Text der Petition
Mit der Petition wird gefordert, dass Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen von allgemeinem Interesse, deren Natur das Vorhandensein eines Smartphones nicht technisch zwingend erfordert, dies nicht willkürlich zur Voraussetzung machen, und Nichtbesitzer als Kunden ausschließen dürfen.
Begründung
Die Anschaffung eines Smartphones muss unter allen Umständen die individuelle und freie Entscheidung jedes einzelnen bleiben. Dies darf auch nicht durch indirekten Zwang kompromittiert werden, indem man beispielsweise dazu genötigt wird, ein solches Gerät zu besitzen, um das Ergebnis eines PCR-Tests zeitnah mitgeteilt zu bekommen (dies wäre technisch genauso gut über "althergebrachte" Wege wie eine SMS-Kurznachricht möglich), oder um unterwegs sein Elektroauto an einer öffentlichen Ladesäule zu betanken (dies ist an vielen Ladesäulen nur per App möglich, und bei den wenigen, an denen die Bezahlung auch per Kundenkarte möglich ist, wird das ganze ad Absurdum geführt, wenn man gezwungen ist, diese Karte zuvor per App zu aktivieren).
Ebenso absurd ist die Einführung eines Digitalen Impfpasses, mit dem z. B. das Flughafenpersonal per flüchtigem Blick auf einen statischen Bildschirminhalt den Zutritt gewähren oder verweigern soll. Einfacher zu fälschen geht es wohl nicht (und ein maschinenlesbarer QR-Code zur automatischen Verifizierung kann ebenso gut auf einem Stück Papier dargereicht werden).
Neue Technologien als zusätzliche, evtl. vorteilhafte Möglichkeit einzubinden ist durchaus begrüßenswert, aber man sollte sich nicht ohne Not in die völlige Abhängigkeit von zwei ausländischen, de facto den Markt beherrschenden, privaten Unternehmen begeben, und Menschen, die es vorziehen, sich nicht von diesen auf Schritt und Tritt verfolgen zu lassen, von wichtigen Aspekten des gesellschaftlichen Lebens ausschließen.
Und dann diese, "Zahle das erste Jahr einen normalen Preis, dann aber für immer das Doppelte" Verträge, die offenbar Jeder Anbieter hat, und Keinen zu stören scheinen, zeigen wie Schlimm diese Abhängigkeit schon ist.
Ob man Überwacht wird, durchs Handy? Also kontrolliert? Aber natürlich, nur braucht es dazu keine Datenschutz Verletzungen, sondern das geschieht einfach automatisch durch die Abhängigkeit. Mit Gruppenzwang. (Im Gegenteil, Viele wollen sogar das sie wichtig erscheinen, und sich jemand für ihre Daten interressiert, weil schon längst eine Gleichschaltung geschieht, in der unsere Individualität gar keinen Wert hat - und es ist eine verletzende Ironie, wenn Handyhersteller mit "Freiheit" werben)
Gibt auch Leute die ihr Handy als Werkzeug benutzen, in dem Sie Videos von Katzen machen und diese auf YT stellen und damit die Herzen vieler Menschen erfreuen, oder wichtige Geschäftsleute die auch im Urlaub oder Auto erreichbar sein müssen, aber die allgemeine unnötige Abhängigkeit von diesem Gerät sollte wirklich mehr Sorgen machen. Die Abhängigkeit vom Fernseher hat sich nach Jahrzehnten etwas von selbst gelegt, wollen wir beim Smartphone gleiches hoffen und mal gucken, wohin das führt?
Bleibt uns wohl nichts anderes übrig, aber das heißt nicht, das wir alles hinnehmen müssen, also klares Pro für die Petition, auch wenn nicht ganz klar ist, wie das Umgesetzt werden soll. Könnte man ja mal auf das Smartphone gucken, vielleicht sagt uns das, wie man das macht.
Bei Vielen Zuständen kommt es auf die allgemeine Stimmung an, ob sie gut, erträglich oder schlimm sind. Das Handy erzeugt eine allgemeine Stimmung, nicht zu letzt durch ein bunt leuchtendes, hypnotisches Display. Das heißt, vermutlich würde man erst sehen, wie schlimm das Ganze wirklich ist, wenn das Handy mal wegfällt. Oder eben der Akku leer ist.
