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Diskussion zur Petition 117720

Umsatzsteuer

Steuererhöhung auf tierische Produkte auf 19 Prozent vom 04.11.2020

Diskussionszweig: Reale Kosten

Nutzer21326 | 05.12.2020 - 23:07

Reale Kosten

Anzahl der Antworten: 4

Klar ist, dass es für den Verbraucher teurer wird! Wer sich an die empfohlenen Mengen für Fleisch und Wurst hält (300 - 600 g/Woche) dürfte allerdings nur wenig belastet werden. Die Belastung für die Gesellschaft besteht doch eher in den Folgekosten für den viel zu hohen Konsum an tierischen Produkten, insbesondere für s.g. Wohlstandskrankheiten wie Diabetes.
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schuf | 07.12.2020 - 08:02

Zitat: von Nutzer21326
Die Belastung für die Gesellschaft besteht doch eher in den Folgekosten für den viel zu hohen Konsum an tierischen Produkten, insbesondere für s.g. Wohlstandskrankheiten wie Diabetes.


Den Diabetes interessiert es nicht, womit sich der Wohlstandsmensch sein Übergewicht angefuttert hat, den interessiert nur a) die Disposition zu Diabetes II und b) das vorhandene Übergewicht.

Fleisch und Milch können ohne solche Folgen konsumiert werden, wenn sie wie alles in Maßen passiert und am besten noch mit ausreichend körperlichen Bewegung im Anschluss begleitet wird.

An der Petition stört die Blauäugigkeit oder die Scheinheiligkeit. Für 19% Mehrwertsteuer reduziert niemand seinen Fleischkonsum, es gibt keinen Grund weniger Milchprodukte zu sich zu nehmen, mit der Steuer verteuern sich auch die Produkte aus tiergerechter Haltung und zudem nimmt dann nur der Staat mehr ein, gerade an der Massentierhaltung, die von der Masse lebt und ihre Gewinne maximiert (sowie aus den tollem Subventionen) ändert sich nichts.

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derweg | 06.12.2020 - 16:34

Wer die Geschichte von Diabetis kennt , kommt erst gar nicht auf den Gedanken, dies sei eine Wohlstands-Krankheit ,wie heute von Anhängern des Fleischlosen Pflanzenimitates behauptet wird. Aber man möchte ja eine vermeintliche Nahrungsumerziehung zur Klimasteuerung durchsetzen. Zumindest glaubt man daran, die Klimanatur mit Menschengesetzen steuern zu können, wenn kein Fleisch in Deutschland gegessen wenn es verteuert wird.Allerdings konnte der Mensch nur als allesverwerter seine Entwicklungsphase Überleben und sich den Klimatischen Jahreszeiten Nahrungstechnisch anpassen. Das wird heute Dank der Erfindung des Kühlschrankes nicht mehr bei den Nahrungsvorgaben mit berücksichtigt.

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rupert1159 | 06.12.2020 - 09:07

Zitat: von Nutzer21326
Wer sich an die empfohlenen Mengen für Fleisch und Wurst hält (300 - 600 g/Woche) dürfte allerdings nur wenig belastet werden.



Irrtum! Tierische Produkte sind auch Milch/Milchprodukte,Eier,tierische Fette und Extrakte.
Oder z.B. Tierfutter,tierische Düngemittel,Gelatine(in Torten oder Gummibären),Fertigpizza(ja-auch in der vegetarischen Variante!)
Tierische Bestandteile sind in wesentlich mehr Dingen,als man meint.
Ersetzt man die durch pflanzliche Stoffe,hat man wieder andere Probleme:: Monokulturen,Düngerproblematik,Palmöl &Co.
Im Übrigen stört mich,dass sich hier irgendwelche selbsternannten Gesundheitsapostel und Heilsbringer mich via Steuerstrafen zu meinem "Glück" zwingen wollen.

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StefanJ-- | 06.12.2020 - 08:22

Zitat: von Nutzer21326
Klar ist, dass es für den Verbraucher teurer wird! Wer sich an die empfohlenen Mengen für Fleisch und Wurst hält (300 - 600 g/Woche) dürfte allerdings nur wenig belastet werden. Die Belastung für die Gesellschaft besteht doch eher in den Folgekosten für den viel zu hohen Konsum an tierischen Produkten, insbesondere für s.g. Wohlstandskrankheiten wie Diabetes.


Falsch. Diabetes hat ganz andere Ursachen. Nämlich zu süß, zu fett (und da sind es bei Weitem nicht alleine die tierischen Fette, im Gegenteil), zu alt und am allerwichtigsten, zu viel.

Aber danke, diese Probleme sind dem Gegenentwurf vorzuziehen. Also zu sauer, zu mager, zu früh und insgesamt zu wenig ...

Weil, "genau richtig" gibt es nicht. Aber wenn man in der glücklichen Lage des "zu viel" ist, hat man wenigstens die Wahl, wie man damit umgeht. Umgekehrt gibt es keine Wahl.

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