder plädiert für 2035, wenn die Grünen im nächsten Jahr eine Regierungsbeteiligung erreichen - naja kann sich ja jeder selbst ausrechnen).
Das heißt, das CO2 wird dann in China bei der Kfz-Produktion ausgestossen, egal ob es die Strasse nun gibt oder nicht. Abgase vor Ort gibt es dann nicht mehr und der Lärm beschränkt sich auf die Abrollgeräusche der Reifen.

Beispiel:
A26 - Stade nach Hamburg (Länge 58,9 Km): Planungsbeginn in den 1980ern, Baubeginn 2002.
Aktueller Stand (2020): In Betrieb 15,5 Km, im Bau 17,1 Km, in Planung: 26,3 Km

Also keine Sorge, CO2 und Abgase werden sicher kein Problem werden, und der Lärm nicht in dem befürchteten Maße...

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