Man kann das Smartphone als Symbol der Kontrolle sehen (macht man auch), es wird eine weitere Sorge geschaffen, mit laufenden Kosten und leerem Akku und gleichzeitig wird Sicherheit suggeriert. Das ist Abhängigkeit. Man kann als Argument anbringen, das in Notsituationen ein Smartphone von großem Vorteil ist, doch darf eine solch wichtige Notfallabsicherung nicht durch extra Kosten durch Schnickschnack und Spielereien verkettet werden. Anders gesagt, man darf Abhängigkeit/Kontrolle nicht durch Schutz rechtfertigen, wenn es nicht absolut nötig ist. Nicht nur weil es generell moralisch fragwürdig ist, sondern weil vielleicht im Notfall der Smartphone Nutzer mit seinem Gerät gar nicht mehr klar kommt und es nicht schafft den Notruf zu betätigen. Vielleicht hat er auch nur zu viel damit gespielt, und sein Akku ist leer.
Die Flächendeckende Versorgung mit dem Smartphone durch die Abhängigkeit, bietet zwar einen allgemein höheren Schutz, das im Notfall jemand gut ausgerüstet vorbei kommt, und darum könnte man sogar Leute die sich an diesem Netzwerk nicht beteiligen wollen zu Recht auch etwas benachteiligen, aber das geht auch anders rum! Nämlich so, das Gesetze verfasst werden, die nach der Petition verlangt ausgelegt sind, die Vernunft des Bürgers aufgreifen, das Schutz im Notfall wichtig ist, und genau die mehr besteuert, die damit Spielen. Es muss für ein Standart Gerät gesorgt werden, das Jedem frei zugänglich ist. Wir hatten das mal, nannte sich Telefonzelle. Nur diesmal halt mobil gemacht im Taschenformat. Die Kosten werden durch eine Smartphone Steuer gedeckt.
Dieses Standart Gerät wird zwar auch noch ein par Entwicklungen durchmachen, da gar nicht bekannt ist, was alles noch möglich wäre mit den modernen Funkgeräten, aber der Staat sollte doch die Kontrolle behalten in solch wichtigen Sachen wie Notfallschutz, und nicht eine ausländische Firma oder sonst eine Firma (geht nur darum das man auslandsfirmen weniger kontrollieren kann).
CYBERYOGI =CO=Windler | 03.06.2021 - 05:08
Jens Spahn will die Gesundheitskarte offenbar durch eine Handy-App ersetzen, d.h. nicht nur dass 2 Milliarden EUR teure Ärzte-Hardware (Gematik) auf den E-Schrott wandert, sondern medizinische Behandlung ohne Smartphone ggf. unmöglich wird!
SuchMa: "Hardware für das digitale Gesundheitswesen: kaum genutzt, bald entsorgt?" (Heise.de)
SuchMa: "Jens Spahn baut sich ein Digitalisierungsdenkmal" (Spiegel.de)
So wird dann Verzicht auf diese gehirnzerstörende Volks-Funkfußfessel technisch ausgeschlossen. Einführung von Citizen Score und Bargeldverbot zur Totalüberwachung sind dann nur noch ein kleiner Schritt. Gegenwehr ist absolut notwendig um die Denkfähigkeit der Menschheit zu bewahren.
Klaus Kinner | 02.06.2021 - 23:22
Zerstörende Entwicklung
Beobachtungen aus dem täglichen Leben:
Mehr als die Hälfte der Mütter oder Väter, die mit einem Kind in einem Kinderwagen unterwegs sind, widmen ihre Aufmerksamkeit mehr dem Handy als dem Kind. Damit das aber nicht so schlimm für das Kind ist, bekommt es eben auch solch ein elektronisches Spielzeug.
Ein Großteil der Autofahrer an einer Kreuzung oder Ampel senken schon den Kopf zum Blick auf ihr Handy, noch bevor das Fahrzeug zum stehen kommt. Auch wenn es nicht rechtens ist, keine Möglichkeit darf ausgelassen werden Glückshormone zu ernten. Vielleicht hat man ja eine neue Nachricht und ist somit interessant für andere Menschen, oder sogar ein Like auf einem Portal. Das sind Suchtsymptome.
Ein Paar sitzt an einem Tisch im oder vor einem Restaurant - anstatt im Zwiegespräch sich füreinander zu interessieren, ist jeder für sich mit dem Handy beschäftigt.
Jugendliche sitzen aufgereiht auf einer Treppe oder Mauer –mit gesenktem Kopf – und hantieren jeder für sich mit ihren Smartphones. Auch eine Art der gemeinschaftlicher Unternehmung.
Die Aufzählung ließe sich noch lange fortsetzen. Sie stellt in keinster Weise eine Wertung dieser Personen dar, jedoch eine Wertung der negativen Beeinflussung durch die permanente digitale Präsenz und Einflussnahme unbekannter Dritter auf ihr Leben. Und diese ist (nicht nur) in sozialer und gesellschaftlicher Weise negativ.
Achten sie mal auf solches Verhalten, vielleicht sogar an sich selbst.
Zur Person: Ich bin 56 Jahre alt, Techniker von Beruf (unter anderem auch Programmierer) und trage seit annähernd 40 Jahren zuverlässig zu unserem Sozialsystem bei. Ich kenne die Zeit vor der Digitalisierung – und vor allen Dingen vor dem Handyboom sehr gut. Wir hatten auch Probleme: Atomkraft - Nein Danke, Kalter Krieg, Pershing etc. Dies haben wir alle gelöst oder zumindest bis heute überstanden. Aber heute sehen wir uns als Gesellschaft und jede einzelne Person für sich einer Bedrohung gegenüber, die unfairer nicht sein könnte. Als Nutzer eines Smartphones sind wir/ -sind Sie nur Marionetten derer, die die Algorithmen schreiben – und deren Finanzier.
Ich selbst nutze kein Smartphone mehr - eine ganz bewusste Entscheidung. Und solange die nachfolgenden Punkte nicht erfüllt sind, möchte ich das auch nicht tun (und viele andere Menschen auch nicht):
Ich möchte ein selbstbestimmtes Leben führen, mein Recht auf Privatsphäre nutzen können, keiner Sucht unterliegen und auf sozialer Ebene ein Mensch bleiben, der sich mehr für seine Lieben und Freunde interessiert, als für sich selbst.
Klaus Kinner
Nutzer491587 | 01.06.2021 - 04:13
@ Nutzer109406 | gestern - 07:05
Und Sie wollen nicht wirklich zuhören, was?
Sie haben es immer noch nicht verstanden, nicht wahr? Es geht gar nicht um den "Datenschutz". Die App ist lediglich das Mittel von DHL die Nutzung eines Smartphones für die Nutzung der Packstation zu erzwingen. So, und jetzt können Sie gerne darüber spekulieren, welche Hintergründe dies wohl hat, da ja nun mittlerweile sogar erwiesen ist, dass dies gar nicht nötig wäre.
Und die Corona-App und Konsorten kommt mir sowieso nicht unter den Hut. Wie kommen Sie darauf?
Darüberhinaus haben Sie mir noch nicht erklärt, was Sie mit DHL vorhätten, sollte die App auch für Stammkunden obligatorisch werden...?
Daran sieht man eben doch sehr deutlich, dass Sie nicht zuhören... Und "Apps" sind für mich sowieso keine richtige Software, jedenfalls nicht für den PC. Die Programme die ich nutze, sehen ganz anders aus. Die meisten davon dürften Sie wohl noch nie gesehen haben. Und für einige kann ich das sogar garantieren. Im Übrigen kann ich auf dem PC sogar noch alte DOS-Programme ausführen, falls dies nötig ist. Insofern bleibt mir damit selbst über 30 Jahre lang Funktionalität und Abwärtskompatibilität erhalten. Kann Ihr Smartphone da mithalten? Wahrscheinlich mitnichten...
Schön für Sie, können Sie ja gerne so machen. Und wenn Sie sich im Supermarkt mit Corona anstecken. Ficht mich nicht an...
Alles in allem kann man ziemlich gut erkennen, dass Sie am liebsten in einer Welt leben würden, in der Sie ohne Smartphone in der Wüste stehen würden. Über die Gründe kann man wohl nur spekulieren. So wie Sie schreiben, habe ich jedenfalls auch noch den Eindruck, dass Sie das Ganze emotional zu tangieren scheint.
Ich sage Ihnen jetzt dazu etwas, ob Sie das lesen und verstehen liegt an Ihnen: Eine Sache (ob technische Erfindung oder anderes) muss sich bewähren bevor sie einen ubiquitären Platz im Alltag einnehmen kann. Das ist bei der Mobiltelefonie durchaus der Fall. Und Smartphones reimplementieren die selben Funktionen (Telefonie und SMS). Alles was jedoch darüber hinausgeht (z.B. Apps) kann wegen der häufigen Probleme damit und der immensen Abhängigkeit von den Anbietern nicht als Grundlage für das öffentliche Leben dienen. Als Spielerei ok, aber für essentielle Funktionen: No go! Da würden zuviele Menschen einfach nicht mehr mitkommen.
Und auch ich lasse mir bestimmt nicht von irgendwelchen App-Programmierern diktieren, wann ich ein neues Handy (und welches...) zu kaufen habe. Und genau diese Diktatur wollen viele nicht haben. Nach "Nordkorea" können Sie gerne selbst auswandern.
StefanJ-- | 31.05.2021 - 07:05
Ah, und es geht weiter ...
Sie wollen es offensichtlich nicht kapieren ... klar, wenn ich nach 7 Jahre ein Einfach-Smartphione ersetze, dann ist das jedes Jahr geschehen? Oder was?
Und Sie lassen sich hier ständig über wirgendwelche "Big Datas" aus wegen der DHL-App, und beschweren sich dann über den Datenschutz bei der Corona-App? Die Packstation wollen Sie "wegen des Datenschutzes" ohne App nutzen (wobei die nur die mTAN zur Verfügung stellt und nichts weiter), aber bei Corona darf es dann das chinesische Modell sein? *facepalm*
Blabla, blablabla ... keine Ahnung, was Sie da alles an Apps nutzen ... aber Überraschung, was machen Sie denn mit Ihrem geliebten PC? Sie bekommen da alle Software (neudeutsch Apps) und deren Updates noch für Win 3.11? Oder Mac OS X?
Tja, und dann stehen Sie vor der Wahl, ob Sie das Spielchen mitmachen möchten und sich einen neuen PC kaufen (die Anbieter reiben sich schon die Hände) oder ob Sie dann aussteigen und auf's Weiterleben verzichten. Merken Sie was?
Lebensmittel Online? Echt jetzt? Haben Sie Agoraphobie oder sowas? Also, kleiner Hinweis, Wochenmarkt 1.0 und Lebensmittelladen funktionioeren auch weiterhin ganz toll ohne Online.
Und ansonsten, ich würde einen Umzug nach Norkorea empfehlen. Da gibt es all diese von Ihnen erfundnenen Probleme auch in ferner Zukunft nicht ...
Nutzer491587 | 30.05.2021 - 14:41
@ Nutzer109406 | heute - 06:34
Logik scheint nicht Ihr Ding zu sein, oder? Frage: Haben Sie schonmal ein Programm geschrieben? Wissen Sie, was da unter der Oberfläche steckt?
Also extra nur wegen der Corona-App haben Sie sich ein neues Smartphone gekauft? *facepalm*
Was macht diese nochmal? So zu tun, als würde sie Infektionsketten zurückverfolgen, es aber wegen dem Datenschutz gar nicht wirklich tun? War doch nun wirklich oft genug zu lesen...
Das wäre nun mal ein echtes Beispiel für eine "Funktion" die man nicht braucht, das kann meinetwegen auch eine reine "App" bleiben. Tangiert mich dann jedenfalls nicht.
Ich hätte gerne wirklich gewusst, was Sie dann anstellen werden? Angenommen die App läuft dann nicht mehr auf Ihrem jetzigen Smartphone... Was dann?
Tja, warum braucht man denn wohl immer wieder ein neues Smartphone? Es geht ganz einfach: Die benötigte App gibt es nur noch in der neuesten Version (ältere Versionen sind ja nicht mehr "sicher", so die scheinheilige Begründung der Anbieter..., zudem wurden diese natürlich auch gleich abgeschaltet, man muss ja die neue Version schliesslich auch bei denen erzwingen, die sich die alte Version extra aufgehoben haben, usw...). Die neue Version der App erfordert aber dann auch ein nigelnagelneues OS. Jetzt läuft das neue OS aber "dummerweise" gar nicht mehr auf der alten Hardware. Die ist laut den Anbietern ja dann auch schon sowas von "steinalt", geradezu lebensgefährlich "unsicher" (tz tz tz) und allgemein peinlich "uncool", etc. Die müsse man doch unbedingt mal erneuern, "geht ja gar nicht...". Und wenn das nach [x-beliebige Zeitspanne] plötzlich nicht mehr funktioniere, dann ist man natürlich doch "selber daran schuld" (na klar!), müsse man doch wohl einsehen (hehe)... Tja, und dann stehen Sie vor der Wahl, ob Sie das Spielchen mitmachen möchten und sich ein neues Smartphone kaufen (die Anbieter reiben sich schon die Hände) oder ob Sie dann aussteigen und auf's Weiterleben verzichten. Merken Sie was?
Mittlerweile habe ich auch schon mehrere Lebensmittel-Versandhändler gesehen die natürlich nur exklusiv per App (Android oder iOS, mehr scheint es ohnehin nicht mehr zu geben) liefern. Namen habe ich gleich wieder vergessen, weil völlig unbrauchbar. Ist aber auch egal, es sind alles lediglich Beispiele dafür, wie dieser unsinnige App-Zwang immer weiter proliferiert!
Irgendwann wird es dann halt nichts anderes mehr geben. Das ist dann eben so, wenn man bei den grossen Konzernen immer schön brav klein bei gibt...
Und das werden viele, viele Leute tun, da die meisten nicht die Zeit und Musse haben, sich hinzusetzen und mit denen mal Tacheles zu reden, da braucht man auch technisches KnowHow dazu, dass tun dann vllt. einige wenige und die paar Leute werden dann einfach ignoriert, weil für den Umsatz nicht gefährlich. Man wäre für die höchstens dann relevant, wenn man ein Grossaktionär wäre und bedeutende Anteile halten würde. Dem süssen kleinen Einzelkunden wird hingegen nur gesagt: "friss oder stirb"...
Ich schätze, Sie leben im jetzt und heute und können die Konsequenzen einer solchen Entwicklung nicht so wirklich einordnen. Irgendwann wird es auch Sie mal betreffen, aber Sie scheinen das momentan ja ganz gut abzuschütteln...
StefanJ-- | 30.05.2021 - 06:34
@ Nutzer491587 | heute - 02:23
Also, wenn das heutzutage als "Logik" in den Schulen gelehrt wird, dann armes Deutschland.
Tja, nach 7 Jahren ein Einfachsmartphone zu ersetzen ist natürlich voll die jährliche Abhängigkeit, die Sie hier mir und allen Anderen andichten wollen. *LOL*
Zudem es da nur um die Nutzung der Corona-App ging. Alles andere hat weiterhin funktioniert, so wenig ich davon auch nutze.
Stellen Sie sich vor und erfinden Sie auch gerne weiterhin weiterhin, was Sie wollen. Das wird deswegen durch ständige Wiederholung nicht wahrer.
Und wieso sollte man da ein neues (!) Smartphone brauchen? Also, mal angenommen nach Ihner "Denkweise", jemand hat ein ein Jahr altes Smartphone. Dann draucht derjenige automatisch ein neues Smartphone nach einem Jahr? Mal angenommen, derjenige kauft ein neues Auto, und will sein Smartphone ans Fahrzeug anschließen (Freisprech und so) - dann braucht der laut Ihnen sofort ein neues Smartphone. Installiert er zwei Wochen später eine Web-Radio-App, braucht er wieder ein neues Smartphone. Überhaupt, wie kann es sein, dass man zum Radiohören über eine Smartphoneapp überhaupt eine App braucht, oder ein Smartphone (Ihre Denk- und Argumentationsweise, nicht meine)? Inbstalliert der eine Radfahrernaviapp, braucht der schon wieder ein neues Smartphone. Usw. ... merken Sie was? Wahrscheinlich nicht.
Wieso wundert mich das nicht, dass Sie da weiterhin fleißig "vermuten"?
Ach, aber einen PC haben zu müssen ist besser wie ein Smartphone haben zu müssen? Stellen Sie cish vor, es soll Leute geben, die habend as telefon aber keinen PC.
Und nein, die Chipkarte reicht da nicht mehr. Wegen der Zweifaktorauthentifizierung. Chipkarte und (!) mTAN. Sie haben doch behauptet, die DHL-Homepage wuasi auswenig zu kennen?
Die Postfilialen, die Haustür und die Nachbarn bleiben ja erhalten. Problem gelöst.
Der Rest ist wieder reine Polemik.
Diese Abhängigkeit besteht seit Herr Ugh seine Pfeilspitzen von Herrn Grunz hat machen lassen, weil Herr Ugh zwar der tolle Jäger war, aber im Gegensatz zu Herrn Grunz als Feuersteinsteinschläger nichts getaugt hat.
Nutzer491587 | 30.05.2021 - 02:23
Sie haben doch selbst gesagt, dass Sie Ihr Handy wegen Trump ersetzen mussten. Darin erkennen Sie jetzt keine Abhängigkeit?
Nun, ich weiss jetzt nicht was ich mir darunter vorstellen soll, wie Sie das mit DHL klären, aber ich stelle mir mal vor Sie kaufen sich dann brav und zähneknirschend ein neues Smartphone...
Nochmal: Es war eine Vermutung, wozu dieser App-Zwang dient. Man kann natürlich auch vermuten, dass es nur aus reiner Geigelei ist.
Es geht nicht um irgendwelche Bandbreiten. Es geht darum, dass ich wohl kaum in der Lage sein werde in die App ein passendes Plugin hineinzuinstallieren um die durchgeleiteten Daten (z.B. bei Lieferando die Links auf die Speisekarten) abzugreifen. Mit dem PC ist das hingegen sehr einfach möglich, da dort nicht alle Programme bis aufs Minimum an Funktionalität verkrüppelt werden. Bei Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (wie bei SSL/TLS üblich) ginge das nämlich nur am Endpunkt (hier also die App). Insofern ist es ein riesiger Vorteil, das z.B. Lieferando keine App vorraussetzt. Klar, ist jetzt nicht unbedingt lebenswichtig, aber vielleicht verstehen Sie ja jetzt warum solche Probleme mit der Umstellung auf Apps nicht besser werden.
Geht sicher auch noch besser... Erfordert aber erstmal zumindest kein Smartphone. Eigentlich dürfte eine klassische Chipkarte für die Packstation völlig reichen, da das Backend sicher eh alle wartenden Sendungen des Kunden kennt.
Wo habe ich Sie denn herabgewürdigt? Wenn dann doch wohl eher die Anbieter, die einen solchen "Service" bieten. Und waren nicht Sie es, der mich hier regelmässig "ausLOLt"? Das finden Sie dann nicht herabwürdigend? Aber wahrscheinlich haben Sie auch dafür wieder irgendeine skurrile Begründung parat...
Nach einem solchen Szenario brauchen wir dann sehr wahrscheinlich wirklich wieder Pferde um von A nach B zu kommen. Es sei denn wir bauen zuvor systematisch Abhängigkeiten ab und nicht noch weitere neue auf...
Nein, es geht um die Sicherstellung des Erhalts systemrelevanter Funktionen. Und damit meine ich jetzt gar nicht mal DHL und Konsorten. Versuchen Sie sich einfach mal mit viel Phantasie vorzustellen, was man so alles per App organisieren könnte. Und dann nur noch per App. Das könnte einmal das ganze öffentliche Leben betreffen. Glauben Sie es mir einfach mal: Da muss man rechtzeitig Grenzen ziehen, sonst ufert das Ganze einmal fürchterlich aus. Schon jetzt berufen sich Unternehmen gerne auf ihre technischen Systeme wenn es sich um organisatorisches Versagen handelt (so als wäre quasi der Computer der Chef...). Und da geht es nur um das Scheitern am einzelnen Kunden. Selbst schon erlebt und bin wirklich nicht begeistert... Auf der anderen Seite ist es dann so, dass nichts mehr ohne den Administrator läuft, da sonst keiner die eingesetzten Systeme verstehen will. Wenn der dann mal krank ist und etwas läuft auch nur leicht anders als sonst, kann das Unternehmen plötzlich nicht mehr weiterarbeiten.
Ich sehe hier eine allgemeine Bereitschaft zur technischen Abhängigkeit ohne Ende. Naja, sichert dann wenigstens gute Gehälter in der IT-Branche...
Jetzt mal ganz ernsthaft: Wie viel Macht sollen denn die Leute haben, die die ganze Technik kontrollieren können und wollen?
Sicher ist jedenfalls, dass es nicht davon besser wird immer nur noch mehr Abhängigkeiten aufzubauen. Und dann auch noch völlig ohne sinnvollen Grund! Das ist das schlimmste daran.
StefanJ-- | 29.05.2021 - 08:14
@ Nutzer491587 | gestern - 23:19
Tststs ... more of the same ...
Soso, Samrtphonegeilheit? Sehr sachlich. Was wäre denn "das Wesentliche"? Dass Sie alles wollen, alle nach Ihrer Pfeife tanzen sollen?
Welche Abhängigkeit? Sie konstruieren hier schon wieder wild nie getätigte Aussagen.
Dieses "Netz" nennt sich Türklingel. Also, wenn es nicht mal dafür reicht ...
Vermuten Sie ruhig weiter. Diese Brücke werde ich (!) dann überqueren, oder auch nicht, wenn es mal soweit sein sollte. Das werde ich (!) dann mit DHL selber ausmachen. Der Gesetzgeber ist nicht vonnöten.
Also, Sie vermuten bei DHL den großen Datenkraken wegen der App für die Packstation ... soso ... wobei eben diese App auch nur die Daten hat, die DHL sowieso von Ihnen hat, um Ihnen ein Paket irgendwo zuzustellen, sei es an der Haustür, beim Nachbarn, in der Postfiliale oder der Packstation. Aber Lieferando geben Sie alleine schon auf der Homepage mindestens (!) genau so viele Daten preis, ganz ohne App, und das ist dann OK für Sie?
Sich selber helfen (können) beim PC (Website), aber nicht bei der App? Sich helfen bei was genau? Ach ja, auch die App greift nur auf die Website zu - nur halt in einem handybildschirmfreundlichen und datenreduzierten Format (die Bandbreiten und Datenvolumina im Mobilfunk sind halt oft begrenzt).
Ansonsten, das mit dem angeblichen "Handyzwang" wird langsam langweilig. Außerdem, DHL ist weder Monopolist, noch übt DHL hoheitliche Rechte aus, von daher kann da DHL so "willkürlich" sein wie die wollen. Nennt sich Vertragsfreiheit. Immer noch. Früher gabs den Abholcode sogar per SMS. Das war noch besser. Leider wurde das eingestellt. So what?
Asynchrone Übergabe: Nachbarn, Postfiliale, Ablageort, oder vielleicht sogar eine Paketbox?
Email und barrierefrei???
Ähm, also das liegt jetzt nicht an DHL. Und auch Ihr PC erfährt regelmäßig Updates. Sogar das geheiligte Apple OS. Und wenn Sie da mit PC-Updates zurechtkommen, dann sind die von Adroid & Co. ein Klacks. Gerade gestern war es wieder soweit.
Und ansonsten erfinden Sie weiter Aussagen, die Sie für geeignet halten, mich irgendwie herabzuwürdigen. Also, lassen Sie das bitte. Danke.
"Der große Zusammenbruch"? "rgendeine Elite-Hackertruppe im Ausland"? Auch noch Verschwörungstheoretiker? Aber dann dem PC das Loblied singen? Also, wenn diese "Elite-Hackertruppe im Ausland" den "großen Zusammenbruch" fabrizieren sollte, dann hilft Ihnen den Erhalt des Abholcodes für die Packstation per Email statt per Smartphone wie genau dabei, ein Päckchen in Empfang zu nehmen?
Also, als "verordnete Redundanz und alternative Nutzungsmöglichkeiten" würde es da dann nur helfen, wenn Gloria wieder die Thurn- und Taxissche Pferdepost einführen würde. Da kostet dann aber ein Paket etwas mehr wie 4,90 EUR. Und braucht mehr wie 24-48h vom Versender bis zum Empfänger.
Ihnen geht es ganz offensichtlich ausschließlich nur darum ...
Nutzer491587 | 28.05.2021 - 23:19
Ja, natürlich sehen die das anders. Die ganze Smartphone-Geilheit verblendet ja auch den Blick aufs Wesentliche. Wie sollte es auch anders sein?
Da sehen Sie vllt. mal von wievielen Vorraussetzungen die Funktion eines solchen hypermodernen Gerätes alles abhängt. Sogar von politischen Launen aus Übersee. Und da wollen Sie wirklich diese Abhängigkeit davon haben?
Ich habe das Netz noch nicht fertig, welches automatisiert den Postboten einfängt bis ich dazu komme ihm das Paket abzunehmen... ;D
Ich "vermute" v.A. mal, dass DHL diese irgendwann auch für Stammkunden erforderlich macht. Da stünden dann auch Sie vor der Frage.
Ich weiss nicht was Sie da hineininterpretiert haben, aber ich habe Lieferando eigentlich als Gegenbeispiel aufgeführt, nach dem Motto: "Siehe da, dort geht es doch auch...". Ausserdem ging es bei dem Beispiel noch darum, wie man sich bei der Nutzung über PC (Website) noch selber helfen kann, was bei einer App eben nicht mehr so ohne weiteres möglich ist. Um irgendwelche Moralfragen ging es dabei jedenfalls sicher nicht.
Ja -, es war ein Beispiel wie es auch ohne App geht. Und dabei bemerkt: Lieferando ist in seiner Funktion wesentlich komplexer als nur einen Abholcode (DHL) abzufragen. Der Aufwand beide Alternativen anzubieten daher auch wesentlich höher - und trotzdem geht's bei den einen und bei den anderen nicht.
Im Übrigen ist die Entscheidung von DHL den Abholcode per e-Mail nur Stammkunden anzubieten (also ohnehin bereits technisch implementiert!) vor Allem eins: rein willkürlich! Alle anderen müssen dafür extra ein Smartphone benutzen.
Den Zwang können Sie auch nicht wegdiskutieren in dem Sie ständig auf "Alternativen" verweisen, welche in Ihrer Natur vollkommen differieren.
z.B. Haustür - synchrone Übergabe (beide Akteure müssen bei der Transaktion genau gleichzeitig zusammenkommen) vs. Packstation - asynchrone Übergabe (beide Akteure können die Transaktion nacheinander vornehmen).
Das ist wie ein Telefongespräch mit einer e-Mail zu vergleichen. Es hinkt einfach nur.
z.B. Paketbox - hängt vom Willen des Eigentümers ab, ob sowas überhaupt installiert wird.
Das einzige einigermassen vergleichbare war die Postfiliale. Und da habe ich Ihnen ja auch zugestimmt. Dennoch ist es einfach nicht zu verstehen! Die nächste Packstation wäre halt näher und man könnte dann direkt darauf bestellen...
Ich habe auch keine Lust hier ewig weiter zu streiten. Ich will es nur an dieser Stelle nochmal deutlich machen: Gutes Design erfordert minimalste Voraussetzungen, erreicht ALLE Leute und ist barrierefrei. Das wäre dann das eigentliche "smart"! Davon ist jedoch nicht viel zu sehen. Im Gegenteil: Ständig werden neue Verbiegungen vorausgesetzt: Ein neues OS-Update, das 1001. Framework, neues Java/Flash/Browser/etc/suchensiesichwasaus...
Es reicht ja schon am PC: Wenn ich einen Grafikkartentreiber lade, erwarte ich auch nicht unbedingt das ich für das bisschen UI im treibereigenen Controlcenter noch so 200-500 MB (< 1 MB davon der eigentliche Treiber...) an irgendeinem Framework mitladen muss. Oder eine Website jagt die CPU-Last in die Höhe so das der Lüfter ständig auf Volllast heult obwohl sich nichtmal eine Kleinigkeit auf dem Bildschirm bewegt. Oder die Geräte müssen ständig erstmal Updates laden bevor man diese wieder benutzen kann. Und wenn es dem Anbieter passt, geht eben gleich mal gar nichts mehr. Oder man muss wegen der Updates wieder an irgendeinen neuen Workaround pfriemeln, etc. Und - und - und...
Ey, wie kann man so einen Tanz geil finden??? Und jetzt wollen Sie, dass immer mehr Funktionen des täglichen Lebens von so einem technischen Gehampel abhängig gemacht werden? Nur wegen der (angeblichen) vertraglichen Gestaltungsfreiheit irgendwelcher Anbieter? Wenn die Dinge über Jahre mal zuverlässig funktionieren und gleich bleiben würden, wäre das sicher etwas anders zu sehen, aber im Moment ist das doch einfach nur noch krank...
Ich sage Ihnen was passieren wird wenn das so kommt: Dann gibt es irgendwann einen grossen Zusammenbruch, der durch irgendeine Elite-Hackertruppe im Ausland, welche einen Angriff gegen unsere Wirtschaft fährt, ausgelöst wurde und unsere Politiker, Fachleute, etc. werden dastehen und uns aus der Röhre anschauen während es der deutsche Michel dann wieder ausbaden muss.
Ich habe keine Lust auf ein solches Szenario! Und da empfinde ich verordnete Redundanz und alternative Nutzungsmöglichkeiten als das weitaus geringere Übel.
Es muss nicht unbedingt alles auch "analog" gehen, aber es sollte voneinander unabhängige Systeme geben. Ihr Beispiel mit Trump zeigt es deutlich: Wenn der da am anderen Ende vom grossen Teich nicht will, geht auch hier nichts mehr.
Es geht hier nicht einfach nur um Bequemlichkeit...
StefanJ-- | 28.05.2021 - 08:53
@ Nutzer491587 | heute - 00:03
Ach, herrlich.
Sagen Sie. Die Anbieter sehen es anders.
Echt jetzt? Also, das ist so trollig, man könnte weinen. Also, mein erstes Smartphone (80 EUR) hat 7 Jahre gehalten. Ich benutze es sogar heute noch als HotSpot, weil die die alten 3G-Surfsticks nicht mehr tun. Und habe es nur deswegen ersetzt, weil es ein Chinese ist, den der Trumpsche Bannstrahl ggetroffen hat.
Na, schön. Sie sind im Home Office. Und sind unfähig, das Päckchen entgegenzunehmen, das der Bote der DHL netterweise vorbeibringt?
Und, weiter? Ihre Päckchen bekommen Sie ja an die Haustür geliefert. Und das Problem ist jetzt wo genau?
Ah, Sie "vermuten" da nur was bei einer App ...
Und wieso konstrueiren Sie da dann ständig einen angeblichen "App-Zwang"?
Sie haben mit Lieferando angefangen.